Beitragvon HHU » 10. Mai 2007, 20:49
Hi Günter,
Günter Cornett und andere schrieben:
> > > ...der heute 85 Jahre alt geworden wäre.
> >
> > ... und nochmals Gelegenheit, die Sache der Autoren - aller
> > Autoren - zu betonen.
>
...
> Presseveröffentlichungen anderer fördern soll, durch eine
> eigene einigermaßen annehmbare Webseite aus der Schmuddelecke
> zu holen. Es ist ziemlich genau ein jahr her, dass Marcel im
> Pöppelkisteninterview sagte: gute Idee, das sollten wir
> schnellstens in Angriff nehmen. Und zwei Jahre, dass der AK
> ALEX das intern begrüßte.
> 'Wir machen das ja nur ehrenamtlich' sagen die Funktionäre,
> die Professionalisierung auf ihre Fahnen geschrieben und die
> Arbeit von 'Amateuren' sabotiert haben.
Warum ist das so ? Doch nicht wegen Überlastung oder so.
Das muß solide Gründe haben.
Und die naheliegendsten sind doch Interessenkollisionen, die die ehrenamtliche Arbeit ausbremsen.
Ich würde gerne auch andere Gründe hier aufgelistet sehen ...
> > Die SAZ geht derzeit auf Grund von
> > Interessenkollisionen im Vorstand den Bach runter.
>
> Den Bach runter: ja
Zumindestens bin ich nicht der einzige der dies so sieht...
> Aufgrund von Interessenskollisionen: das solltest du konkret
> darlegen, wenn du schon anonym schreibst.
Nein das ist nicht nötig. Es liegt doch auf der Hand, wie heißt noch das Sprichwort ? Ich beiß nicht die Hand, die mich füttert ?
> > Bestimmte
> > Großverlage sind nicht mehr bereit die Autorenschaft im
> > Alexschen Sinne zu pflegen. Die SAZ ist mit Alex Randolph
>
> Ich glaube nicht, dass es Sache der Großverlage sein sollte,
> die Autoren zu pflegen. Oder sind wir schon so krank :)
:) Kann ich mitlachen. Aber ich denke, Alex wurde seiner Zeit "gepflegt" durch mehr oder weniger regelmässige Veröffentlichungen. Ich glaub nicht, daß er sich deshalb krank fühlte, wenn er die Schecks seiner Lizenzzahlungen eingelöst hat.
> Verlage sind Verlage, Autoren sind Autoren.
> Es gibt über weite Strecken gemeinsame Interessen, gute
> Zusammenarbeit, auch Überschneidungen, aber eben nicht nur.
Ok. Ich denke da nur an die Situation von Verlegern, die ihren Buchautoren über die Jahre hinweg "die Stange halten" (vielleicht etwas unglücklich formuliert .. :-))
Ein Modell, das durchaus auf die Spielbranche übertragbar ist)
.
> Es ist Sache der Autoren, ihren Standpunkt klar zu machen.
Das hat ja mit der Nach-Alex-schen SAZ nicht funktioniert und dies gilt es eben zu analysieren (s.o.).
> Wenn 'die SAZ' es begrüßt, dass Autoren für unverlangt
> eingesandte Spielevorschläge 65,- Euro zahlen soll, muss sich
> der Verlag da keinen Kopf mehr machen ...
Üble Sache das. Ich hab das beobachtet. Und eigentlich sollte es keinen Zweifel darüber geben, wie der Standpunkt der Autoren lauten sollte. Aber das ist zu unserer Überraschung nicht der Fall. Statt dessen hört man windige Argumente bzgl. Professionalisierung und man wartet ab, ob sich die neue Methode bewährt (frei zitiert). Was soll das denn ?
> > gestorben. Ich empfehle den reihenweisen Austritt aus diesem
> > Verein, wenigstens zu Ehren einen großen Autoren.
>
> Ich persönlich dürfte vermutlich das Format dazu haben,
> reihenweise auszutreten, aber im Normalfall ist ein einzelner
> keine Reihe. ;-)
... der Beginn einer Reihe.
> Ob Austritt oder nicht, ist relativ egal. Von der
> persönlichen Kosten-Nutzen-Rechnung her, wäre es für den
> Autor wohl sinnvoll, im letzten Quartal eines Jahres
> einzutreten, Infos abzugreifen und dann vor Neujahr wieder
> auszutreten.
:-)) das ist wohl möglich (kenn die Statuten nicht) ...
> Besser aber ist es, man setzt sich - innerhalb und ausserhalb
> - der SAZ für die Belange von Autoren ein.
... ich tendiere inzwischen zum ausserhalb
> Und steht mit seinem Namen dazu.
... und was ist, wenn ich Dir eine Geschichte erzähle, wie z.B. die, daß wir nie ein Spieleschachtel sehen werden, auf der Günter Cornett steht, die z.B. in einem Verlag erscheint, der einst ehrenvoll agierte, aber inzwischen seltsame Sachen macht ?
Gruß Hank Hardy