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Hippodice-Autorenwettbewerb

Tipps und Tricks für Autoren und Illustratoren
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Siegfried Kurz

Danke

Beitragvon Siegfried Kurz » 19. November 2004, 10:29

Danke für die Erläuterungen.

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Andreas Last

Re: Hippodice-Autorenwettbewerb

Beitragvon Andreas Last » 19. November 2004, 11:16

Moin Oliver!
Auch ich bedanke mich für diese Erläuterung. Ich hoffe du hattest beim Lesen dieses Threads nicht den Eindruck, dass da Unzufridenheit mit der Arbeit von Hippodice mitschwingt. Ich könnte mir das eh nicht erlauben, weil ich noch an keinem der Wettbewerbe teilgenommen habe ;-)
Ich glaube, dass die rege Beteiligung an diesem Thread daher rührt, dass die Autoren sich schon dafür interessieren, wie eine Spielbewertung von euch entsteht. Darin hast du uns ja jetzt einen schönen Einblick gegeben.

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Steffen Brückner
Kennerspieler
Beiträge: 116

Ebenfalls Danke

Beitragvon Steffen Brückner » 19. November 2004, 11:34

Auch von mir nochmals ein dickes Dankeschön an alle tapferen HippodiceSpielregelLeser.

Und wie Andreas schon sagte, sind glaube ich Spieleautoren ja von Natur aus immer schrecklich neugierig nach sämtlichen Informationen die irgendwas mit dem Thema Spiele zu tun haben.

Ich zum Beispiel habe mich eben sehr über die Information "126" gefreut, weil ich schon die ganze Zeit am Grübeln war über die E-Mail-Formulierung :"Dieses Jahr nahmen erneut mehr als 100 Titel am Wettbewerb teil." ;-)

Da fällt mir ein, vielleicht könnt ihr ja auch noch "verraten", wie hoch die Beteiligung aus dem Ausland war?

Freitagsgrüße

Als denn...
STB

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der drei

Re: Hippodice-Autorenwettbewerb

Beitragvon der drei » 19. November 2004, 16:45

Ähnlichkeiten können durchaus entstehen, aber meistens ist es doch eher eine subjektive Beurteilung, wie weit es sich an ein anderes Spiel anlehnt oder wie weit es entfernt ist. Gerade bei solchen einfachen Spielen kann eine Nuance ein Spiel vollkommen anderes Gesicht geben. Es ist durchaus eine Qualität, wenn eine Spielidee, die in einem komplexen Spiel verwandt, wurde, zu einem einfachen, leicht verständlichen und für viele zugänglichen Spiel gemacht wird.

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Oliver Kühlwein

Re: Ebenfalls Danke

Beitragvon Oliver Kühlwein » 19. November 2004, 21:29

Steffen Brückner schrieb:
> Und wie Andreas schon sagte, sind glaube ich Spieleautoren ja
> von Natur aus immer schrecklich neugierig nach sämtlichen
> Informationen die irgendwas mit dem Thema Spiele zu tun haben.

Das kann ich schon sehr gut nachvollziehen. Wir wollen aber auch nicht, dass sich die Autoren an den Wettbewerb "anpassen". Denn damit würden neue Trends und Innovationen unterdrückt. Am besten, die Autoren machen Spiele, die sie für toll und nicht nur für wettbewerbstauglich halten.

>
> Ich zum Beispiel habe mich eben sehr über die Information
> "126" gefreut, weil ich schon die ganze Zeit am Grübeln war
> über die E-Mail-Formulierung :"Dieses Jahr nahmen erneut mehr
> als 100 Titel am Wettbewerb teil." ;-)

Das ist wohl die Standardformulierung für jedes Jahr, die muß man dann seltener anpassen. Genau genommen waren es auch 127 Spiele.

>
> Da fällt mir ein, vielleicht könnt ihr ja auch noch
> "verraten", wie hoch die Beteiligung aus dem Ausland war?

Puh, das ist schwierig, da über zwei Drittel der Bewerbungen per Mail kamen. Und da selbst viele Deutsche mittlerweile .com- und .net-Adressen nutzen, andererseits aber Ausländer ihre Regel auf deutsch verfassen/ins Deutsche übersetzen lassen, müsste ich jetzt jede Regel durchsehen, um Hinweise auf den Wohnort zu suchen. Rein subjektiv würde ich sagen, dass der Ausländeranteil deutlich zurückgegangen ist, auf etwa die Hälfte.

Tschüß, Oliver

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Oliver Kühlwein

Re: Hippodice-Autorenwettbewerb

Beitragvon Oliver Kühlwein » 19. November 2004, 21:37

der drei schrieb:
>
> Ähnlichkeiten können durchaus entstehen, aber meistens ist es
> doch eher eine subjektive Beurteilung, wie weit es sich an
> ein anderes Spiel anlehnt oder wie weit es entfernt ist.

Das sehe ich genau so, aber wie sollen wir das Dilemma lösen?

> Gerade bei solchen einfachen Spielen kann eine Nuance ein
> Spiel vollkommen anderes Gesicht geben. Es ist durchaus eine
> Qualität, wenn eine Spielidee, die in einem komplexen Spiel
> verwandt, wurde, zu einem einfachen, leicht verständlichen
> und für viele zugänglichen Spiel gemacht wird.

Ja, das sehe ich auch ähnlich. Allerdings meinte ich in meinem Ursprungsbeitrag nicht diese Konstellation. Vielmehr hatte ich die Fälle im Kopf, wo wir ein einfaches Spiel beurteilen sollen, dass es in dieser, einfachen Form, schon gibt, weil sich der Autor auf die Originalität des Mechanismus' verlassen hat ohne den Vorgänger zu kennen. Da ist es dann auch relativ leicht zu beurteilen, in wie fern sich das Spielgefühl unterscheidet.
Sollte der Sachverhalt anders liegen, so ist die Kurzbeschreibung der richtige Platz um das klarzustellen. Hier kann der Autor darauf verweisen, dass er den Vorgänger XY kennt, sich sein Spiel aber wegen YZ davon unterscheidet.

Tschüß, Oliver

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andreas gageik

Re: Hippodice-Autorenwettbewerb

Beitragvon andreas gageik » 20. November 2004, 09:52

Hallo Oliver,

wenn du schon so auskunftsfreudig bist...

Mich interessieren noch zwei bzw. drei Zahlen:
1. Wieviel Spiele habt ihr angefordert?
2. Welche Top-Note habt ihr vergeben, und welche war die schlechteste
Durchschnittsnote, die ein eingereichtes Spiel erhielt?

Die Fragen beziehen sich nur auf dieses Jahr.

Vielen Dank bereits im voraus!

Gruß
Andreas

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der drei

Re: Hippodice-Autorenwettbewerb

Beitragvon der drei » 21. November 2004, 22:10

Woher sollte ich wissen, an welches Spiel ein Spiel wie "Hund, Katze, Maus" sich anlehnt. Ich kenne nicht jedes Spiel. Vielleicht kann man ja es beim nächsten Mal verraten, um zu kontrollieren, ob dieses sich ähnelt.
Mein Spiel habe ich mehreren anderen Autoren vorgelegt, auch mit der Frage, ob ihnen ein ähnliches bekannt sei. Die Antwort war negativ.

Ich weiß nicht, wie hetereogen der Hippodiceverein ist. Gibt es Fans von anspruchsvollen Wissens- und Kreativitätspielen? (Kenner sehen eher Nuancen) Verachtet nicht jeder glückslastige Spiele?
Das bezieht sich nicht auf mein Spiel, das ist eine allgemeine Frage. Wie kann man am besten das beste Spiel sichten? Es ist immer gut, wenn in einer Jury Leute mit unterschiedlichen Geschmäcker sitzen.

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Heinrich Glumpler

Re: Hippodice-Autorenwettbewerb

Beitragvon Heinrich Glumpler » 22. November 2004, 08:20

Hi,

tja, da kann ich nur sagen: 3.0 :grin:

Naja - besonders stolz bin ich auf diese erste Bewertung nicht ;-)

Grüße
Heinrich

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Steffen Brückner
Kennerspieler
Beiträge: 116

Re: Ebenfalls Danke

Beitragvon Steffen Brückner » 22. November 2004, 10:08

Oliver Kühlwein schrieb:
>
> Das kann ich schon sehr gut nachvollziehen. Wir wollen aber
> auch nicht, dass sich die Autoren an den Wettbewerb
> "anpassen". Denn damit würden neue Trends und Innovationen
> unterdrückt. Am besten, die Autoren machen Spiele, die sie
> für toll und nicht nur für wettbewerbstauglich halten.
>

Dem kann ich nur zustimmen!
.. und werde meine Neugier jetzt mal etwas zügeln ;-)

Und für nächstes Jahr habe ich auch schon ein paar gute Ideen, die es bisher leider noch nicht bis zu fertigen Prototypen geschafft haben und hoffentlich für den nächsten Wettbewerb dann rechtzeitiger fertig sind.

Als denn...
STB

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Andreas Last

Re: Hippodice-Autorenwettbewerb

Beitragvon Andreas Last » 23. November 2004, 14:15

Also ich würde nicht sagen, dass ich glückslastige Spiele verachte. Glück kann ein sehr interessanter Aspekt in einem Spiel sein. Allerdings spiele ich doch lieber Spiele in denen ich das Glück zumindest manipulieren kann. Ich brauche eine gewissen eigene Entscheidungsfreiheit, sonst brauch ich nicht spielen. Das hat aber nichts mit Verachtung zu tun.

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Oliver Kühlwein

Re: Hippodice-Autorenwettbewerb

Beitragvon Oliver Kühlwein » 24. November 2004, 00:24

der drei schrieb:
>
> Woher sollte ich wissen, an welches Spiel ein Spiel wie
> "Hund, Katze, Maus" sich anlehnt. Ich kenne nicht jedes

Habe ich gesagt, dass "Hund, Katze, Maus" sich an ein anderes Spiel anlehnt? Eher wohl nicht. Spiele werden bei uns auch abgelehnt, weil andere besser sind.

> Spiel. Vielleicht kann man ja es beim nächsten Mal verraten,
> um zu kontrollieren, ob dieses sich ähnelt.

Leider können wir diese Arbeit aus Zeitgründen nicht leisten. Solche Hinweise gibt es erst ab Runde zwei.
Die Argumentation, "ich kenne nicht jedes Spiel", finde ich allerdings nicht sehr gelungen. Was passiert, wenn ein Erfinder ein Patent anmelden will, für eine Erfindung, die es schon gibt? Das Patent wird abgelehnt. Will sich der Autor die Mühe für eine solche Fehlentwicklung sparen, so muß er sich im Vorfeld informieren. Im Spielebereich fällt dies, zugegebenermaßen, schwerer, aber es von vorn herein auszuschließen und sich dann ggf. auf uns zu verlassen, finde ich nicht so prickelnd.

> Mein Spiel habe ich mehreren anderen Autoren vorgelegt, auch
> mit der Frage, ob ihnen ein ähnliches bekannt sei. Die
> Antwort war negativ.

Solch eine Vorgehensweise ist sinnvoll und löblich.

>
> Ich weiß nicht, wie hetereogen der Hippodiceverein ist. Gibt
> es Fans von anspruchsvollen Wissens- und Kreativitätspielen?

Aber ja!

> (Kenner sehen eher Nuancen) Verachtet nicht jeder
> glückslastige Spiele?

Nö, sonst würden nicht so viele auf den Markt kommen. Ob die auch gekauft werden, weiß ich nicht.

> Das bezieht sich nicht auf mein Spiel, das ist eine
> allgemeine Frage. Wie kann man am besten das beste Spiel
> sichten?

Eine sehr gute Frage. Für Verbesserungsvorschläge sind wir immer dankbar. Auch wir haben die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen.

> Es ist immer gut, wenn in einer Jury Leute mit
> unterschiedlichen Geschmäcker sitzen.

Sehe ich auch so.

Tschüß, Oliver

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Oliver Kühlwein

Re: Hippodice-Autorenwettbewerb

Beitragvon Oliver Kühlwein » 24. November 2004, 00:33

andreas gageik schrieb:
>
> Hallo Oliver,
>
> wenn du schon so auskunftsfreudig bist...
>
> Mich interessieren noch zwei bzw. drei Zahlen:
> 1. Wieviel Spiele habt ihr angefordert?

Wir haben diesmal 39 Spiele angefordert. Das liegt in diesem Jahr auch daran, weil wir durch die vielen Emailbewerbungen die _Gesamtspielzeit_ aller Spiele beachtet haben.

> 2. Welche Top-Note habt ihr vergeben, und welche war die
> schlechteste
> Durchschnittsnote, die ein eingereichtes Spiel erhielt?

Die beste Note war 1,67, die schlechteste weiss ich nicht, weil ich im Moment nur die Liste der Anforderungen vorliegen habe. Wenn ich die Einzelergebnisse so überfliege, würde ich auf 5,0 tippen.

Tschüß, Oliver

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andreas gageik

Re: Hippodice-Autorenwettbewerb

Beitragvon andreas gageik » 24. November 2004, 19:54

Hallo Oliver,

vielen Dank für die Auskunft.
Meine Neugier ist voll und ganz befriedigt.

Gruß
Andreas


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