Beitragvon Rüdiger Langtim » 8. Juli 2000, 23:17
Hallo Marco,
die Profispieler haben zunächst mal folgenden Vorteil.
Das lange der drei Federblättchen, mit dem der Ball geschlagen wird, hängt senkrecht nach unten und nicht schräg in der Luft. Dadurch hat man zunächst einen besseren Einfluß auf die Richtung des Balles.
Die Breite des Federblättchens mit 12 mm erlaubt es, sowohl den Ball mit der vollen Breitseite (Flugrichtung geradeaus) als auch mit dem linken bzw. rechten Rand (Flugkurve nach rechts bzw. links) zu spielen. Durch die Kurventechnik kann man den gegnerischen Spieler umfliegen, anstatt am ihm hängenzubleiben.
Durch die unterschiedliche Anordnung der 1 bis 3 Federblättchen kann jeder Spieler die Einstellung ermitteln, mit der er am besten zurecht kommt. (nur das lange Federblättchen = sehr weich; lang + mittellang = sehr hart).
Großer Pluspunkt der Profispieler ist die sehr viel angenehmere Handhaltung. Am Röckchen von Steffi Graf (na na na !) habe ich mir nämlich am ersten Tag schon eine Blase am Daumen gescheuert.
Außerdem habe ich sowohl bei mir als auch bei Gegnern mit den Profispielern schon Bälle gesehen, die ich mit den "normalen" Spielern nicht beobachtet habe und von denen ich auch nicht weiß, ob sie in dieser Form überhaupt möglich sind (z.B: Aufschlag 2 cm hinter dem Netz platzieren).
In meinen Augen hat ein Spieler mit Steffi oder Boris gegen einen Spieler mit Profischläger keine echte Chance.
Rüdiger