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Heute vor...

Sachfremdes
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Markus Barnick

Heute vor...

Beitragvon Markus Barnick » 14. Februar 2002, 23:31

21 Jahren: Die Kornwestheimer Bank leitet für 20 Kunden unter 18 Jahren 'vorsorglich' und ohne deren Wissen Bausparverträge ein

12 Jahren: Selb/Oberfranken: In einem Sarg, der kurz vor der Einäscherung im Krematorium nochmals geöffnet werden mußte, wurde neben dem Leichnam eine große Menge Hausmüll gefunden

10 Jahren: Gutachten der Atomindustrie: Mit zunehmender Nähe zu einem AKW SINKT das Krebsrisiko


Markus Barnick
http://www.Barnick.de/spieler.htm

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Christian Hildenbrand

Re: Heute in...

Beitragvon Christian Hildenbrand » 15. Februar 2002, 01:17

10 Jahren: Krebs ist hoffentlich etwas, was die Wissenschaft verstanden und entschlüsselt hat - und AKWs sind inzwischen fast alle abgeschaltet... ?

12 Jahren: die Menschheit sieht Mülltrennung nicht mehr als lästiges Mitbringsel sondern praktiziert sie auch vernünftig... ?

21 Jahren: Leider ist Geld noch immer wichtig... ?

Ciao, Christian (...hofft schwer darauf, irgendwann StarTrek-Verhältnisse zu haben, wo die Knete nicht mehr im Vordergrund steht...)

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Arne Hoffmann

Re: Heute in...

Beitragvon Arne Hoffmann » 15. Februar 2002, 12:11

Moin!

Christian Hildenbrand schrieb:

> Ciao, Christian (...hofft schwer darauf, irgendwann
> StarTrek-Verhältnisse zu haben, wo die Knete nicht mehr im
> Vordergrund steht...)

... sondern wir uns ausschliesslich ums Spielen kuemmern koennen :-) Die Menschheit dringt zu Spielen vor, die noch nie zuvor ein Mensch gespielt hat :-D

Live long and prosper!

- Arne - (hat schon viel zu lange kein Star Trek mehr geschaut)

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Gustav der Bär

Geld im Star Trek-Universum

Beitragvon Gustav der Bär » 16. Februar 2002, 11:16

Christian Hildenbrand schrieb:
> Ciao, Christian (...hofft schwer darauf, irgendwann
> StarTrek-Verhältnisse zu haben, wo die Knete nicht mehr im
> Vordergrund steht...)

Mein Eindruck ist ja eher, dass die mehrfach aufgestellte Behauptung, Geld sei in der Föderation längst abgeschafft, nur Propagande gegenüber anderen Rassen ist. Tatsächlich wird sie nämlich nur dann aufgestellt, wenn bei einem Erstkontakt die Abgesandten der Nicht-Föderations-Rassen darüber informiert werden, wie schön es in der Föderation ist.

Warum aber wurden Barclay bei seiner Initiative mit dem "Pathfinder"-Projekt, dass einen Zwei-Wege-Kontakt zur "Voyager" öffnen sollte, so viele Hindernisse in den Weg gelegt? Wenn Geld keine Rolle spielt, kann man doch bauen, was man will, kost´ ja nix!

Warum zieht die Föderation mühsam aus allen Ecken und Winkeln 2.000 Kampfschiffe zusammen, um ein Vordringen des Dominion durch das Wurmloch bai Bayor zu verhindern? Wenn Raumschiffe nix kosten, sollen sie doch eben 2.000.000 neue bauen und das Dominion aus dem All pusten!

Und auf der Erde? Da tifft man immer wieder auf Privatunternehmer, z.B. Ciskos Vater, der eine Kneipe betreibt. Warum macht der Mann ein Geschäft auf, wenn es kein Geld gibt, dass er einnehmen kann?!

Wir können wohl davon ausgehen, dass es da ein paar vorgefertigte Propaganda-Behauptungen gibt ("Wir brauchen kein Geld mehr.", "Wir führen keine Kriege mehr."), die mit der Wirklichkeit in der Föderation nichts zu tun haben.

Vielleicht machen sie es ja nicht anders als unsere heutigen Politiker und finden flugs bloß einen neuen Begriff, wenn sie den Eindruck erwecken wollen, etwas Unangenehmes abgeschafft zu haben.

"Wir haben das Geld längst abgeschafft. Statt dessen benutzen wir jetzt nur noch das ´Zahlungsmedium`."

Auf Xuntheit!
Gustav der Bär
(Peter Gustav Bartschat)

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Jost Schwider

RE: Geld im Star Trek-Universum

Beitragvon Jost Schwider » 16. Februar 2002, 15:22

"Gustav der Bär" hat am 16.02.2002 geschrieben:

> Warum aber wurden Barclay bei seiner Initiative mit dem
> "Pathfinder"-Projekt, dass einen Zwei-Wege-Kontakt zur
> "Voyager" öffnen sollte, so viele Hindernisse in den Weg
> gelegt? Wenn Geld keine Rolle spielt, kann man doch bauen,
> was man will, kost´ ja nix!

Auch ohne Geldsorgen kann man Ressourcen nicht einfach so "aus dem Nichts" generieren. Es werden weiterhin Rohstoffe, Zeit und Personal benötigt. Auch wenn dies alles nicht bezahlt werden muß, kann dies nicht "auf Fingerschnipp" (aka [i]Q[/i]) hergezaubert werden.

> Warum zieht die Föderation mühsam aus allen Ecken und
> Winkeln 2.000 Kampfschiffe zusammen, um ein Vordringen des
> Dominion durch das Wurmloch bai Bayor zu verhindern? Wenn
> Raumschiffe nix kosten, sollen sie doch eben 2.000.000 neue
> bauen und das Dominion aus dem All pusten!

Keine Ressourcen, keine Raumschiffe. (s.o.)

Vielleicht kann ich es dir ja spielerisch erläutern: ("Ein Gleichnis, ein Gleichnis!" :-)) )
Bei SvC gibt es auch kein Geld. Trotzdem kannst du in der ersten Runde noch keine Städte bauen. ;-)

> Und auf der Erde? Da tifft man immer wieder auf
> Privatunternehmer, z.B. Ciskos Vater, der eine Kneipe
> betreibt. Warum macht der Mann ein Geschäft auf, wenn es
> kein Geld gibt, dass er einnehmen kann?!

Selbst wenn ich mehrfacher Millionär wäre, würde ich weiterhin einen Job nachgehen. Die Zauberworte heissen z.B. "Motivation", "Lebenssinn", "Soziale Kontakte", etc. pp.

Viele Grüße
Jost aus Soest (hält "gar kein Geld" nicht für die optmale Lösung)

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Gustav der Bär

Das Star-Trek-Universum - ein volkswirtschaftlicher Rückschritt?

Beitragvon Gustav der Bär » 16. Februar 2002, 17:17

Der Vegleich mit den Siedlern von Catan führt uns, so denke ich, in eine falsche Richtung. Auf Catan befinden wir uns ja in einer Situarion, in der es anfangs noch keine Geldwirtschaft gibt und daher Naturalien getauscht werden.

Können wir das auf Star Trek übertragen? Ich denke nicht, denn dort ist es ja nicht so, dass die ganze Föderation darauf wartet, dass endlich jemand Geld erfindet, damit es zur wirtschaftlichen Blüte kommen kann, sondern, dass das Geld (angeblich!!!) abgeschafft wurde und man statt dessen ... ja, was eigentlich?

Die Möglichkeit, dass Ciskos Vater mit seiner Kneipe oder Picards Bruder mit seiner Weinkellerei Millionäre sind, die als Hobby arbeiten gehen, fällt ja aus: Kein Geld, keine Millionäre!

Und wenn man, wie du sehr richtig ausgeführt hast, Personal braucht, um Raumschiffe zu bauen, was kriegt dann das Personal dafür? Nur freie Kost und Logis? Sklavenarbeit also, Frohndienste wie im finstersten Mittelalter? Einen Fortschritt würde ich das nicht grade nennen.

Es sieht aber, soweit man das aus den Alltagsszenen der Serie rückfolgern kann, gar nicht so aus, als würde die ganze Erdbevölkerung unentlohnt Sklavendienste leisten müssen. Anscheinend kann man sich dort seinen Beruf selbst aussuchen und unabhängig von der Herkunft nur aufgrund eigener Leistung Karriere machen.

Das alles aber spricht dafür, dass es irgend eine Form der Leistungsmessung und Entlohnung geben muss.

Mein Weib, mit der ich mich heute noch über diese Frage unterhalten habe, vermutet, dass man als Belohnung für seine Leistungen Replikator-Einheiten und Holodeck-Zeit erhält. "Und wo wird festgehalten, wem wieviel Zeit zusteht und wie viel er schon verbraucht hat?" habe ich gefragt.

"Die haben vielleicht Plastik-Chips, auf denen das gespeichert und immer aktuell eingetragen wird.", hat sie vermutet.

Nun, das glaube ich gern ... aber genau das ist es, was GELD ausmacht, nicht wahr? Selbst wenn´s nur ein gespeicherter Wert auf einem Chip ist (der natürlich zusätzlich an einer zentralen Stelle gespeichert und codiert sein muss, damit man sein Vermögen nicht manipulieren kann).

Auf Xuntheit!
Gustav der Bär
(Peter Gustav Bartschat)

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Jost Schwider

Star-Trek und Geld

Beitragvon Jost Schwider » 16. Februar 2002, 20:08

"Gustav der Bär" hat am 16.02.2002 geschrieben:

> Der Vegleich mit den Siedlern von Catan führt uns, so
> denke ich, in eine falsche Richtung. [...]

Nicht wirklich: Es gibt ein Leben ohne Geld! ;-)

Im Ernst: Ich befürchte, wir diskutieren aneinander vorbei. Ich bestreite ja gar nicht, dass es sowas wie Leistungsmessung und Entlohnung in der Förderation gibt, sogar geben [i]muss[/i]! Jedoch: Niemand [i]muss[/i] Geldsorgen haben.

Will sagen: Das zum Leben Notwendige wird wohl jedem gestellt, für spezielle Privilegien ("Luxus" etc.) muss aber gearbeitet weren.

> Können wir das auf Star Trek übertragen? Ich denke nicht,
> denn dort ist es ja nicht so, dass die ganze Föderation
> darauf wartet, dass endlich jemand Geld erfindet, damit es
> zur wirtschaftlichen Blüte kommen kann, sondern, dass das
> Geld (angeblich!!!) abgeschafft wurde und man statt dessen
> ... ja, was eigentlich?
>
> Die Möglichkeit, dass Ciskos Vater mit seiner Kneipe oder
> Picards Bruder mit seiner Weinkellerei Millionäre sind, die
> als Hobby arbeiten gehen, fällt ja aus: Kein Geld, keine
> Millionäre!

Deswegen hatte ich ja auch eine Reihe von nicht-monetären Gründen genannt.

> Und wenn man, wie du sehr richtig ausgeführt hast, Personal
> braucht, um Raumschiffe zu bauen, was kriegt dann das
> Personal dafür?

Nochmal: Siehe nicht-monetäre Gründe! Und spezielle Privilegien... ;-)

> Sklavenarbeit also, Frohndienste wie im finstersten Mittelalter?

:-O Warum übertreibst du hier? :-?
I.A. wird niemand in der Förderation gezwungen, eine bestimmte Tätigkeit zu verrichten.

Viele Grüße
Jost aus Soest (hält ein "Bürgergeld" für gar keine schlechte Idee)

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Michael Arndt

Geld allgemein - es volkswirtschaftelt!

Beitragvon Michael Arndt » 16. Februar 2002, 23:14

Hallo!

Geld ist doch nichts anderes als eine Verrechnungseinheit für Leistung. Die EZB hat die Geldmenge in Europa zu überwachen, die Geldmenge soll mit der Wirtschaftsleistung in Europa konform gehen. Wer arbeitet erbringt eine Leistung, für die er Verbrauchsgutscheine für Wirtschaftsleistung, sprich Geld erhält. Wer einkaufen geht "nimmt" sich gegen Eintausch seiner Gutscheine einen Teil seiner selbst erbrachten Leistung. Er tauscht seine Arbeitsleistung z.B. gegen das "tägliche Brot". Ein Prozess, der schon sehr früh in der Menschheitsgeschichte begann. Denn mit der ersten Arbeitsteilung gab es Tauschgeschäfte. Besondere Gegenstände, weil sehr beliebt ließen sich leichter tauschen, so wurde im Ringtausch der eigene Bedarf gedeckt. So entwickelte sich langsam das Geld, das Heute vielfach ja nur noch als "logische" Einheit (Giralgeld) vorhanden ist.
Eine Wirtschaft ohne Geld, oder irgend eine andere Verrechnungseinheit für Leistung/Gegenleistung kann wegen des menschlichen Faktors nicht funktionieren. Ohne den Druck des Leistung bringen müssens würde die Leistung rapide sinken, und damit der Wohlstand (siehe auch sozialistisches Marktwirtschaftssystem der ehemaligen DDR). Wenn ich für das Brötchen am Morgen kein Geld mehr hergeben müsste (es gäbe keins mehr), warum soll ich dann arbeiten gehen, wenn ich das Brötchen so bekomme? Spätestens nach ein paar Tagen würde keiner mehr arbeiten (warum denn, s.o.). Oder wenn ich mehr Geld habe, als Waren in den Läden ist?
Als nach dem 2. Weltkrieg die Wirtschaftsleistung in D auf dem Nullpunkt war, konnte man für Reichsmark nichts, für amerikanische Zigaretten (weil knapp) alles bekommen. Wieder hat man Geld, wenn auch ein Ersatz.

Letzendlich sollten die von StarTrek mal erwähnen, wie das denn ohne Geld funktionieren soll. Würde mich interessieren.

Michael (von Star Trek keine Ahnung und habe gerade die letzen DM aus der Vereinskasse geholt).

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Gustav der Bär

Re: Star-Trek und Geld

Beitragvon Gustav der Bär » 17. Februar 2002, 05:05

Dass es in der Föderation offenbar keine GeldSORGEN gibt, darin gebe ich dir gern Recht, lieber Jost.

Hier zeigt sich die geschickte Geldpolitik des Föderationsrates: Es wird einfach kein neuer Planet aufgenommen, der nicht reich genug ist.

Wenn man bedenkt, wie oft die Leute von der "Enterprise" auf Aussenmissionen auf Nicht-Föderations-Planeten sind, auf denen deutlich ein großer Teil der Bürger noch in Slums lebt, dann drängt sich ja geradezu der Gedanke auf, dass Reichtung das einzige wirkliche Kriterium für die Aufnahme in die Föderation ist.

Wahrscheinlich ist dieser Propagandaspruch "Wir benutzen schon lange kein Geld mehr" einfach nur etwas zu knapp formuliert. Was die wirklich meinen, ist: "Wir benutzen schon lange kein Bargeld mehr, weil wir alle Kreditkarten haben."

Jetzt kommt´s drauf an: Sagen die auf dem anderen Planeten dann: "Das ist ja so wie bei uns!", dann bekommen sie das Formular für den Aufnahmeantrag; sagen sie aber: "Boooh, müsst ihr aber REICH sein!", dann werden ihnen anschließend irgendwelche unerfüllbaren Aufnahmebedingungen (z. B. 100 Punkte in der PISA-Studie) vorgelegt und das Landekommando verabschiedet sich wieder.

Auf Xuntheit!
Gustav der Bär
(Peter Gustav Bartschat)

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Jost Schwider

RE: Star-Trek und Geld

Beitragvon Jost Schwider » 17. Februar 2002, 10:56

"Gustav der Bär" hat am 17.02.2002 geschrieben:

> Wenn man bedenkt, wie oft die Leute von der "Enterprise"
> auf Aussenmissionen auf Nicht-Föderations-Planeten sind,
> auf denen deutlich ein großer Teil der Bürger noch in Slums
> lebt, dann drängt sich ja geradezu der Gedanke auf, dass
> Reichtung das einzige wirkliche Kriterium für die Aufnahme
> in die Föderation ist.

Ich denke, dass die Ursache für die einfachen Lebensverhältnisse auf diesen Planeten eher im Fehlen des notwendigen technischen und sozialen Fortschritts begründet sind. Und da gilt automatisch die
[i]Erste Direktive[/i]!
Bevor du mir wieder die Worte im Munde verdrehen willst: ;-)
Die Erste Direktive dient zum Schutz der nicht-Förderationsmitglieder!

> "Boooh, müsst ihr aber REICH sein!"

Das habe ich noch nie gehört, höchstens "Boooh, ist das aber ein tolles Raumschiff" etc. pp. :-))

Viele Grüße
Jost aus Soest (würde sich mit der kleinen und schnuckeligen Defiant zufrieden geben)

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Jost Schwider

RE: Geld allgemein - es volkswirtschaftelt!

Beitragvon Jost Schwider » 17. Februar 2002, 10:56

"Michael Arndt" hat am 16.02.2002 geschrieben:

> Eine Wirtschaft ohne Geld, oder irgend eine andere
> Verrechnungseinheit für Leistung/Gegenleistung kann wegen
> des menschlichen Faktors nicht funktionieren.

Pessimist! Den größten Teil seiner Existenz kam der Mensch ohne Geld aus. Nach deiner Mutmassung müßte die Menschheit also schon vor Erfindung des Geldes ausgestorben sein? ;-) (Nur leicht übertrieben, ich weiß...)

> Wenn ich für das Brötchen am Morgen kein Geld mehr hergeben
> müsste (es gäbe keins mehr), warum soll ich dann arbeiten
> gehen, wenn ich das Brötchen so bekomme?

Siehe nicht-monetäre Gründe:
http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=7&i=4081&t=4032
Außerdem: Ohne Eigenleisung gibt es dann (nur als Beispiel!) nur Standard-Brot, Brötchen zählt dann eher als optionaler "Luxus". :-D

> Spätestens nach ein paar Tagen würde keiner mehr
> arbeiten (warum denn, s.o.).

Nochmal: Siehe nicht-monetäre Gründe!

> Als nach dem 2. Weltkrieg die Wirtschaftsleistung in D auf
> dem Nullpunkt war, konnte man für Reichsmark nichts, für
> amerikanische Zigaretten (weil knapp) alles bekommen.
> Wieder hat man Geld, wenn auch ein Ersatz.

Es ist genau umgekehrt: Das Geld ist als transportfreundlicher Ersatz für echte Waren erfunden worden!

> Letzendlich sollten die von StarTrek mal erwähnen, wie das
> denn ohne Geld funktionieren soll. Würde mich interessieren.

Vielleicht kannst du mir erklären, wie das [i]mit Geld[/i] funktionieren soll? Insbesondere bei Berücksichtigung der völlig verschiedenen Zivilisationen/Völkern/Rassen? Jede "Rasse" kann in einem Rohstoff einen gewissen (durchaus unterschiedlichen) Wert sehen, einer Plastikkarte oder einem Blatt Papier aber nicht!

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "joost aus soost")

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Gustav der Bär

Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Gustav der Bär » 17. Februar 2002, 11:28

Jost, mein Lieber, nichts liegt mir ferner, als dir die Worte im Munde herum zu drehen!

Aber die Worte, die das Föderations-Propaganda-Ministerium für Sternenflotten-Angehörige auf Aussenmissionen geschrieben hat, bedürfen durchaus der kritischen Hinterfragung.

Die erste Direktive SCHEINT ja zum Schutz unterentwickelter Kulturen geschaffen zu sein - aber in der Praxis wird sie doch alle Nase lang gebrochen, wenn es zum Vorteil der Föderation angebracht scheint.

In Wirklichkeit heisst die Erste Direktive doch nicht anderes als "Wir schmeissen kein Geld für Entwicklungshilfe ´raus. (Übrigens haben wir gar kein Geld, har har har.)".

Und warum das ganze? Doch nur, damit die Föderation ein exklusiver Club der Reichen bleibt!

Man denke nur einmal daran, wie Sternenflotten-Offiziere Urlaub machen können, auf diesem verführerischen Sex-and-Drugs-and-Rock´n´Roll-Planeten, dessen Name mir im Moment nicht genau einfällt (Raisa? Riesa?). Das ist doch ein all-inclusive-Urlaub der fünf-Sterne-Kategorie. Und dass soll nix kosten? Wovon leben denn die Leute auf (Raisa? Riesa?), wenn ihre ganzen Leistungen nicht bezahlt werden? Naturalien-Tausch können wir ja wohl ausschließen, andernfalls kämen die Urlauber nicht mit einem kleinen Shuttle, sondern in einem gigantischen Frachtschiff.

Doch, doch, lieber Jost, glaub´ mir: Da ist jede Menge Geld im Umlauf, es wird bloß von der Föderation vertuscht, damit sie den ganzen Reichtum für sich behalten können.

Die einzigen, die wahrscheinlich ohne Geld auskommen, sind die Borg, eine kommunstische Gesellschaft in höchster Perfektion: Völlige Gleichschaltung aller Mitglieder und als Folge davon die Stagnation jeglichen Fortschritts, da Borg ja ausserstande sind, selbst etwas zu erfinden (es gibt ja auch keinen Anreiz für Eigeninitiative), sondern auf die Übernahme der Errungenschaften anderer Zivilisationen angewiesen sind.

Auf Xuntheit!
Gustav der Bär
(Peter Gustav Bartschat)

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Roland G. Hülsmann
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Beiträge: 2598

Re: Geld allgemein - es volkswirtschaftelt!

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 17. Februar 2002, 12:08

Michael Arndt schrieb:
> Eine Wirtschaft ohne Geld, oder irgend eine andere
> Verrechnungseinheit für Leistung/Gegenleistung kann wegen des
> menschlichen Faktors nicht funktionieren.

Nun, in Vereinen und ähnlichemn Organisationen und Zusammenrottungen funktioniert es auch ohne Geld (und Geldersatzleistungen). Masn munkelt, daß es da Leute gibt, die nur um der Gemeinschaft willen einen nicht unerheblichen Teil ihrer Arbeitskraft in den Verein stecken. Warum sollten die Menschen nicht irgendwann über den Tellerrand ihres nächsten Umfeldes hinausblicken und erkennen,, daß es noch eine größere Gemeinschaft, zu deren Gelingen sie durch ihre Arbeit aus freien Stücken ohne monitäre Gegenleistung beitragen können ...


> Letzendlich sollten die von StarTrek mal erwähnen, wie das
> denn ohne Geld funktionieren soll.

Nun, der Erfinder des Ganzen wird Dir dazu in dieser Welt nichts mehr sagen können. Und dort, wo er jetzt lebt, geht es garantiert ohne Geld!

> Michael (von Star Trek keine Ahnung

Das wäre mir auch so aufgefallen ;-)

> und habe gerade die letzen DM aus der Vereinskasse geholt

AHA! :grin: Das erklärt natürlich Einiges! :lol:

Roland

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Gustav der Bär

Gene Roddenberry und das liebe Geld

Beitragvon Gustav der Bär » 17. Februar 2002, 12:25

Michael Arndt schrieb:
> > Letzendlich sollten die von StarTrek mal erwähnen, wie das
> > denn ohne Geld funktionieren soll.

Roland G. Hülsmann schrieb:
> Nun, der Erfinder des Ganzen wird Dir dazu in dieser Welt
> nichts mehr sagen können. Und dort, wo er jetzt lebt, geht es
> garantiert ohne Geld!

Vielleicht hat Gene Roddenberry einfach mal voller Frust so einen Satz ins Drehbuch geschrieben, als er ein Manuskript mit der Randbemerkung zurückbekam: "10-minütige Raumschlacht zu teuer! Statt dessen Dialog schreiben, in dem 10-minütige Raumschlacht als erledigt erwähnt wird."

Und das hat dann irgendjemand ERNST genommen. Dort, wo Roddenberry jetzt ist, dreht er sich wahrscheinlich dauernd herum und murmelt: "Sieht denn wirklich keiner, dass ich das den Kirk bewusst als LÜGE habe sagen lassen?!"

Auf Xuntheit!
Gustav der Bär
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Jost Schwider

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Jost Schwider » 17. Februar 2002, 13:17

"Gustav der Bär" hat am 17.02.2002 geschrieben:

> Jost, mein Lieber, nichts liegt mir ferner, als dir die
> Worte im Munde herum zu drehen!

:-O Warum tust du das denn die ganze Zeit? Und dann noch ohne Anwendung von Smilies? :-?


Mir scheint, [i]du[/i] hast ein ganz spezielles - etwas gespanntes - Verhältnis zum Geld (eventuell schlechte Erfahrungen mit dieser unseren materialistischen Welt gemacht?)! Und das bildest du auf eine so nirgendwo beschriebene ST-Welt ab. Könnte das sein?


> Aber die Worte, die das Föderations-Propaganda-Ministerium
> für Sternenflotten-Angehörige auf Aussenmissionen
> geschrieben hat, bedürfen durchaus der kritischen
> Hinterfragung.

Kannst du mir die ST-Folge nennen, in der sowas erwähnt wird?

> Die erste Direktive SCHEINT ja zum Schutz unterentwickelter
> Kulturen geschaffen zu sein - aber in der Praxis wird sie
> doch alle Nase lang gebrochen, wenn es zum Vorteil der
> Föderation angebracht scheint.

Kannst du mir die ST-Folge nennen, in der sowas erwähnt wird?
M.E. ist die E.D. sehr selten - und wenn, dann immer mit den besten Vorsätzen (für die nicht-Förderations-Welt) - gebrochen worden. (Das dabei [i]mal[/i] ein Schuss nach hinten losgehen kann, ist unvermeidlich. Deswegen gibt es ja gerade die E.D.!)

> In Wirklichkeit heisst die Erste Direktive doch nicht
> anderes als "Wir schmeissen kein Geld für Entwicklungshilfe
> ´raus. (Übrigens haben wir gar kein Geld, har har har.)".

Siehst du, da hast du dir selbst den Gegenbeweis geliefert! :-D

> Und warum das ganze? Doch nur, damit die Föderation ein
> exklusiver Club der Reichen bleibt!

Kannst du mir die ST-Folge nennen, in der sowas erwähnt wird?

> Doch, doch, lieber Jost, glaub´ mir [...]

Warum? Hast du irgendwelche Einblicke in geheime Förderations-Akten, die dies belegen? [i]Kannst du mir die ST-Folge nennen, in der deine Theorien erwähnt werden?[/i]

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "joost aus soost")

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Jost Schwider

RE: Geld allgemein - es volkswirtschaftelt!

Beitragvon Jost Schwider » 17. Februar 2002, 13:17

"Roland G. Hülsmann" hat am 17.02.2002 geschrieben:

> Nun, in Vereinen und ähnlichemn Organisationen und
> Zusammenrottungen funktioniert es auch ohne Geld (und
> Geldersatzleistungen). Masn munkelt, daß es da Leute gibt,
> die nur um der Gemeinschaft willen einen nicht
> unerheblichen Teil ihrer Arbeitskraft in den Verein
> stecken. Warum sollten die Menschen nicht irgendwann über
> den Tellerrand ihres nächsten Umfeldes hinausblicken und
> erkennen,, daß es noch eine größere Gemeinschaft, zu deren
> Gelingen sie durch ihre Arbeit aus freien Stücken ohne
> monitäre Gegenleistung beitragen können ...

Du sprichst mir ganz aus dem Herzen! :-))
Das ist doch genau die Vision, die Roddenberry hatte!

Vielleicht ist aber unsere Welt schon zu materialistisch, und es gibt solche Personen gar nicht mehr... :-/
Nein, daran kann und will ich nicht glauben! :-))

Viele Grüße
Jost aus Soest (bietet [i]spielbox-offline[/i] völlig kostenlos an - ist er ein Idiot?)

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Jost Schwider

RE: Gene Roddenberry und das liebe Geld

Beitragvon Jost Schwider » 17. Februar 2002, 13:17

"Gustav der Bär" hat am 17.02.2002 geschrieben:

> Vielleicht hat Gene Roddenberry einfach mal voller Frust so
> einen Satz ins Drehbuch geschrieben

Vielleicht hat er es aber auch nur [i]ganz einfach[/i] Ernst gemeint.

> Und das hat dann irgendjemand ERNST genommen. Dort, wo
> Roddenberry jetzt ist, dreht er sich wahrscheinlich dauernd
> herum und murmelt: "Sieht denn wirklich keiner, dass ich
> das den Kirk bewusst als LÜGE habe sagen lassen?!"

Kannst du diese Vermutung irgendwie belegen? ;-) :LOL:

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "joost aus soost")

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Gustav der Bär

Weiße Fahne

Beitragvon Gustav der Bär » 17. Februar 2002, 14:12

Tut mir leid, lieber Jost, wenn du das Gefühl hast, dass ich dir zu nahe getreten bin. Ich hatte nicht vor, dich zu verletzen.

Ich hatte nicht vermutet, dass es hier um ein Thema geht, das dir wirklich am Herzen liegt. Eigentlich hatte es mir nur Spaß gemacht, über etwas aus meiner Sicht völlig Bedeutungsloses zu debattieren.

Wenn ich damit an etwas gerührt habe, dass für dich wichtig ist, dann verzichte ich gern ohne weitere Argumente auf die Verteidigung meiner Hypothese.

Bitte nimm meine Entschuldigung an.

Auf Xuntheit!
Gustav der Bär
(Peter Gustav Bartschat)

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Jost Schwider

RE: Weiße Fahne

Beitragvon Jost Schwider » 17. Februar 2002, 14:50

"Gustav der Bär" hat am 17.02.2002 geschrieben:

> Tut mir leid, lieber Jost, wenn du das Gefühl hast, dass
> ich dir zu nahe getreten bin. Ich hatte nicht vor, dich zu
> verletzen.

:-O :-? :-/ Häää? Worüber sprichst du jetzt eigentlich?

Ich wollte doch nur endlich festgezurrt haben, auf welche Fakten eigentlich deine Aussagen beruhren.

> Wenn ich damit an etwas gerührt habe, dass für dich wichtig
> ist, dann verzichte ich gern ohne weitere Argumente auf die
> Verteidigung meiner Hypothese.

Bis jetzt waren es ja nur unbewiesene Behauptungen... ;-) :-P :LOL:

> Bitte nimm meine Entschuldigung an.

Lieber Gustav, da gibt es doch nichts zu entschuldigen! :-))

Viele Grüße
Jost aus Soest (wird des öfteren falsch verstanden)

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peer

Re: Geld im Star Trek-Universum

Beitragvon peer » 17. Februar 2002, 18:57

Hi,
immerhin behauptet Jake Sisko in "In the cards / Die Karte" gegenüber Nog: "Wir brauchen kein Geld, wir arbeiten, um uns selbst zu verwirklichen" (oder so ähnlich, aus dem Kopf zitiert). Also scheint es zumindest auf der erde kein Geld zu geben (und Siskos Vater arneitet mehr aus idellen Gründen).
Das Problem sind (ausser den Ressourcen, wie Jost schon meinte und man bei Voyager ja auch sieht) auch die anderen Rassen, die nun mal eine Geldwirtschaft (vorwiegend basierend auf nicht-repliziernbaren Materialen) aufgebaut haben. Will man Kontakt zu denen, braucht man Geld. Daher würde es Sinn machen, wenn zumindest Star Trek Offiziere und ähnliches irgendeine Form von Gehalt bekommen, sionst dürften sie nicht bei Quarks essen (oder verpflichten sich alle Förderationsrassen Sternenflottenoffiziere umsonst zu verköstigen?).
Ach ja, und Picard verschenkt (ich glaube an Scotty aus "Relics/Besuch von der alten Enterprise") ein Shuttle, weil es ja kein Besitz in der Förderation gäbe.
Naja, das Wirtschaftssystem ist auf alle Fälle nicht sehr ausgearbeitet :-) , aber zumindest sind die Menschen selbst davon überzeugt, dass sie kein Geld haben ;-)
ciao Peer (wartet auf Serie V)

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Roland G. Hülsmann
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Beiträge: 2598

Re: Geld im Star Trek-Universum

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 18. Februar 2002, 00:42

peer schrieb:

> ciao Peer (wartet auf Serie V)

Dazu bin ich zu ungeduldig. Ich schaue sie schon regelmäßig ... meist 1 bis 3 Tage nach der US-Ausstrahlung als Video-CD mit meinem DVD-Player an: Suchen der Dateien im Internet mit Morpheus (pro Folge etwa 90 MB), Runterladen (T-DSL flat :-) , je nach Verbindung mehrere Stunden), Ins Video-CD-Format konvertieren (ca. 45 min auf Pentium 1500), brennen ... und dann gemütlich im Wohnzimmer am Fernseher genießen!

Roland (dem dann immer wieder drastisch vor Augen geführt wird, wieviel sein Englisch noch aufpoliert werden könnte und der deshalb auch zusätzlich auf die deutschen Versionen wartet)

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peer

V

Beitragvon peer » 18. Februar 2002, 12:24

Hi,
Roland G. Hülsmann schrieb:
>
> peer schrieb:
>
> > ciao Peer (wartet auf Serie V)
>
> Dazu bin ich zu ungeduldig. Ich schaue sie schon regelmäßig

UND? Wie ist die? Gut, 1. Staffel ist meistens noch nicht so dolle, aber macht sie einen guten Eindruck? Hat sie Potential?
ciao,
Peer (der Voyager nicht mag)

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Marten Holst

RE: Geld allgemein - es volkswirtschaftelt!

Beitragvon Marten Holst » 18. Februar 2002, 12:35

Moinle Jost,

> > Eine Wirtschaft ohne Geld, oder irgend eine andere
> > Verrechnungseinheit für Leistung/Gegenleistung kann wegen
> > des menschlichen Faktors nicht funktionieren.
>
> Pessimist! Den größten Teil seiner Existenz kam der Mensch
> ohne Geld aus. Nach deiner Mutmassung müßte die Menschheit
> also schon vor Erfindung des Geldes ausgestorben sein? ;-)
> (Nur leicht übertrieben, ich weiß...)

Das und die Argumentation mit SvC funktioniert nicht, denn "Geld" braucht man nicht, es ist nur eine Vereinfachung des Tauschhandels, wie er zum Beispiel bei SvC stattfindet. Der Handel mit Leistung und Gegenleistung begann bereits in der Steinzeit (die Frauen halten die Höhle sauber, die Männer bringen dafür mehr Fleisch mit, sorry, war so). Ein rein freiwilliges System könnte funktionieren - man müsste bloß jeden motiviert bekommen (oder die anderen Leute neidfrei gestalten) und auch Leute finden, die ihre "Verwirklichung" in simplen und langweiligen Routinetätigkeiten finden würden. Denn auch das Brot muss gebacken werden... oder die Roboter erledigen bereits alles... aber das bedürfte der genaueren Erläuterung.

Tschüß
Marten (Versucht schon seit Jahren, ohne Geld durchzukommen :-))[i][/i])

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Roland G. Hülsmann
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Re: V

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 18. Februar 2002, 13:20

Ja, mir gefällt sie sehr gut. Gewiß, auch hier haben nicht alle Folgen die gleiche Qualität ....

Es hat deutlich weniger "Techno-Gebabbel" und dafür mehr Wortwitz als z.B. Vojager ... soweit ich das mit meinen mageren Englischkenntnissen beurteilen kann. Das Raumschiff ist halt etwas kleiner (hat teilweise U-Boot-Charakter), manche Probleme alltäglicher ... weniger Anomalien, dafür etwas mehr Action. Die erste Direktive gibt es auch noch nicht, auch wenn man ahnt, daß manche insterstelaren Fettnäpfe dazu führen könnten, daß die noch nicht existierende Förderation einmal eine solche benötigen wird. Die Außerirdischen an Bord, Sub-Commander T'Pau (Vulkanierin) und der Bordarzt, sorgen immer wieder für den einen oder amderen Schmunzler oder Lacher ... und der Titelsong ist einfach gigantisch (eine überarbeitete Version von Rod Stewards "Faith of my Heart").

Was ein "echter Trekki" (was immer sich hinter diesem Begriff verborgt) ist, wird natürlich seine Probleme haben. Wenn auch weitgehend versucht wurde, die Story in die "bekannte" Geschichte des Startrekuniversums einzugliedern, so lassen sich so manche Widersprüche nicht vermeiden. Das fängt damit an, daß in einer TNG-Folge alle früheren Enterprise aufgeführt wurden, dieses Schiff (natürlich!) aber nicht, oder das McCoy in der Originalserie das Jahr der Erfindung des Phasers nennt, dieser aber in der früher spielenden neuen Serie schon auftaucht oder ... Mich stört es nicht. Schließlich habe ich Ende der 90er Jahre auch nicht die eugenischen Kriege vermißt, in deren Verlauf Khan mit einem Schläferschiff die Erde verließ. Es ist auch nicht ganz einfach eine Technik darzustellen, die 160 Jahre von unserer entfernt ist und gleichzeitig etwa 200 Jahre altmodischer als die der Originalserie ist. Manches, gerade im Bereich der Kommunikation oder Computer, haben wir jetzt schon hinter uns gelassen. Man denke nur an die klobigen Kommunikatoren Kirks oder die dreiseitigen Bildschirme im Besprechungsraum ...

Da für mich die bisherigen Serien kein Evangelium darstellen, kann ich mit deratigen Ungereimtheiten sehr gut leben. So etwasgab es ja auch bisher schon: man denke nur an die veränderte Darstellung er Klingonen. Natürlich sehen die in der neuen Serie so aus, wie wir sie aus den letzten Serien kennen.

Kurz: Wer englisch kann, für den ist die Serie jetzt schon ein Gewinn ... und hoffen wir, daß sie tatsächlich den Weg nach Deutschland findet!

Roland (der schon 16 Folgen der neuen Serie auf Video-CD hat)

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Jost Schwider

RE: Geld allgemein - es volkswirtschaftelt!

Beitragvon Jost Schwider » 18. Februar 2002, 13:55

"Marten Holst" hat am 18.02.2002 geschrieben:

>> Pessimist! Den größten Teil seiner Existenz kam der Mensch
>> ohne Geld aus. Nach deiner Mutmassung müßte die Menschheit
>> also schon vor Erfindung des Geldes ausgestorben sein? ;-)
>> (Nur leicht übertrieben, ich weiß...)
>
> Das und die Argumentation mit SvC funktioniert nicht, denn
> "Geld" braucht man nicht, es ist nur eine Vereinfachung des
> Tauschhandels, wie er zum Beispiel bei SvC stattfindet.

Das ist doch genau meine Meinung! Geld ist "eigentlich" unnötig, da es [i]nur[/i] zur Vereinfachung des Transports dient. So ist z.B. lange Zeit Gold als "Geld" genutzt worden, da hatte ein Brocken (analog zu Münze/Schein) einen echten Gegenwert (Materialwert=Symbolwert!).

So ist es auch im ST-Universum (um wieder zurück zu Gustavs Teil-Thread zu kommen): Statt Gold wird "Latinum" (sp.?) benutzt, eine offenbar in jeder raumfahrenden Rasse sehr wertvoller Rohstoff. Das Finanzsystem in ST basiert also tatsächlich auf dem Tauschhandel, statt Gold wird hier meist Latinum benutzt.

> freiwilliges System könnte funktionieren - man müsste bloß
> jeden motiviert bekommen (oder die anderen Leute neidfrei
> gestalten) und auch Leute finden, die ihre "Verwirklichung"
> in simplen und langweiligen Routinetätigkeiten finden
> würden.

Ich denke, du bist zu pessimistisch. Viele wollen gerade in ihrere Arbeit einfach nur "keinen Stress" haben, da wird Routinetätigkeit als Erfüllung des (Arbeits-)Lebens gesehen.

> Denn auch das Brot muss gebacken werden...

Mache ich durchaus gerne (wenn auch zugegebenermaßen nicht jeden Tag)...

> oder die Roboter erledigen bereits alles...

Davon kann man bei ST wohl ausgehen.

> Marten (Versucht schon seit Jahren, ohne Geld durchzukommen
> :-))[i][/i])

Ich kann dir entgegenkommen: Gib mir all dein Geld, dann wird dein Versuch umso erfolgreicher werden! :-D

Viele Grüße
Jost aus Soest (arbeitet gerne - nicht nur des Geldes wegen)


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