Beitragvon Günter Cornett » 22. November 2004, 04:29
Phil Reinhardt schrieb:
>
> Kemal hat Nerven...
>
> Eben noch einen unnötigen Betrag gebracht
> (siehe Thema "Bearbeitungsgebühr" vom 19.11)
Hallo Phil,
ich halte Kemals Beitrag für unbedacht und kurzschlüssig, möchte die Auseinandersetzung aber keinesfalls unter der Frage 'Freund oder Feind' führen.
Die Problematik von vielen unqualifizierten Einsendungen ist durchaus gegeben, wenngleich sie nicht den Untergang der Spieleverlage bewirken werden. Das Bearbeiten aller Spielevorschläge macht Arbeit, am meisten aber bei denjenigen, bei denen man nicht so genau weiss, ob sich darin eine Perle verbirgt. Große Verlage haben mehr Arbeit, aber auch mehr Kapazitäten. Von daher ist das Problem auch bei kleinen Verlagen durchaus gegeben. Die Gebühren-'Lösung' ist IMHO genauso von Unkenntnis bzw. Ignoranz gegenüber den Autoren gekennzeichnet, von denen die Verlage ja etwas wollen, wie es das Einsenden einer MÄDN-Variante als Spielevorschlag gegenüber den Redakteuren ist.
In beiden Fällen halte ich es für sinnvoll, der anderen Seite offen und direkt - aber ohne Feindseligkeit - zu sagen, was man daran nicht ok findet. Freunde erkennt man auch nicht unbedingt daran, dass sie der gleichen Meinung sind wie man selbst oder die gleichen Interessen haben.
Gruß, Günter (der mehr auf gegenseitige Tests und Erfahrungsaustausch setzt und bevor er 30 oder 65 Euro für einen Spieletest an eine Redaktion zahlt, lieber beides zusammen für eine Teilnahme am Hippodice Wettbewerb ausgeben würde und sich fragt, ob die Hippos sich durch solche Gebühren irgendwie verarscht fühlen, bei der Arbeit die sie seit Jahren für Verlage und Autoren machen).