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ohohoh, was seh ich da...

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Rollum
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ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon Rollum » 18. Januar 2013, 10:22

...ein neuer feld kommt, hurra!

http://www.spiele-offensive.de/Spiel/Bruegge-1012748.html

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Spielehansel
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon Spielehansel » 18. Januar 2013, 10:24

Also doch:

? Die Brücken von Brügge ?

Spielehansel

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fohlenwolle
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon fohlenwolle » 18. Januar 2013, 11:03

2 neue, Rialto+Brügge

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marco27

Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon marco27 » 18. Januar 2013, 11:03

hmmmm..... erstmal BoBo und Rialto in den Händen halten ;-)

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Ralf Arnemann
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon Ralf Arnemann » 18. Januar 2013, 11:11

Ich liebe Brügge.
Und ich spiele sehr gerne Stefan-Feld-Spiele.

Aber allmählich gehen mir diese pseudo-historischen Spielhintergründe - die mit dem Spielmechanismus überhaupt nichts zu tun haben - ziemlich auf die Nerven.

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peer

Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon peer » 18. Januar 2013, 11:38

Hi,
Ralf Arnemann schrieb:
>
> Ich liebe Brügge.
> Und ich spiele sehr gerne Stefan-Feld-Spiele.
>
> Aber allmählich gehen mir diese pseudo-historischen
> Spielhintergründe - die mit dem Spielmechanismus überhaupt
> nichts zu tun haben - ziemlich auf die Nerven.

Na, die Spieleverlage haben halt ne Liste mit historischen Städtenamen, die sich als Spieletitel eignen ;-)
Und besser als abstrakt, oder?

ciao
peer

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LemuelG
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon LemuelG » 18. Januar 2013, 11:55

Welche Pseudo-Spielhintergründe wären Dir denn lieber?

Wenn ich die ganzen Abneigungsbekundungen gegen das Pseudo-Thema religiöse Kulte beim Feld-Spiel Luna recht in Erinnerung habe, reagiert die Spielergemeinde ja nun nicht eben offen auf solche Versuche.

Sagen, was man nicht will, ist ja einfach. Aber dann mach doch mal Vorschläge, was stattdessen Spielthema sein soll. Oder willst Du allen Ernstes fordern, alle Feld-Spiele künftig nur noch in abstrakter Form zu veröffentlichen?!?!

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peer

Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon peer » 18. Januar 2013, 12:03

Hi,
LemuelG schrieb:
>
> Welche Pseudo-Spielhintergründe wären Dir denn lieber?

> Sagen, was man nicht will, ist ja einfach. Aber dann mach
> doch mal Vorschläge, was stattdessen Spielthema sein soll.
> Oder willst Du allen Ernstes fordern, alle Feld-Spiele
> künftig nur noch in abstrakter Form zu veröffentlichen?!?!

Naja, es gäbe schon noch die Möglichkeit die historischen Begebenheiten irgendwie auch aufs Spiel durchscheinen zu lassen - und sei es nur ein bisschen. Dann hätte man das Gefühl, Brügge spielt tatsächlich in Brügge und nicht in Strasburg oder Burgund ;-)

ciao
peer (mag Feldspiele, mag aber auch thematische Spiele)

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Gernspieler
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Beiträge: 498

Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon Gernspieler » 18. Januar 2013, 12:44

Nun ja,

ist denn nicht eigentlich furzegal?
Ein Beispiel:

Rosenkönig ist in meinen Augen das aufsetzteste Thema überhaupt.
Aber ein seeeehr schönes Spiel.

Und darauf kommt es doch an, oder?

Schlußendlich sind doch 90% aller Spiele mit Themen belegt, die nichts/wenig mit dem Spiel zu tun haben.
Bestes Beispiel ist hier für mich Carrara.
Da hatte der Prototyp auch nichts mit dem endgültigen Titel zu tun.
Na und?
Bei Spielen sollte immer der Spaß im Vordergrund stehen.Punkt!


Der Gernspieler

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DamonWilder
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon DamonWilder » 18. Januar 2013, 13:31

> Schlußendlich sind doch 90% aller Spiele mit Themen belegt,
> die nichts/wenig mit dem Spiel zu tun haben.

Du solltest vielleicht diesbezüglich mal Deinen Horizont erweitern und es mal mit Spielen außerhalb der Eurogamer-Welt versuchen. Ein paar sehr gelungene Beispiele gefällig?
Vegas (alea)
Descent (FFG)
K2 (Heidelberger)
Star Wars X-Wing (FFG)
Eclipse (Lautapelit)
Agricola (Lookout)
Battlestar Galactica (FFG)
City of Horror (Asmodee)
Space Alert (Czech Games Edition)

Alles Spiele wo das Thema sehr gut trägt, weitgehend originell ist, nicht im Mittelalter oder eine europäischen Renaissancestadt spielt und nicht von Vohwinkel oder Menzel gezeichnet wurden. :-)

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Olav Müller
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon Olav Müller » 18. Januar 2013, 13:47

DamonWilder schrieb:
>
> > Schlußendlich sind doch 90% aller Spiele mit Themen belegt,
> > die nichts/wenig mit dem Spiel zu tun haben.
>
> Du solltest vielleicht diesbezüglich mal Deinen Horizont
> erweitern und es mal mit Spielen außerhalb der Eurogamer-Welt
> versuchen. Ein paar sehr gelungene Beispiele gefällig?
> Vegas (alea)
> Descent (FFG)
> K2 (Heidelberger)
> Star Wars X-Wing (FFG)
> Eclipse (Lautapelit)
> Agricola (Lookout)
> Battlestar Galactica (FFG)
> City of Horror (Asmodee)
> Space Alert (Czech Games Edition)
>
> Alles Spiele wo das Thema sehr gut trägt, weitgehend
> originell ist, nicht im Mittelalter oder eine europäischen
> Renaissancestadt spielt und nicht von Vohwinkel oder Menzel
> gezeichnet wurden. :-)

Das sind ... 9 Spiele? Im Vergleich zu den 1000 die jährlich herauskommen? Passt doch. Gernespieler schrieb ja was von 90%. ;-)

(zugegeben, sehr gut Spiele, die Du da auf der Liste hast.)

CU,
Olav

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 18. Januar 2013, 14:19

Hallo,

das wird jeder für sich sehen, so wie er es mag.

Gewiss möchte ich, dass ein Spiel mir auch Spaß macht, ganz wichtig ist mir aber eine gelungene thematische Einbettung, bei der das Thema des Spiels sich auch in seinen Mechaniken wiederfindet. Meist geliebte Spiele sind bei mir daher solche, die sehr thematisch sind und Spielspaß bieten.

Ein wie ich finde sehr schönes Beispiel findet sich bei Spielen zum Thema Wikinger. Da meine ich jetzt Wikinger von HiG und Wikinger-Die vergessenen Eroberer von PL.
Das Spiel von HiG ist sicher ein gutes Spiel, hat aber in seinen Abläufen mit Wikingern nichts zu tun, das Thema ist dort schlicht aufgesetzt. Am Ende des Spiels hat man seinen Kampf mit den Spielmechaniken mehr oder weniger gut ausgefochten und gut ist.
Das Spiel von PL hingegen hat das Flair von Wikinger-Abenteuern, da geht man mit all den Widrigkeiten und Gefahren, die Wetter, Meer und Kämpfe bieten, auf Handels-, Plünderungs- oder Eroberungsfahrt, da fühlt man sich am Ende wie heimgekehrt von großer Fahrt, man hat sozusagen ein Spielfest hinter sich und kann im Langhaus seine Erfolge feiern. Diesen vermehrten Spielspaß bezahlt man mit geringerer Planbarkeit, weil man nun mal zum Beispiel nicht immer vorausplanen kann, wie widrig die See sein wird, und ob einem bei langer Fahrt Männer von Bord fallen, die man am Ziel gebraucht hätte.
Ebenso großartig finde ich das hier so wenig geliebte Jenseits von Theben zum Thema Ausgrabungen. Man bereitet sich auf seine Ausgrabungen vor, kann seine Chancen beeinflussen, das Schicksal aber nicht durch nackte Planung betrügen.

Natürlich kann solche stark thematischen Spiele auch jemand gewinnen, der jetzt nicht der große Stratege ist, der aber das Quentchen Glück hat, das auch der Tüchtige in der Lebenswirklichkeit zum Erfolg braucht. Auch Risikofreude wird da schon mal belohnt, oder auch nicht; so kann der eine, der nur drei Chips aus dem Ausgrabungsbeutel ziehen darf, die Sahnestückchen finden, der andere, der viel Vorbereitung und Zeit auf eine sorgfältige Ausgrabung verwendet hat und 10 Chips ziehen darf, findet womöglich nur Schutt. Das mag frustrieren, das ist aber das, was thematische Einbettung bieten muss, bei der die Mechaniken mit dem zu tun haben, worum es nach dem Thema des Spiels geht.

Zurück zu Deinem Ausgangspunkt: Ja, es kommt darauf an, dass ein Spiel Spaß macht, mir macht aber eine wirklich gelungene thematische Einbettung der Spielmechaniken sehr viel mehr Spaß als ein abstrakter Spielmechanismus, mag er noch so intelligent sein, dem ein beliebiges Thema nur aufgepfropft ist.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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Klaus Knechtskern
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon Klaus Knechtskern » 18. Januar 2013, 14:27

"
Bestes Beispiel ist hier für mich Carrara.
Da hatte der Prototyp auch nichts mit dem endgültigen Titel zu tun.
"

Hm ich hab den allerersten Prototypen gespielt, der hatte so ziemlich das Gleiche Thema....

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gimli043
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon gimli043 » 18. Januar 2013, 14:30

Ich finde thematische Einbettung von Spielen auch klasse.

Ich sehe sie aber ehr als das i-Tüpfelchen. Überzeugen müssen mich zunächst die Mechanismen.
Ich drücke es mal in BGG Noten aus. Ein mechanisch geniales Spiel, mit aufgesetzem Thema hat es bei mir schwer eine 10 zu bekommen. Eine 9 ist aber drin. Bubu hat z.B. eine 10, obwohl das Thema nicht wirklich dicht verdrahtet ist.
Ein Spiel mit toller thematischer Umsetzung, dass mich aber mechanisch nicht überzeigt, wird wohl ehr im Bereich der 5 landen.

Beispiel von Dir. Wikinger HiG = 8, Wikinger Pro Ludo = 6.

Ein Beispiel wo es anders herum ist, sind die Korsaren von Karibik. Hier ist mir eigentlich der Glücksfaktor ein wenig hoch. Das Spiel ist aber thematisch so überzeugend, dass es dennoch eine 8 von mir bekommt. Ist aber wirklich eine Ausnahme an der Stelle.
There is freedom! Just behind the fences we build ourselves.

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Dirk Piesker
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon Dirk Piesker » 18. Januar 2013, 14:34

Vielleicht war es nicht GANZ der erste Proto:

http://www.kramer-spiele.privat.t-online.de/neuerscheinungen/palaestevoncarrara.htm


Viele grüße,
Dirk

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Dirk Piesker
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon Dirk Piesker » 18. Januar 2013, 14:35

oh, gehört zu Klaus' Beitrag eins weiter unten.

:-(

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Klaus Knechtskern
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon Klaus Knechtskern » 18. Januar 2013, 14:37

"Im Auftrag des Königs" welches dann bei HiG landete hatte von der Optik her schon deutliche Ähnlichkeiten

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Ernst-Jürgen Ridder
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OT: Beispielsnoten bei BGG

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 18. Januar 2013, 14:41

Hallo,

mit den hohen Noten bei BGG bin ich knausriger.

Eine 10 habe ich noch nie vergeben.

Eine 9 nur viermal: Age of Industry, Die Säulen der Erde-Die Erweiterung, Key Market und Caylus Premium Edition.

Und zum Vergleich mit Dir:

Burgen von Burgund, Wikinger von PL und Jenseits von Theben: 8,
Wikinger HiG: 7.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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germanggek
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Ist schon erstaunlich...

Beitragvon germanggek » 18. Januar 2013, 15:39

... wie hier im Forum aus jedem noch so harmlosen Beitrag ein Schlagabtausch mit völlig (belanglosen) persönlichen Meinungskundgebungen wird.

Bald auf ein Neues!

Grüße

Achim

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Marcel P.
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon Marcel P. » 18. Januar 2013, 15:51

Danke für den Hinweis! Ich liebe Brügge und Feld-Spiele, ich glaube, das wird ein Blindkauf (wie auch Bora Bora)! ;)

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Thomas O.
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Beiträge: 461

Re: Ist schon erstaunlich...

Beitragvon Thomas O. » 18. Januar 2013, 16:23

germanggek schrieb:
>
> ... wie hier im Forum aus jedem noch so harmlosen Beitrag ein
> Schlagabtausch mit völlig (belanglosen) persönlichen
> Meinungskundgebungen wird.

Das nennt man "Diskussion" - Austausch von persönlichen Meinungen, die man kundgibt und in Abgrenzung zu den Meinungen anderer verteidigt oder relativiert.

Für die Diskutierenden sicher nicht belanglos, für andere vielleicht schon, aber davon lebt doch ein (Diskussions-)Forum, oder? Muss ja nicht immer alles sachlich-fachlich auf hochinteressanten Fakten beruhen.

Ich finde es amüsant (was nur meine belanglose Meinung ist).

Grüße
Thomas

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Ralf Arnemann
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Beiträge: 2447

Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon Ralf Arnemann » 18. Januar 2013, 17:48

> Ich finde thematische Einbettung von Spielen auch klasse.
> Ich sehe sie aber ehr als das i-Tüpfelchen. Überzeugen
> müssen mich zunächst die Mechanismen.
Da stimme ich zu.
Das Spiel selber muß funktionieren und gut sein. Eine gute thematische Einbettung macht es noch deutlich attraktiver - könnte aber einen schlechten Spielmechanismus nicht ausgleichen.

> Ein mechanisch geniales Spiel, mit aufgesetzem Thema
> hat es bei mir schwer eine 10 zu bekommen.
Da wäre ich etwas strenger. Bei einer 10 muß wirklich alles stimmen.

> Bubu hat z.B. eine 10, obwohl das Thema nicht wirklich
> dicht verdrahtet ist.
Und deswegen hat Burgen von Burgund bei mir maximal eine 8. Ein ziemlich gutes Spielsystem, aber nicht ganz Spitzenklasse.
Und ein grottige Themeneinbettung. Da paßt gar nichts, man sieht keinen Bezug zu Burgund, der ganze Spielablauf hat mit keinem historischen oder geographischen Hintergrund irgendetwas zu tun.

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Ralf Arnemann
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Beiträge: 2447

Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon Ralf Arnemann » 18. Januar 2013, 17:57

> Welche Pseudo-Spielhintergründe wären Dir denn lieber?
Schwere Frage.
Erst einmal habe ich ja auch nur mal den Stoßseufzer gebracht, daß mir diese Pseudo-Themen auf den Senkel gehen. Das heißt ja noch lange nicht, daß ich eine bessere Idee hätte.
Wenn mir das Kantinenessen nicht schmeckt, dann sage ich das auch - obwohl ich nicht unbedingt besser kochen kann.

Es ist wohl generell ein Problem, wenn ein Spiel völlig vom Mechanismus her entwickelt wird - und dann muß aus Marketing-Gründen irgendein Thema aufgeklebt werden. Das gibt selten überzeugende Ergebnisse.

Auf jeden Fall zeichnen sich die wirklich besten Spiele dadurch aus, daß Thema und Mechanismus zusammenpassen. Ich denke da mal an Klassiker wie Siedler, Agricola, Puerto Rico, 18xx ...

Bei der aktuellen Top-10-Liste von BGG haben m. E. alle ein starkes Thema (Le Havre vielleicht noch am schwächsten), bei den nächsten 10 kommen erst mit Dominion und dann Burgen von Burgung zwei Kandidaten ohne echtes Thema.

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Dumon
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon Dumon » 18. Januar 2013, 19:36

Also ich finde ja, dass gute Euros einfach kein Thema haben können. Thema und gut, das schließt sich aus.

Daher ist mir das auch ganz recht, wenn das Thema nur aufgesetzt ist. Jeder weitere Schritt führt dann doch nur dazu, dass guter Mechanismus zugunsten von Thema-Implementierung kompromittiert wird.

Das brauch ich wirklich nicht.
Abstrakt ist zwar auch farblos, aber Thema?
Nein, danke...

...oder so...

Grütze,
Dumon

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LemuelG
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Re: ohohoh, was seh ich da...

Beitragvon LemuelG » 18. Januar 2013, 21:24

Lustig, dass Du ausgerechnet Puerto Rico als Beispiel nennst. Vielleicht erinnere ich mich ja falsch, aber eine wirklich tiefe Themeneinbettung ist das ja nun nicht ... da könnte man ohne Probleme ein anderes Thema drüberstülpen.

Ich sage ja gar nicht, dass ich der ganzen pseudohistorischen Themen nicht auch langsam überdrüssig werde, sondern kritisiere die mangelnde Flexibilität, dann auch mal anzuerkennen, wenn versucht wird, einen anderen Weg zu gehen.

Grundsätzlich gibt es aber in der Spieleentwicklung zwei konträre Ansätze - vom Thema her oder vom Mechanismus her. Beide haben ihre Berechtigung, auch wenn erstere manchmal mechanische und letztere manchmal thematische Schwächen haben. Und Feld-Spiele kommen nun mal schon immer vom Mechanismus her.


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