Beitragvon Weltherrscher » 7. Dezember 2013, 15:52
peer schrieb:
>
> Hi,
> Weltherrscher schrieb:
>
> > Wie ich schon weiter oben schrieb hast Du nur einen Teil
> > gelesen, wenn Du weiter liest, wirst Du sehen, worauf die
> > Zahlen sich beziehen. Und da sieht die Bilanz dann anders
> > aus. Die 80 Prozent beziehen sich nur darauf, das der Autor
> > überhaupt in Betracht gezogen wird, aber in der Gewichtung
> > fällt er dann auf ungefähr 12% runter. Was ungefähr auf dem
> > gleichen Level ist wie die anderen Kriterien.
>
> Weiter hinten geht es um die Reputation des Autoren. Das ist
> aber etwas anderes, als wenn man den Autoren kauft, weil man
> andere Bücher von ihm mag (und das ist hier im Thread
> gemeint, wie die Beispiele z.B. von mir belegen).
>
>
Das seh ich anders, da ist aus meiner Sicht ziemlich das gleiche gemeint, weil dort auch die anderen vorher genannten Punkte auftauchen. Allerdings muss ich sagen, ist nicht unbedingt klar erkennbar. Weil da nicht gesagt wird das eine ist Orientierungskriterium, und jetzt folgen die Kaufkriterien.
Aber über dem Diagramm auf Seite 38, steht ja wieder das andere von vorher mit den 31%, und wird dann halt mit dem darunter vermischt. Woher dann aber dann die 12,x % kommen, wo ich eher 24% vermuten würde ist mir auch nicht ganz klar. Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass es das selbe Kriterium ist, nur diesmal über alle Käufer. Nicht nur die für die der Autor überhaupt in Betracht gezogen wird.
Man kann sagen 80% nehmen den Autor irgendwie wahr, am Ende ist er aber insgesamt nur für 12% wirklich ausschlaggebend.
>
> >
> > Ist das andere wirklich die Studie vom Börsenverein? Auf der
> > Seite vom Börsenverein gibt es auch eine Zusammenfassung. Joa
> > ist sie, aber auch da hast Du falsch gelesen, ich zitier mal
> > den Abschnitt über dem von Dir zitierten:
> >
> > "Im Zusammenhang mit der Kaufentscheidung können »litera-
> > rische Kriterien« und konkrete, verkaufsrelevante Merkmale
> > un- terschieden werden. Dabei zeigt die Studie, dass sich die
> > Bedeu- tung der einzelnen Kriterien in Bezug auf Hardcover
> > oder Ta- schenbücher kaum unterscheidet. Erwartungsgemäß ist
> > – und dies mit deutlichem Abstand – der In- halt
> > eines Buchs für den Leser am wichtigsten beziehungsweise gibt
> > den Impuls für den Kauf."
>
> Mmh, kannst due den Linkn schicken, ich habe nur diesen hier
> gefunden:
>
Das Zitat war wie gesagt aus dem Text den Du verlinkt hast, direkt über dem was Du zitiert hattest, wo steht das der Autor für die vier GRuppen die als Buchaffin gelten besondere Relevanz hat. Für den Rest ist aber das Thema deutlich wichtiger.
http://www.boersenverein.de/sixcms/media.php/976/Buchkaeufer_und_Leser_2008_kurz.pdf Da taucht das Zitat aber nicht auf.
> Davon ab: Natürlich ist der Inhalt entscheidend! Das stimmt
> auch mit der anderen Studie überein - dort wurden aber
> Inhaltliche Überlegungen nicht zum Kaufimpuls gepasst, denn
> man kennt den Inhalt ja beim Kauf nicht.
>
> >
> > Der Inhalt des Buches zählt, nur für die 4 buchaffinen
> > Gruppen ist der Autor besonders wichtig. Das sind aber nicht
> > die Masse der Käufer.
>
> Wieder: Hast de einen Link? Ich kann mir nicht vorstellen,
> dass der Börsenverein inhaltliche Überlegungen ("Was gefällt
> einem an einem Buch") mit Kaufimpulsen mischt - das haben sie
> bei der Jugendstudie ja auch nicht getan.
>
Wie gesagt, das ist das was Du zitiert hast,bzw. eine ähnliche Stelle aus dem Text.
> Aber bislang kann ich festhalten: Einen Nachweis dass das
> Cover oder sonstwas beim Kauf wichtiger wäre als der Autor
> bist du bislang schuldig geblieben - im Gegenteil, die
> Studien geben soweit der Hypothese "Der Autor ist wichtig"
> recht - zumindest bei den Gruppen die mehr als 2 Bücher im
> Jahr lesen...
>
> ciao
> peer
Joa, es ging aber um die Allgemeinheit, und natürlich gibt es in der Studie Belege das für viele das Cover interessanter, oder zumindestens gleichwertig interessant ist. Das kann man auch nach Altersgruppe differenzieren. Auf jeden Fall gibt es keine Dominanz des Autoren, und die Relevanz für den Verkauf ist auch nicht so groß, wie gedacht.
Wenn ein Kriterium im Besten anzunehmenden Fall zu 24% entscheidet, kann man davon ausgehen, das die anderen Kriterien in der Mehrzahl der Fälle den Ausschlag geben.
Je nachdem wie man die Zahlen auslegt kommt man sogar nur auf 12%, wobei man natürlich auch sagen kann, die meisten Bücher werden von einer Altersgruppe X gekauft, dort liegt der Autor dann bei 25% oder höher. Das kann man aus der Studie aber nicht ganz herauslesen,also wer die meisten Bücher kauft. Nur tendentiell sind es die älteren,steht zwischen den Zeilen. Es kann also durchaus sein,das der Anteil höher als die 24%, aber nicht unbedingt bei 50% oder mehr. Und die andere Studie sagt hier ja auch, dass das Thema für den Buchkauf relevanter ist, als der Autor,und der Autor eher bei buchaffinen Leuten eine Rolle spielt.
Bei älteren Leuten spielt aber auch zunehmend die Ausstattung des Buches eine Rolle, also vermutlich auch ein schön gestaltes Cover. Ein solches Buch verkauft sich besser als ein Reclam Heft, in dieser Käufergruppe