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Synergie Brettspiel/Computer

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Stubenrami

Synergie Brettspiel/Computer

Beitragvon Stubenrami » 11. Juni 2012, 20:57

Die Nominierung des neuen Kinderspiel des Jahres veranlasst mich folgende Gedanken zu formulieren.
Liegt die Zukunft des Brettspiel möglicherweise in der Synergie zwischen Brett und Computer ?

Denn meinem Eindruck nach schwindet der Keis der Brettspieler zunehmend, wegen fehlendem Nachwuchs. Dieser verliert sich vor allem an die Computerspiele. Deswegen glaube ich, dass Ravensburger den Zahn der Zeit richtig erkennt und wie man sieht nach Wer war´s mit einem weiteren Computerbrettspiel erfolreich ist.

Ich bin überzeugter Brettspieler ! Allerdings meine ich dass der Brettspielcharakter nicht verloren ginge, wenn zu berechnende Faktoren oder zufällige Aktionen wie Karten nachziehen oder Würfeln bzw. Ablesen von Tabellen und weitere Dinge die nicht von Entscheidungen der Spieler beinflusst werden,vom Computer übernommen werden.

Gerade der Fantasy Bereich könnte davon provitieren. Dann könnten wahrscheinlich sogar Brettspiele wie Magic Realm (siehe Bericht aktuelle Spielbox)vielleicht wieder auf den Markt kommen.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen !

Gruß
Michael

P.S. Nach anfänglicher Skepsis macht auch Die Insel in der Familie und im Spielekreis Spaß

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Weltherrscher
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Re: Synergie Brettspiel/Computer

Beitragvon Weltherrscher » 11. Juni 2012, 21:16

Hallo,

solche Hilfsmittel gibt es ja schon, wenn auch nicht alle Serienreif.

Ein Beispiel hatte ich vor ein paar Tagen in folgendem Beitrag gepostet:

http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=264760&t=264760&

Dort geht es um einen Würfel der über Bluetooth ausgelesen wird, und im Artikel ist noch ein spezielles Spielbrett erwähnt, was in ähnliche Richtung geht.

Ein anderes Beispiel ist Scrabble auf Ipad Basis, wo Ipods als "Steinehalter" dienen. Das ist natürlich ein teures Vergnügen.

Hier wären sicher offene Standards hilfreich, die die Interaktion zwischen unterschiedlichsten Endgeräten ermöglichen. Vielleicht auch eine schlichte Erweiterung eines bestehenden Bluetooth Standards.

Es gibt auch Systeme wo Karten automatisch erkannt werden, und die entsprechenden Aktionen ausgeführt werden. Solche Systeme werden zum Beispiel im Bereich KI eingesetzt um die Interaktion mit einem echten Spieler zu ermöglichen:

http://www.tecchannel.de/pc_mobile/news/1748992/cebit_poker_im_casino_virtuell/

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ravn

Re: Synergie Brettspiel/Computer

Beitragvon ravn » 11. Juni 2012, 21:17

Stubenrami schrieb:

> Ich bin überzeugter Brettspieler ! Allerdings meine ich dass
> der Brettspielcharakter nicht verloren ginge, wenn zu
> berechnende Faktoren oder zufällige Aktionen wie Karten
> nachziehen oder Würfeln bzw. Ablesen von Tabellen und weitere
> Dinge die nicht von Entscheidungen der Spieler beinflusst
> werden,vom Computer übernommen werden.

Wird wohl nur für die Masse und damit auch nachhaltig funktionieren, wenn Smartphones & Co ausreichende Verbreitung gefunden haben und somit diese Verwaltungs-Aufgaben übernehmen können. Weil niemand (ausser die Freaks) wird sich extra für Brettspiele ein neues Computer-System kaufen - daran ist schon Yvio gescheitert.

Allerdings müsste das Smartphone & Co dann auch auf das Spielgeschehen reagieren können, wenn man nicht umständlich nicht nur Pöppel ziehen, sondern auch deren Bewegung im Smartphone bestätigen will. Aber "Schnappt Hubi" zeigt ja gut, wie man das auch spielerisch sinnvoll lösen kann.

Bin spektisch. In der Zwischenzeit werden wir wohl viele Brettspiele auf iPad & Co sehen. Damit könnte allerdings das Gesellige am Brettspiel verloren gehen, wenn jeder hinter seinem Bildschirm hockt fernab des gemeinsamen Spieltisches von zu Hause aus.

Cu / Ralf

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Johann
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Beiträge: 17

Re: Synergie Brettspiel/Computer

Beitragvon Johann » 11. Juni 2012, 22:17

Brettspiele auf dem iPhone oder iPad sind OK. Aber elektronische Spielhilfen, da kraueln sich mir sowohl als Spieler als auch als Spieleautor die Zehennägel um! :-( Ich meine Kartenishcen und so, wenn ich das von einer Maschinje übernehmen lassen macht das ganze keinen Spaß mehr.

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s-e-b-a-s-t-i-a-n
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Beiträge: 93

Re: Synergie Brettspiel/Computer

Beitragvon s-e-b-a-s-t-i-a-n » 11. Juni 2012, 23:57

Hallo,

ich habe in Nürnberg mit Marcel-André Casasola Merkle ein Interview zu dem Thema geführt. Ihr findet es unter http://zuspieler.de/apps-sind-eine-chance-fuer-die-branche. Darin verrät Marcel-André Casasola Merkle, warum er es schade findet, dass es so wenig Berührungspunkte zwischen Gesellschaftsspielen und Computerspielen gibt, was Menschen an elektronischen Brettspielen fasziniert und welche Fehler Verlage bei der App-Umsetzung von Spielen vermeiden sollten.

Grüße
Sebastian

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Braz
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Beiträge: 6431

Re: Synergie Brettspiel/Computer

Beitragvon Braz » 12. Juni 2012, 00:41

Stubenrami schrieb:
> Denn meinem Eindruck nach schwindet der Keis der Brettspieler
> zunehmend, wegen fehlendem Nachwuchs. Dieser verliert sich
> vor allem an die Computerspiele.

Ich denke nicht, dass das so ist: Jedes Jahr kommen immer mehr Leute nach Essen. Gerade der Brettspielmarkt boomt doch und das obwohl es den PC schon seit geraumer Zeit gibt.

Ich habe mit dem C64 angefangen und an diesem natürlich neben Basic und Maschinensprache auch Spiele gespielt....dennoch haben mich schon immer die Brettspiele fasziniert. Das hat nicht nur mit der Haptik zu tun, sondern auch mit dem geselligen Beisammensein und dem gemeinschaftlichen Wettkampf an einem Thema.


Deswegen glaube ich, dass
> Ravensburger den Zahn der Zeit richtig erkennt und wie man
> sieht nach Wer war´s mit einem weiteren
> Computerbrettspiel erfolreich ist.
>
> Ich bin überzeugter Brettspieler ! Allerdings meine ich dass
> der Brettspielcharakter nicht verloren ginge, wenn zu
> berechnende Faktoren oder zufällige Aktionen wie Karten
> nachziehen oder Würfeln bzw. Ablesen von Tabellen und weitere
> Dinge die nicht von Entscheidungen der Spieler beinflusst
> werden,vom Computer übernommen werden.


Klingt durchaus reizvoll. Es gibt einige Dinge, die mE nur schwer im Brettspiebereich umsetzbar sind. Beim M.U.L.E, einem rel. bekannten C64-Wirtschaftsspiel, hatte mich vor allem der Bietmechanismus gereizt und das man durchaus reaktionsschnell sein musste, wenn man ein Angebot in die Höhe treiben wollte und der Höchstbietende dann "den Rückwärtsgang" einlegte, um das Höchstgebot einem dann abzutreten. So etwas ist mE nicht oder nur sehr schwer innerhalb eines Brettspiels umsetzbar. Gerade das Bieten war aber eine Hauptkomponente des Spiels.
Kurzum: Eine Mischung kann (muss aber nicht) durchaus reizvoll sein -> Vielleicht der strategische Aufbau auf einem Spielbrett und der Bietmechanismus dann vom Computer gesteuert....

> Gerade der Fantasy Bereich könnte davon provitieren. Dann
> könnten wahrscheinlich sogar Brettspiele wie Magic Realm
> (siehe Bericht aktuelle Spielbox)vielleicht wieder auf den
> Markt kommen.


Also gerade im Fantasy Bereich haben wir doch mit einem Mage Knight ein top Beispiel, dass man nicht unbedingt einen Computer als Hilfe zum Spiel braucht....und gehen wir noch weiter und denken an die klassischen Rollenspiele wie Midgard oder D&D...dann vermisse ich den PC erst recht nicht.


> P.S. Nach anfänglicher Skepsis macht auch Die Insel in der
> Familie und im Spielekreis Spaß

Ja, auch die Yvio hatte mit "Freibeuter der Karibik" u.a. tolle Computer-Brett-Spiele auf den Markt gebracht....leider -für meinen Geschmack- zu teuer: Konsole 70 Euro und Brettspiel nochmal 50 Euro ...das ist schon eine stattliche Summe.

Worin ich Potential beim Thema Computer-Brettspiel sehen würde wäre auch die Sache mit einer spielerischen Einleitung. Freibeuter der Karibik war sehr einfach zu erlernen, da der Computer einen "bei der Hand genommen" hat. Für viele Jugendliche, die ich kenne, ist eine lange Einleitung ein Horror. Gerade PC-Spiele sind da ein Beispiel, wie man mit minimaler Einleitung einfach mal drauflos spielen kann. Dies geht natürlich bei einem Brettspiel nicht, aber der Computer könnte da eine Hilfestellung sein (so auch wie bei deinem Beispiel mit "Die Insel").

Ganz generell finde ich aber PC-Spiele und Brettspiele zwei voneinander getrennte Bereiche mit einer gemeinsamen Schnittmenge. Zum einen gibt`s eben die PC Spiele, bei denen man alleine vor dem Monitor sitzt und einfach drauflosspielen möchte und zum anderen die Brettspiele, bei denen man am liebsten in geselliger Runde an einem Thema sich "verbeißt". Die Schnittmenge wären dann für mich Spiele wie die Yvio-Spiele oder Die Insel, King Arthur, der schwarze Turm, Electronic Detective usw...

Für mich sind PC-Spiele und Brettspiele einfach 2 mehr oder weniger getrennte Bereiche im Spielemarkt.
Ich würde daher nicht sagen, dass es immer mehr PC-Spieler und folglich deswegen weniger Brettspieler gibt.
Kann es aber natürlich nicht belegen...ist ein subjektives Empfinden -> immerhin gibt es doch jedes Jahr immer mehr "Essenverrückte" ;-)

Gruß
Braz

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Volker L.

[OT] Z.... der Zeit

Beitragvon Volker L. » 12. Juni 2012, 01:21

Stubenrami schrieb:
>
> (...) dass Ravensburger den Zahn der Zeit richtig erkennt

Ist diese Vermischung jetzt beabsichtigt, oder doch eher ungewollt komisch? :-D

Gruß, Volker (an dem kein Zeichen nagt)

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Axel Bungart

Re: Synergie Brettspiel/Computer

Beitragvon Axel Bungart » 12. Juni 2012, 08:40

Hallo!

Es gibt sicher sinnvolle Verknüpfungen von Elektronik und Spielbrett (wie ja Ravensburger schon bewiesen hat). Auch Yvio fand ich einen guten Ansatz, nur viel zu teuer.

Aber in einem bin ich mir völlig sicher: Werden die elektronischen Möglichkeiten auch noch so verfeinert und umfangreicher, werden sie das Brettspiel an sich nicht verdrängen. Und zwar deshalb nicht, weil das Erleben eines Spiels nicht allein von dessen Verlauf und Ausgang abhängt, sondern vom Spielen an sich. Man könnte in dieser Hinsicht sagen, der Weg ist das Ziel. Denkt mal an ein Puerto Rico ohne Gebäudeplättchen, an ein El Grande ohne Steinchen, Agricola ohne Meeples, Zäune und Äcker. Das geht alles. Aber welchen Reiz würde das dann noch haben? Das Spiel würde auf seine Mechanismen reduziert.

Ich lasse mir gerne das Kartenmischen abnehmen oder von mir aus auch das Würfeln (wobei das eigentlich Schnickschnack ist, denn nichts kann das zufällige Ereignis eines Würfelwurfs zufälliger darstellen als der Würfelwurf selber). Und ein paar lenkende Elemente wie bei Wer-/Wie-/Wo- oder Was war's? schaden auch nicht. Aber verdrängen wird das nichts und niemanden.

Gruß
Axel

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Folmion
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Beiträge: 333

Re: Synergie Brettspiel/Computer

Beitragvon Folmion » 12. Juni 2012, 09:23

Mir erschließt sich nicht wirklich, wieso Computerspiele die Brettspiele ablösen sollten. Das eine spielt man überwiegend alleine vor dem Rechner und das andere, wenn man sich mit Bekannten/Freunden trifft. Und auch heutzutage trifft man sich noch genauso mit Freunden.

Das Jugendliche weniger mit Brettspielen anfangen können, hat meiner Meinung nach andere Gründe. Sie haben z.B. weniger Zeit und Gelegenheit dazu, als Erwachsene. Man hat um die 40 Schulstunden pro Woche und muss zu Hause auch noch etwas für die Schule tun. Und die Meisten sind auch noch 1-2 mal pro Woche Nachmittags bei Sportvereinen, Musikunterricht oder ähnlichen Dingen. Wenn du also vier Schüler einer Klasse nimmst, dann hast du sehr gute Chancen das es unter der Woche keinen Nachmittag gibt, an dem alle vier Zeit hätten.
Dazu kommt, das es Jugendliche sind. Bei den wenigsten werden die Eltern erlauben, das sie sich unter der Woche noch nach 21 Uhr irgendwo rumtreiben, wenn am nächsten Tag Schule ist. Selbst am Wochenende dürfen die sich nicht beliebig ausserhalb des Hauses aufhalten. Sie müssen auch bei jedem Familienfest und Familienurlaub dabei sein.

Um die verbleibende Zeit streiten dann etliche mögliche Aktivitäten und Brettspiele sind da einfach nicht so angesagt. Im Studium dagegen kommen dann einige zum Brettspielen.


Viele Grüße
Florian

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ravn

Re: Synergie Brettspiel/Computer

Beitragvon ravn » 12. Juni 2012, 09:51

Johann schrieb:
>
> Brettspiele auf dem iPhone oder iPad sind OK. Aber
> elektronische Spielhilfen, da kraueln sich mir sowohl als
> Spieler als auch als Spieleautor die Zehennägel um! :-( Ich
> meine Kartenishcen und so, wenn ich das von einer Maschinje
> übernehmen lassen macht das ganze keinen Spaß mehr.

Wenn die ganze Haptik eines Brettspiels damit wegfallen würde, dann wäre es wohl kein Brettspiel mehr. Aber man könnte elektronische Spielhilfen ja auch nutzen, um das Erlebnis Brettspiel zu erweitern und/oder zu erleichtern:

- Interaktive Einführung ins Spielgeschehen als Ersatz für die Regelerarbeitung in Eigenleistung

- Überwachung eines regelkonformen Spielablaufs

- Dynamische Spielplan-Elemente darstellen

- Spielsituationen grafisch und akkustisch aufwerten

- Verwaltungs- und Berechnungsaufgaben übernehmen

- Spielsituationsbezogene Informationen bieten

- Neue Spielmechanismen und Dynamiken ermöglichen

- Statistiken, Auswertungen und Siegpunktvergabe in Einbeziehung der Zugzeiten

- und und und

Aber so lange es keinen Standard gibt und eine genormte Schnittstelle sowie APIs und Developer Kits, so lange werden wir wohl vorerst nur Tech-Demos sehen und keine Verbreitung der Elektronik im Brettspielbereich. Oder es braucht das eine Blockbuster-Spiel, was einen ganzen Markt revolutioniert mit entsprechender Zugkraft.

Cu / Ralf

PS: Mein Touchscreen-Brettspiel-Projekt liegt seit 2001 auf Eis. Wer mag, kann ja mal in den Tiefen des spielbox-Forums graben, weil so neu sind die hier genannten Ideen nicht. Nur dass es damals keine Smartphones & Co gab.

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Nafets
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Beiträge: 346

Re: Synergie Brettspiel/Computer

Beitragvon Nafets » 12. Juni 2012, 11:02

Die bisher einzig vernünftige und gerne benutzte Computerunterstützung ist 18xx. Alles andere konnte mich nicht begeistern bzw. zur weiteren Verwendung animieren...

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Ralf Arnemann
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Re: Synergie Brettspiel/Computer

Beitragvon Ralf Arnemann » 12. Juni 2012, 11:46

> Denn meinem Eindruck nach schwindet der Keis der
> Brettspieler zunehmend, wegen fehlendem Nachwuchs.
Diesen Eindruck kann ich nicht teilen. Weder im persönlichen Umfeld noch bei öffentlichen Veranstaltungen sehe ich Nachwuchsprobleme. Und die Verkaufszahlen bei Brettspielen sind m. W. auch insgesamt steigend.

Eigentlich haben wir ja schon 30 Jahre die Konkurrenz durch Computerspiele. Und die hat nicht geschadet, jedenfalls hat das Brettspielen in dieser Zeit einen richtigen Höhenflug gemacht.

Und wenn jetzt die Tablets etc. im Kommen sind, sind diese viel Brettspiel-kompatibler als die altgewohnten Computerspiele.

Zum Einen gibt es immer mehr Brettspiele in hervorragender iOS-Umsetzung. Das ist eine gute "Einstiegsdroge", gerade bei komplexeren Spielen. Während wohl kaum jemand ein Brettspiel lieber alleine mit dem iPad als am Tisch mit Freunden spielen wird ...

Und zum Anderen wird es m. E. immer mehr Möglichkeiten geben, Tablets in ein Brettspiel zu integrieren und dort lästige Verwaltungsarbeit anzuschieben oder geheime Spielelemente zu realisieren.
Natürlich wird sich kaum jemand fürs Spielen ein Tablett kaufen (daran scheiterten vergangene Versuche, Brettspiele mit Technik aufzumotzen).

Aber Smartphones/Tablets sind inzwischen so verbreitet, daß man leicht eine Spielerrunde zusammenbekommt, bei dem ohnehin schon jeder sein iPad/iPhone hat.

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Hartmut Th.

RE: [OT] Z.... der Zeit

Beitragvon Hartmut Th. » 12. Juni 2012, 13:34

"Volker L." hat am 12.06.2012 geschrieben:
> Stubenrami schrieb:
>>
>> (...) dass Ravensburger den Zahn der Zeit richtig erkennt
>
> Ist diese Vermischung jetzt beabsichtigt, oder doch eher
> ungewollt komisch? :-D
>
> Gruß, Volker (an dem kein Zeichen nagt)

was soll's - sowas macht doch auch mal Freud(e)

Also: stoßen wir auf und brechen ins Horn - oder so...

verspielte Grüße, Hartmut

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Micha A.
Kennerspieler
Beiträge: 1340

RE: Synergie Brettspiel/Computer

Beitragvon Micha A. » 12. Juni 2012, 16:08


> Während wohl kaum jemand ein
> Brettspiel lieber alleine mit dem iPad als am Tisch mit
> Freunden spielen wird ...

Grundsätzlich stimme ich Dir zu.
Ich muss aber auch sagen, seit ich seinerzeit recht häufig die PC-Version von "St. Petersburg" gespielt habe, mag ich das Spiel nicht mehr "in echt" spielen. Die PC Version lässt mich die Partie ohne Wartezeiten in ca. 5 Minuten durchspielen (dabei muss ich mich noch nicht mal beeilen) und bietet dabei eine ausreichend gute KI, um mich auch genügend zu fordern. Ähnlich verhält es sich mit "Einfach Genial" und "7 Wonders", wobei da die KIs noch ein wenig optimierungsfähig wären.

Gruß
Micha

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Stubenrami

Re: Synergie Brettspiel/Computer

Beitragvon Stubenrami » 12. Juni 2012, 19:21

Hallo Leute
Eure Hinweise haben mich wirklich angenehm entäuscht (hi,hi)
Nein, jetzt im Ernst natürlich haben mich die verschiedenen Meinungen interessiert.

Meine Meinung bestätigt fand ich vor allem bei der Antwort von Sebastian mit dem Link zum Interview mit Marcel-André Casasola Merkle
und bei Ralf der folgendes schrieb:
Aber man könnte elektronische Spielhilfen ja auch nutzen, um das Erlebnis Brettspiel zu erweitern und/oder zu erleichtern:

- Interaktive Einführung ins Spielgeschehen als Ersatz für die Regelerarbeitung in Eigenleistung

- Überwachung eines regelkonformen Spielablaufs

- Dynamische Spielplan-Elemente darstellen

- Spielsituationen grafisch und akkustisch aufwerten

- Verwaltungs- und Berechnungsaufgaben übernehmen

- Spielsituationsbezogene Informationen bieten

- Neue Spielmechanismen und Dynamiken ermöglichen

- Statistiken, Auswertungen und Siegpunktvergabe in Einbeziehung der Zugzeiten

- und und und

Also vielen Dank und lassen wir uns von der Zukunft überraschen

Gruß Michael


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