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[Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?
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Sascha 36

RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Sascha 36 » 8. März 2015, 21:29

Gut Flo und Edvard, jetzt hab ich einiges verstanden. Dachte immer ich hätte beim Anleitung lesen etwas vergessen.

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HDScurox
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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon HDScurox » 8. März 2015, 22:28

Mein Eindruck von Winter der Toten ist nicht ganz so überschwänglich. Im Kern ein auf jeden Fall gutes Koop, das mich aber an manchen Stellen gelangweilt hat. Die Schicksalskarten sind ein sehr geniales Element.

Mehr könnt ihr hier in meinem Bericht lesen: http://boardgamejunkies.de/angespielt-winter-der-toten/
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Morti
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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Morti » 8. März 2015, 23:04

Autsch. Wenn du WdT nicht ganz so berauschend fandest und Arkham Horror als besseres Spiel nennst, dann habe ich ja GAR keine Erwartungen mehr an WdT, dessen Bejubelung mich ohnehin etwas skeptisch macht.
Naja, abwarten. Ein Freund hat WdT, ich werde es wohl demnächst mal testen können.

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ErichZann
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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon ErichZann » 8. März 2015, 23:07

Also den Hype um Arkham Horror habe ich nie ganz verstanden und ich bin großer Lovecraft Fan...als Spiel? pures Glücksspiel und das schlimmste Verwaltungsmonster an Spiel dass ich kenne...da spiel ich 100x lieber sowas wie WdT...aber das sind nur meine 5 cent

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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon HDScurox » 8. März 2015, 23:28

Ich möchte hier jetzt keine AH vs. WdT Diskussion starten, können wir gerne auf BGJ in den Kommentaren machen, aber mir fehlte bei WdT einfach die Bindung, die Emotionen, das "Rollenspiel". Solche Elemente liebe ich in Spielen. Das einfache durchwühlen der Stapel nach Gegenständen ohne irgend eine Überraschung erwarten zu müssen/können fand ich sehr abgedroschen. Ein "AHHH" wie bei Zombicide, wo Urplötzlich ein Zombie zwischen dem Stapel Gegenständen liegt hätte das schon etwas aufgepeppt - wirkliche Begegnungen wie bei Arkham Horror hätte nich fantastisch gefunden.

Das Glück und die Würfelei bei AH ist nochmal was ganz anderes, wobei im ernst, bei WdT ein Zahn würfeln und die Sache ist gegessen (haha - wortwitz...), bei AH sinds nur mehr Würfel ;) .
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Sascha 36

RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Sascha 36 » 8. März 2015, 23:32

Hast du nicht mal gesagt das das Bookkeeping der größte Horror an dem Spiel ist ? Da macht Eldritch Horror regeltechnisch einiges besser.
Winter der Toten ist für mich ein anderes Spiel, was mich begeistert wie schnell die Regeln letzten Endes dann doch verstanden sind und wie logisch sich anfühlt was man tut.
Wem es zu einfach ist dem empfehle ich die Varianten die in der Beschreibung genannt sind oder andere Szenarien auszuprobieren.

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Florian-SpieLama
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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Florian-SpieLama » 8. März 2015, 23:33

Kommt immer drauf an, was man erwartet. Ich glaube WdT kommt so gut an, weil es eine recht thematische Dichte liefert mit einem wundervollen Storytelling, ohne dabei einen mit z.B. Markern und Regeln zu erschlagen. Ich glaube der Hype kommt, weil es eine Brücke schlägt von Wenig- und Vielspielern.

Meine Vermutung für Morti wäre, dass es dir nicht so gefällt. Zumindest so was ich sonst von dir lese schätze ich dich als Amertrasher ein, der gerne 100 Seiten Regeln liest und sich stundenlang durch eine anstrengende Schlacht kämpft. Das mein ich nicht negativ!!! und ich mag mich irren. Aber vielleicht senkt das deine Erwartungen so tief, dass du angenehm überrascht wirst. Ich wünsch dir natürlich, dass es dir gefällt.

@ HDScurox: Ich fand und denke, dass die Schicksalskarten diesen Überraschungseffekt machen. Wir hatten z.B., dass beim Müll entsorgen ein Baby gefunden wurde. Oder generell, dass es charakterbezogene Schicksalskarten gibt. Dadurch, dass spezielle Personen und besondere Situationen Auslöser bzw. Objekt der Karten sind. Dadurch wirds so persönlich und es entsteht ein so zusammenhängendws Storytelling wie ich es noch nie erlebt hab. Ein Zombie im durchsuchenstapel ist doch fad im Vergleich zu einem Baby im Müll oder eine alte blutige Frau mit einkaufstaschen.

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Morti
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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Morti » 9. März 2015, 00:07

Lustige Analyse, allerdings bin ich schon etwas breiter aufgestellt und mag zahlreiche Genres. Koop ist zwar eine etwas heiklere Sache für mich, aber selbst da finde ich einige gute Spiele.
;)

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Florian-SpieLama
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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Florian-SpieLama » 9. März 2015, 00:32

Na ich bin gespannt, was du sagst, wenn du es gespielt hast ;-)

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Edvard
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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Edvard » 9. März 2015, 06:34

Dee hat geschrieben:
Der Teamleader ist nur dazu da, um zu Beginn den Startspieler zu ermitteln, oder? Hat das überhaupt einen Sinn?
Korrekt, der Gruppenführer mit dem höchsten Wert ist nur für den initialen Startspieler da. Bei BGG gibt es dazu eine Diskussion, dass es in den früheren Regeln eine Passage gab, die sich auf die Gruppenführer bezog, die aber gestrichen wurde.

Kannst du kurz den Link posten; ich finde nichts.
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?


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Netrunner
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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Netrunner » 11. März 2015, 13:50

Wir haben Winter der Toten einmal gespielt und deshalb kann ich noch keine abschließende Meinung dazu abgeben, aber ich fand das Spiel eher langweilig. Es erinnert mich sehr an Arkham Horror und das finde ich auch langweilig. Es wollte einfach keine echte Spannung aufkommen. Nach meinen jetzigen Erfahrungen würde ich Zombicide einem Winter der Toten ganz klar vorziehen, auch wenn man die beiden Spiele nur thematisch vergleichen kann. Ich werde es sicher nochmal antesten aber gemessen an dem Hype um das Spiel bin ich bisher sehr enttäuscht.

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Noir
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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Noir » 11. März 2015, 14:22

Naja, wie du schon sagtest, kann man Zombicide und Winter der Toten überhaupt nicht vergleichen. Das eine ist ein stumpfer Dungeoncrawler (nicht negativ gemeint) und das andere ist ein Survival-Story Game. Letzteres baut eben auf Atmosphäre, während ersteres auf Action setzt.

Es ist völlig in Ordnung, das eine lieber zu mögen, als das andere. Aber VERGLEICHEN kann man es einfach nicht. Nicht einmal gegenübersetzen. Auch Arkham Horror setzt ja ganz andere Schwerpunkte (wenn auch schon näher an WdT als Zombicide).

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Dee

RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Dee » 12. März 2015, 20:36

Wir haben es vorgestern zu fünft gespielt. Es war das erste Mal, dass wir unser gemeinsames Ziel erfüllen konnten, auch wenn ich mein persönliches nicht erreicht habe. Die Downtime war am Anfang etwas hoch, wo drei neue Mitspieler nicht genau wussten, was sie tun sollten. Aber das wurde im Laufe des Spiels besser und die Corssroad-Karten haben wieder viel zur Atmosphäre beigetragen.

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HDScurox
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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon HDScurox » 12. März 2015, 23:14

Erneut zu 5. gespielt. diesmal mit verräter, der sehr passiv gespielt hat. Mich hats wieder nicht gekickt, downtime war relativ hoch, es war knapp, wir haben verloren, aber es war nie spannend. Und wieder wurde trotz einer 1/12 Wahrscheinlichkeit kein einziger Zahn gewürfelt. Langweilig! =/

Und ein Mitspieler hatte das Pech den Hausmeister zu haben - wie schon im letzten hatte der das ganze Spiel über genau einen Job, den Dreck wegmachen, dafür nutzte er dann auch 2-3 von 4 Aktionen und das jede Runde lang. Unser SZenario? 2 Ortsdecks leer räumen.

Winter der Toten kickt mich einfach nicht, obwohl ich das Thema liebe und es total ernst und spannend sein könnte. torpediert es sich oft selbst. Wenn der Ninja eine Leselampe findet, die den Kampf verbessert und die Optik einer Schreibtischlampe hat, sorry das ist einfach nur absurd komisch. Oder der alte Rektor der heimlich gut in der Kampfkunst ist und dann auch noch mim Baseballschläger die Zombies aufräumt - da können die Schicksalskarten noch so cool sein und ernst sein - lustige Kombinationen torpedieren bei uns einfach die ernste, bedrückende Stimmung.
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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Noir » 13. März 2015, 00:10

Ich finde es immer schade, wenn Spiele, die mich richtig fetzen, bei anderen nicht zünden. Aber es kann halt nicht jeder alles mögen :)

Ich finde es aber gut, dass du es versucht hast.

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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon HDScurox » 13. März 2015, 00:35

Ich war so gehyped von dem Spiel und versuche es wirklich, bin auch der einzige bei uns bei dem es gaaar nicht zündet, der Rest findet es von sehr gut bis grandios, wobei auch meine Freundin sich nicht sicher ist, ob sie nicht doch Arkham Horror präferiert.
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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Zharadorn » 13. März 2015, 21:09

Also bei uns hat Winter der Toten wie eine Bombe eingeschlagen und neben großer Begeisterung innerhalb der Spielegruppe auch gleich ein befreundetes Paar zum Kauf bewegt.
Die Stimmung fanden alle Klasse und das Thema kommt gut an (selbst bei Leuten, die mit Zombies so gar nichts anfangen können)

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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Lordnecro » 14. März 2015, 10:00

Ich hab das Spiel zusammen mit Netrunner gespielt, und mir gefiel das Spiel sehr gut, aber mir gefällt auch Arkham. Es liegt wohl auch an den Geschmäckern der einzelnen Spielern.

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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Christian » 14. März 2015, 10:47

In meiner Spielgruppe ist Winter der Toten auch sehr gut angekommen. Sogar bei jemanden, der eigentlich (Semi-)kooperativen Spielen gar nichts abgewinnen kann.
[font=Trebuchet MS]An den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, erkennt man erst wo es langgeht.[/font]

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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon HDScurox » 14. März 2015, 11:02

Ich kopiere mal meinen Eindruck aus dem 4P-Forum:

Trotzdem gefällt mir Winter der Toten nicht, obwohl ich kooperative Spiele und Zombie-Spiele liebe. Wir haben es bis jetzt nur zu Fünft gespielt - einmal mit Verräter, einmal ohne - beide Male war es langweilig und die Down-Times, trotz dessen, dass keiner bei uns ein großer Grübler ist, unerträglich hoch. In dem Spiel passiert einfach zu wenig! Das die Ortsdecks einfach durchwühlt werden, ohne dass dort etwas passiert - dass die Anzahl der Zombies total berechenbar ist und das wenn man auf Glück spielt es immer ne 50/50 Chance ist (Geräusche machen) - das erzeugt nicht gerade Spannung.

Des Weiteren torpediert das Spiel oft seine eigene bedrückende Atmosphäre, nämlich dann, wenn der Ninja eine Leselampe findet, die ihm im Kampf hilft - eine LESELAMPE hilft im KAMPF?! WTF? - das ist Slapstick bzw. Situationskomik, die dann doch wieder in Richtung Zombicide geht und uns am Tisch lachen lässt - und dahin ist es mit der schönen bedrückenden Atmosphäre.

Tut mir Leid Winter der Toten - ich verstehe warum es vielen so gut gefällt - bei mir zündet es nicht.

Daraufhin wurde ich gefragt, ob wir nicht von Zombies überrannt werden, ob wir bei jeder Bewegung den Infektionswürfel werfen, ob wir nicht an den Krisen scheitern? Und da kann ich nur sagen: Nein wir werden fast nie überrannt - einmal in zwei Spielen, der Infektionswürfel - die 1/12 Chance? Bei uns in 2 Spielen genau einmal eingetreten, dass ein Zahn gewürfelt wurde. Die Krisen? Wenn wir sie nicht schaffen ist das genau einkalkuliert bzw. es passiert nicht überraschend - man versucht also die Krise zu kompensieren - das Spiel ist teilweise sehr taktisch, aber spannend? Nein, für mich leider überhaupt nicht.

Ich muss aber zugeben, ich freu mich immer wie ein Bunter Hund wenn eine Schicksalskarte eintritt, dann passiert wenigstens mal was!

Den 4Players Test und darunter auch den Foren-Thread findet ihr übrigens hier: http://www.4players.de/4players.php/dis ... Toten.html
Ich mag die 4Players Brettspieltests sehr gerne!
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Noir
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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Noir » 14. März 2015, 11:21

Wobei "zweimal gespielt" natürlich schon recht schwammig ist, vor allem, bei gleichbleibender Spielerzahl. Wenn du wirklich Interesse hast, das Ganze noch weiter zu probieren, würde ich vielleicht mal mit 4 oder sogar nur 3 Spielern spielen und dann mal gucken, ob das Ganze für dich interessanter wird.

Ihr habt jedenfalls eine MENGE Glück, so wie ich das sehe. Ich habe vorhin spaßeshalber 10 Mal den roten Würfel gerollt und allein da schon 4 mal den Zahn und 3 mal eine Erfrierung gewürfelt - zugegeben: Da hatte ich jetzt PECH ;) Und gerade die Erfrierung haut da ja noch ne Menge Spannung rein, vor allem dann, wenn man keine Medikamente hat oder der Verräter hat noch Medikamente will sie aber nicht hergeben ... oder er gibt sie doch her, nur um die anderen in Sicherheit zu wiegen. Ich finds stark :D

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Dee

RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Dee » 14. März 2015, 11:43

Es wäre auch schlecht, wenn der Zahn öfters gewürfelt wird. Die Chance ist zwar nur 1/12, aber wenn man trifft, ist der Charakter tot und die Moral geht nach unten. Zusätzlich breitet sich die Infektion aus. Wenn das in der Kolonie passiert, wo fünf weitere Charaktere stehen, ist es kein berechenbares Kalkül mehr, denn es kann sein, dass hier die Gruppe wirklich Druck aufbauen muss, dass ein Spieler einen Charakter sterben lässt, um die anderen zu schützen. Und ja, mir hat das weh getan und es war mehr als nur ein Pöppel aus dem Spiel zu entfernen.

Ich gebe aber zu, dass die Downtime zu fünft sehr hoch ist, dennoch fand ich es als "Zuschauer" spannend, was meine Mitbewohner der Kolonie so treiben, wie sie agieren etc.

Was uns missfallen hat, war die Unausgewogenheit der geheimen Zielkarten. Wir hatten als gemeinsames Ziel Barrikaden in der Kolonie zu bauen. Und das geheime Ziel eines Spielers war es, dass 4 Barrikaden in der Kolonie sind. Er musste sozusagen nichts tun, um zu gewinnen, weil die anderen das für ihn getan haben. Daneben gibt es ein geheimes Ziel, wo die gesamte Gruppe 12 Überlebende (inkl. hilfloser) braucht. Das war im Spiel zu fünft eine Kleinigkeit. Im Spiel zu dritt wiederum ist das sehr schwer. Da hätte ich mir mehr Ausgeglichenheit gewünscht. (Beim nächsten Spiel werde ich das gemeinsame Ziel zuerst auswählen und je nach Spieleranzahl und Ziel ggf. geheime Ziele aussortieren, die zu leicht oder gar nicht erfüllbar sind.)

BTW: Habt Ihr schon einmal Spieler verbannt? Bei uns gab es in allen Spielen gerade einmal eine Anklage, die dann auch noch abgelehnt wurde.

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Sascha 36

RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Sascha 36 » 14. März 2015, 11:44

Wenn ich sehe mit welchen Gegenständen bei "the walking dead " so zombies erlöst werden, dann finde ich eine Leselampe ziemlich realistisch :)
Saugute Serie übrigens, hab nur irgendwie Alpträume seit Tagen, hätte wohl nicht drei Staffeln in vier Tagen schauen sollen.

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Noir
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RE: [Angespielt] Winter der Toten / Dead of Winter

Beitragvon Noir » 14. März 2015, 11:54

@Sascha: Großartige Serie, die in meinen Augen in jeder Staffel noch einen draufgesetzt hat. Freu dich auf die 4. Staffel. Die ist ein Knaller.

@Dee: Ja, du hast natürlich recht, dass es diverse Ziele gibt, die schwieriger oder leichter sind als andere. Aber ich würde da nichts vorsortieren, weil das für mich irgendwie dazugehört. Dieses süffisante Lächeln, wenn der Verräter am Ende seine letzte Karte spielt, sein Ziel aufdeckt und alle Mitspieler ungläubig auf ihren "Freund" starren und ihnen bewusst wird: Wir haben ihm auch noch in die Hände gespielt.

Ganz großes Kino :D


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