Anzeige

Bearbeitungsgebühr

Tipps und Tricks für Autoren und Illustratoren
Benutzeravatar
Harald Mücke

Re: Gebühr: Vorschlag zur Güte

Beitragvon Harald Mücke » 25. November 2004, 08:57

Hallo!

<<< Das bedeutet aber viel Verwaltungsaufwand (Datenbank usw.) für den Verlag
Da ist es gleich besser, einfach die Anleitung mal zu lesen. Wenn man sowieso keine Spiele von unbekannten Autoren will, ist ein überfliegen der Anleitung ja ausreichend, sollte doch mal was interessantes dabei sein, sieht man's ja gleich >>>

Vielleicht sollte Ravensburger doch einfach die Spieleherstellung lassen, dann hat es auch keinen Aufwand. Glaubt man den Zeitungsberichten, lohnt sich das Ganze ja sowieso nicht mehr...

Tschö!

Benutzeravatar
Andreas Last

Re: Bearbeitungsgebühr

Beitragvon Andreas Last » 25. November 2004, 10:06

Günter Cornett schrieb:
> Uns allen seltsamerweise nicht (Siehe Thread über die
> Erklärung des SAZ-Vorstandes). Bestimmte Autoren haben ja eh
> Zugang zu den Redakteuren. Es findet eine formale Separierung
> in 'Profis' und 'Hobbyautoren' statt, die aber meiner Meinung
> nach nicht wirklich begründet ist. Mein? Vorsitzender Alan
> R.Moon hat in dem Thread ja schon zu verstehen gegeben, dass
> er sich als Vertreter der professionellen Autoren fühlt und
> nicht der 'Nurkünstler':

Naja, fängt ein Leben als Spieleautor nicht aber erstmal mit dem Hobby Spieleautor an? Derzeit würde ich mir noch nicht zutrauen, meinen Lebensunterhalt davon zu verdienen. Das würde ich zwar gern, aber darauf verlassen möchte ich mich nicht von Anfang an darauf, das das auch geht. Zumal ich bisher eh die Grundmeinung gelesen habe, dass nur die wenigsten Spieleautoren wirklich so erfolgreich sind, dass sie nichts anderes mehr machen müssen.
Wie soll ich dann aber die Möglichkeit haben, Profi zu werden, wenn ich nicht mal das Hobby ernsthaft ausführen kann?

> > Wenn ich das Spiel des Jahrhunderts
>
> hüstel, wer darauf spekuliert sollte lieber Lotto spielen ;-)

Damit wollte ich nicht sagen, dass ich das Jahrhundertspiel bereits bei mir im Schrank habe, oder davon ausgehe, dass ich es erfinden werde. Es sollte lediglich eine überzogene Hypothese sein, um die Folgen der Gebühren verstörkt darzustellen.

> > Und jetzt sag mir bitte einer, wer DAVON profitiert.
>
> Gute Frage:
> Verlage, die weniger Arbeit haben und sich auf das Umsetzen
> der eingereichten Spiele konzentrieren können [die Profis
> reichen ja auch gute Spiele ein ;-)]
> Autoren, die die von dir beschriebene Hürde erfolgreich
> überwunden haben.
>
> Frage: Wollen wir eine Hürde an dieser Stelle?
> Zwischen Profis und kreativen 'Hobby'autoren?
>
> Gruß, Günter

Ich will sie jedenfalls nicht, weil ich hier das Hobby als Weg zur Professionalität sehe.

Benutzeravatar
Andreas Last

Re: Klarstellung

Beitragvon Andreas Last » 25. November 2004, 10:44

Ich würde sicherlich schon nach Göttingen fahren. Aber wenn du aufmerksam meinen Beitrag gelesen hättest, wüsstest du, dass ich nciht die Möglichkeit habe. Ich kann es mir nicht leisten.

Und ich möchte auch nicht über Göttingen diskutieren. Ich möchte über die Situation mit Ravensburger diskutieren, in der Hoffnung, dass wir vielleicht eine gemeinsame Basis finden, auf der wir mit ravensburger ins Gespräch kommen könnten.

Benutzeravatar
Siegfried Kurz

Ohne R

Beitragvon Siegfried Kurz » 25. November 2004, 10:50

Günter Cornett schrieb:
> > Göttingen ist gegenwärtig ein Geschenk an Verlage und Autoren.
> Im Sinne der Ravensburger Politik, wäre es konsequent, wenn
> die Stadt einen Anteil des Umsatzerlöses der Spiele bekommt,
> die dort vorgestellt und angenommen wurden.... ;-)
>
> Gruß, Günter

Eben! Was geschieht, wenn Ravensburger in Göttingen nicht mehr teilnehmen darf?

Benutzeravatar
Günter Cornett

Re: Ohne R

Beitragvon Günter Cornett » 25. November 2004, 12:51

Siegfried Kurz schrieb:
>
> Günter Cornett schrieb:
> > > Göttingen ist gegenwärtig ein Geschenk an Verlage und Autoren.
> > Im Sinne der Ravensburger Politik, wäre es konsequent, wenn
> > die Stadt einen Anteil des Umsatzerlöses der Spiele bekommt,
> > die dort vorgestellt und angenommen wurden.... ;-)
> >
> > Gruß, Günter
>
> Eben! Was geschieht, wenn Ravensburger in Göttingen nicht
> mehr teilnehmen darf?

Das ist illusorisch. Es geschieht nicht, fände ich auch nicht sinnvoll.

Sinnvoll finde ich z.B. ein Formblatt zum Spieleeinreichen zu erstellen mit:
- allen nötigen Infos, die einem Redakteur die nötige Übersicht gibt (Spielerzahl, Spielart, Spieldauer, Material, der besondere Clou in zwei Sätzen,...)
- Don'ts, z.B. http://www.spieleautorenseite.de/verlage/bittenicht.htm
- Links/Adressen zu Infos für Spieleautoren, insb. für 'Anfänger'
- Adressen von lokalen Autorentreffen (dort Redakteure vor Ort einbeziehen)
- ...

Dann Verlage um Stellungnahme und ggf. Verbesserungsvorschläge bitten.

Was kann man noch machen?

Gruß, Günter

Benutzeravatar
Andreas Last

Re: Ohne R

Beitragvon Andreas Last » 25. November 2004, 13:13

Ein Formblatt wäre sicherlich eine sehr elegante Lösung. Der Autor könnte sich daran entlanghangeln, damit er keine wichtigen Informationen vergisst und der Redakteur kann schnell überfliegen und ist in kurzer Zeit über die wichtigen Informationen im Bilde.

Günter Cornett schrieb:
> - Adressen von lokalen Autorentreffen (dort Redakteure vor
> Ort einbeziehen)

Das ist natürlich eine sehr edle Idee. Wenn auf einem Autorentreffen sowieso Prototypen getestet werden sollen, würde ein Redaktuer natürlich direkt an der Quelle sitzen. Er könnte Kandidaten für seinen Verlag schon bei der Entstehung sichten und ggf. Interesse anmelden. Und die Autoren hätten direkt Feedback vom Verlag.

Ich glaub das werd ich in der HH-Gruppe mal gleich, ob das nicht einen Gedanken wert wäre, die Verlage entsprechend anzuschreiben.

Benutzeravatar
Günter Cornett

Re: Ohne R

Beitragvon Günter Cornett » 25. November 2004, 13:20

Andreas Last schrieb:
>
> Das ist natürlich eine sehr edle Idee. Wenn auf einem
> Autorentreffen sowieso Prototypen getestet werden sollen,
> würde ein Redaktuer natürlich direkt an der Quelle sitzen. Er
> könnte Kandidaten für seinen Verlag schon bei der Entstehung
> sichten und ggf. Interesse anmelden. Und die Autoren hätten
> direkt Feedback vom Verlag.
>
> Ich glaub das werd ich in der HH-Gruppe mal gleich, ob das
> nicht einen Gedanken wert wäre, die Verlage entsprechend
> anzuschreiben.

Das Treffen sollte schon ein wenig etabliert sein. Solange die Zahl der Autoren gering ist, lohnt es sich IMHO nur Redakteure einzuladen, die vor Ort wohnen.

Ich würde mit regelmäßigen reinen Autorentrefen anfangen und in bestimmten Abständen öffentliche Veranstaltungen machen, und zu diesen Redakteure einladen.

Bei einem ersten Treffen wie in Hamburg, würde ich solche Themen erstmal intern besprechen, und die Ergebnisse anderen zur Verfügung stellen (z.B. uns vom Berliner Treffen).

Gruß, Günter

Benutzeravatar
Andreas Last

Re: Ohne R

Beitragvon Andreas Last » 25. November 2004, 14:53

Aber es ist ein Gedanke, den man festhalten kann. Klar ist das erste Treffen nicht unbedingt dafür geeignet. Trotzdem denke ich, kann man das schon mal anregen.

Benutzeravatar
Stefan Granmer

Re: Bearbeitungsgebühr

Beitragvon Stefan Granmer » 26. November 2004, 22:23

Hi, ich finde die ganze Dikussion ein wenig fragwürdig. Jeder kann doch seine eigene Entscheidung treffen. Der Verlag ob er eine Gebühr verlangt oder nicht und der Autor ob er die Gebühr bezahlt oder nicht. So hat jeder seine freie Entscheidung. Der hochmotivierte Autor, der von seiner Spielidee überzeugt ist, kann auch selber einen Verlag aufmachen und das Spiel selber verlegen und natürlich dann auch verkaufen und das ganze viele Geld einsammeln.

Gruß

Stefan

Benutzeravatar
Günter Cornett

Re: Bearbeitungsgebühr

Beitragvon Günter Cornett » 27. November 2004, 01:25

Stefan Granmer schrieb:
>
> Hi, ich finde die ganze Dikussion ein wenig fragwürdig. Jeder
> kann doch seine eigene Entscheidung treffen. Der Verlag ob er

Einige Autoren haben die Entscheidung getroffen, das unsoziale Verfahren von Ravensburger im Forum zu diskutieren. Was ist daran fragwürdig?

> eine Gebühr verlangt oder nicht und der Autor ob er die
> Gebühr bezahlt oder nicht. So hat jeder seine freie
> Entscheidung. Der hochmotivierte Autor, der von seiner

'freie' Entscheidung ? - Klar, auf der Ebene von: Ein Arbeitgeber schreibt ne Stelle aus für 3Euro/h, braucht auch keiner anzunehmen, kann man ja ne Ich-AG gründen und reich werden...

> Spielidee überzeugt ist, kann auch selber einen Verlag
> aufmachen und das Spiel selber verlegen und natürlich dann
> auch verkaufen und das ganze viele Geld einsammeln.

Dein Beitrag zur Freiheit der Entscheidung ...

Ravensburger entscheidet sich ganz frei dazu, das Gros Autoren nicht mehr als Partner zu betrachten sondern als lästige Störenfriede, auf dessen Leistung sie aber dennoch nicht völlig verzichten wollen.

Ich entscheide mich mal ganz frei, zu sagen, dass es sich hierbei um ein unsoziales Abwälzen von Verlagskosten auf Autoren handelt.

Es ist eine reine Machtfrage. Wie man damit umgeht, sollten wir Autoren sehr wohl diskutieren. Was ist daran fragwürdig?

fragt Günter


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste