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Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Carsten Wesel

Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Carsten Wesel » 9. Juli 2000, 23:57

Soeben im Netz gefunden.
Gruß Carsten (Quelle: http://www.spielwiese.at)

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Peter

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Peter » 9. Juli 2000, 23:58

Auf welcher Site steht diese Info?
Gruss Peter

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Peter Neugebauer
Kennerspieler
Beiträge: 171

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Peter Neugebauer » 10. Juli 2000, 00:12

Herzlichen Glückwunsch allen Beteiligten (Autoren, Redakteuren, Grafikern, Verlag)! Damit ist mein Favorit ganz oben gelandet. Ich bin sehr zufrieden.

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Marcel-André Casasola Merkle
Brettspieler
Beiträge: 62

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Marcel-André Casasola Merkle » 10. Juli 2000, 00:12

Herzlichen Glückwunsch an die beiden Autoren und den Verlag!
Ich denke, so offen wie in diesem Jahr, war das Rennen schon lange nicht mehr.
"Torres" hat die Auszeichnung sicherlich verdient und wird sowohl Spieler als auch Familien erfreuen können.
Gruß,
Marcel-André Casasola Merkle

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Mik Svellov

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Mik Svellov » 10. Juli 2000, 00:18

KMW has phoned me from the presentation in Berlin. Unfortunately has he been unable to update his site from the hotel, but the announcement is correct:
Spiel des Jahres 2000: Torres (FX)
Sonderpreis Kinderspiel: Argos (M+A Spiele)
Keine andere preise.

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Thorsten Löpmann

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Thorsten Löpmann » 10. Juli 2000, 00:40

Torres wird mit Sicherheit viele Liebhaber für sich gewinnen können. Ein würdiger Preisträger, dem eine sehr gute Nominierungs- und Auswahlliste folgt.
Kompliment und Glückwunsch an W.Kramer & M.Kiesling sowie allen weiteren Beteiligten.
Thorsten Löpmann

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Carsten Wesel

re: Kinderspiel an das Spiel Arbos von M+A.

Beitragvon Carsten Wesel » 10. Juli 2000, 00:53

Mik Svellov scheint bei der telephonischen Übermittlung ein kleiner Verständigungs-Fehler unterlaufen zu sein, denn das Kinderspiel des Jahres 2ooo hießt "Arbos" und nicht Argos.
Gruß Carsten (macht auch Schreipfehler)

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Roman

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Roman » 10. Juli 2000, 07:31

Hi,
dann sind wir doch wohl alle ziemlich zufrieden ;-) Was ein Glück bleiben uns hier jetzt die Diskussionen erspart, die gekommen wären, wenn OFuA oder CM Preisträger gewesen wären...
(Wenn schon nicht Tadsch Mahal, dann wenigstens Torres denkt sich)
Roman

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Helmut
Kennerspieler
Beiträge: 1529

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Helmut » 10. Juli 2000, 07:59

Hallo, ich wollte meine Meinung unter das erste Posting setzen, aber in der Zwischenzeit hat Roman genau meine Ansicht im letzten Satz wiedergegeben.
4 Punkte, die mir nach der Wahleinfallen:
1. Die Wahl ist in Ordnung.
2. Es sind wohl 2 "Seriengesetze" gefallen: wieder derselbe Verlag (hört, hört: Ravensburger zum zweiten Mal!) und derselbe Autor bz. dieselben Autoren.
3. Der "Früh-Jubler", der im Sommer 1999 bereits Torres für das SdJ 2000 gefordert hatte, dessen Namen ich nicht mehr weiß und auch nicht m Archiv nachscheuen möchte, hat recht gehabt. Alle Achtung!
Aber 4. Mch beschleicht das gleiche Gefühl wie bei der Bekanntgabe der Fußball-WM 2006: Das aufstrebende Fußball-Land Süd-Afrika hätte den Zuschlag bekommen müssen, da es noch nie die WM ausgetragen hat. So hätte die Wahl auf Knizia fallen müssen.....
VG
Helmut

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Peter

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Peter » 10. Juli 2000, 08:35

Tut mir leid, aber ich habe Probleme mit dieser Wahl.
Torres ist für mich nichts weiter als Tikal, Teil 2.
Das Spielprinzip ist dem Tikal deutlich zu ähnlich(Man
hat Aktionspunkte, die man verteilen muß. Ob man jetzt nach oben baut oder in die Tiefe gräbt, ist ja wohl egal. Die Er-
eigniskarten sind dann auch nur Erweiterung.)
Mir hätte OFuA besser gefallen, gerade oder den Aspekt des
Familienspiels.
Glückwunsch für "Arbos"

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marco

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon marco » 10. Juli 2000, 08:52

denke das selbe wie Roman
Vielleicht ist beim Deutschen Spiele Preis Tadsch Mahal noch vor Torres ... ?
Marco

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Mario

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Mario » 10. Juli 2000, 08:59

Herlichen Glückwunsch!
Es hat mit Torres ein wirklich gutes Spiel gewonnen!
Aber doch ein paar ketzerische Anmerkungen:
1.) Ein billiges Kartenspiel kann nicht SdJ werden, weil es nicht genügend Lizenzabgaben in die Kasse der Jury spielt.
2.) Es wurde ein Spiel gekürt, das aus demselben Verlag wie letztes Jahr stammt. Man hört sogar, dass Ravensburger die Marke FX einstellen will.
3.) Es wurde ein Spiel gekürt, das vom selben Autorenteam stammt wie letztes Jahr. Gut Freunde sind eben etwas wert ;-)
4.) Es wurde ein Spiel gekürt mit dem gleichen Grundprinzip wie letztes Jahr: Aktionspunkte verbrauchen. Spielbrett aufbauen und Figuren bewegen. Punkte für Figurpositionen. T-orres ist einfach das bessere T-ikal.
5.) Es wurde ein Spiel gekürt dessen grafische Gestaltung die Fetzigkeit eines Schachbretts besitzt, also richtig animierend für Gelegenheitsspieler.
6.) Es wurde ein Spiel gekürt, dass in die Abteilung "Grübelspiele" gehört und bei dem bei Gelegenheitsspielern kaum Stimmung aufkommt.
Ich bin nur froh darum, dass das mit Schwächen behaftete Carolus Magnus es nicht geworden ist.

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Gerald Rüscher

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Gerald Rüscher » 10. Juli 2000, 09:30

Helmut schreibt:
> Der "Früh-Jubler", der im Sommer 1999 bereits Torres für
> das SdJ 2000 gefordert hatte, dessen Namen ich nicht
> mehr weiß und auch nicht im Archiv nachscheuen möchte,
> hat recht gehabt.
*Stolz aufzeig* Hier! :-))
> Alle Achtung!
Danke! :-)
> Es sind wohl 2 "Seriengesetze" gefallen: wieder derselbe
> Verlag (hört, hört: Ravensburger zum zweiten Mal!) und
> derselbe Autor bz. dieselben Autoren.
Das ist für mich das eigentlich Erfreuliche an der Wahl von Torres. Damit hat die Jury m.E. gezeigt, dass es eben *nicht* auf "politische" Gründe ankommt, sondern das die Qualität des Spiels entscheidend ist. Ich nehme hiermit alle bösartigen Vermutungen zurück und behaupte das Gegenteil (zumindest bis nächstes Jahr :-) )
Gruß & "nice dice",
Jerry

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Brezel
Spielkind
Beiträge: 19

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Brezel » 10. Juli 2000, 09:44

Ich bin (angenehm) überrascht von dieser Wahl, denn aufgrund der Tatsache, dass Torres von denselben Autoren wie Tikal stammt war damit m.E. überhaupt nicht zu rechnen. Aber es ist OK so, Torres ist ein Klassespiel, auf jeden Fall besser als Carolus Magnus (das aber auch nicht schlecht ist, was habt Ihr bloss alle dagegen?)
Ohne Furcht und Adel kenne ich leider nicht, aber das wird sich bald ändern.
Gruss
Stefan

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Helmut
Kennerspieler
Beiträge: 1529

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Helmut » 10. Juli 2000, 09:49

Mario, du hast treffend die Schwach-Punkte von TORRES beschrieben!
VG
Helmut

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Armin

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Armin » 10. Juli 2000, 10:09

Hallo Helmut,
Du hast treffend festgestellt, daß Mario die Schwachpunkte von Torres treffend beschreibt.
Das ist eine souveräne Einzelleistung.
Glückwunsch und Beifall für Helmut.

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peer

Überraschend harmlos...

Beitragvon peer » 10. Juli 2000, 10:49

Erst einmal ein kleines "JUCHU!" von mir. Torres war nämlich mein Kandidat...
Doch im Forum war ich einigermassen überrascht: Nach den teilweise extrem derben Diskussionen zur Nominierung desselben habe ich etwas mehr Feuer hier im Forum erwartet...
Nur zwei kritische Anmerkungen, davon die eine von einem Beführworter von Torres, gehen in der Lobhubelei ziemlich unter.
Damit wär bewiesen: Man muss gar nicht bis zum Deutschen Spielepreis warten, um zu sehen, dass die Jury gar nicht so falsch liegt...
take a minute to think about it!
peer (poliert gerade sein Torres)

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Arno C. Hofer (Ludovico, Graz)

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Arno C. Hofer (Ludovico, Graz) » 10. Juli 2000, 11:01

Herzlichen Glückwunsch an die Autoren und den Verlag! Da das Label FX ja verschwindet,wird die Neuauflage mit dem roten Pöppel ja vermutlich gleich als Ravensburger-Spiel kommen, oder?! Wie allerdings wird die Schachtel von Torres mit dem blauen Dreieck wohl aussehen???
Bei der Wahl von "Torres" handelt es sich meiner Meinung nach auch um eine Ehrung der "langatmigen" Spielentwicklung. Aus dem Spiel "Burgenland" (veröffentlicht bei Abra) wuchs dann "Terra turrium", das - so viel ich weiß - ein sehr gesuchtes Sammlerstück ist, und schließlich nun ein Torres. Diese Entwicklung spricht dafür, dass Wolfgang Kramer ein "Lieblingsspiel" nicht so einfach aufgibt, sich mit einem Co-Autor auch neue Ideen zu Eigen macht und sehr hartnäckig mit den Redakteuren von Verlagen am "Produkt" arbeitet.
Und dieses "Torres" scheint dem SpielerInnen-Geschmack an der Schnittfläche von "Masse" und "Freaks" - die die Jury auszulooten versucht - doch am meisten zu entsprechen. Es ist ein repräsentatives Spiel, das "man" auch als Geschenk gern kaufen wird (OFuA ist dazu zu klein!)und es ist so gut gemacht, dass es die "genialen Schwächen" von Carolus Magnus (an denen viel "Masse" gescheitert wäre) in den Schatten stellt.
Eine Frage stellt sich mir aber immer wieder: liegt es am Autor, an seinem Namen, an seiner Bereitschaft "hartnäckig und kompromißbereit" zu sein, dass solche Spiele entsstehen können oder liegt es an der Bereitschaft von Redakteuren und Verlagen, beim "derzeit richtigen" Spiel zuzugreifen und es gemeinsam mit dem Autor/den Autoren zu entwickeln (oft über lange, lange Jahre - wie bei Torres wieder einmal bewiesen)? Und noch eines: wie lange bleibt ein "Spiel des Jahres" zugkräftig? "Heimlich und Co" ist bereits verschwunden ("Das verrückte Labyrinth" hingegen aus demselben Jahr wird weiter und weiter ausgeschlachtet), von "Bluff" redet niemand mehr und "Die Siedler von Catan" feiern einen Umsatzrekord nach dem nächsten. Wie übrigens geht es "Tikal"?

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Roman

re: Überraschend harmlos...

Beitragvon Roman » 10. Juli 2000, 13:45

Hi Peer,
>Damit wär bewiesen: Man muss gar nicht bis zum Deutschen Spielepreis warten, um zu sehen, dass die Jury gar nicht so falsch liegt...<
Beim deutschen Spielepreis werden aber eher Vinci, vielleicht gefolgt von Tadsch Mahal, dann La Citta, m.E. die meisten Siegchancen haben. Sieht zumindest nach unserer Umfrage genau so aus ;-) Ich glaube nicht, dass Torres den DSP macht. Ausser der SdJ-Titel beeinflusst die Leute nachhaltig so, dass sie ab jetzt nur noch Torres spielen und die anderen Titel in Vergessenheit geraten. Will ich aber nicht hoffen.
Damit fällt Reiner K. wohl leider untern Tisch: beim SdJ noch nichtmal nominiert, beim DSP wahrscheinlich von Vinci übertrumpft. Nuja, er hatte ja Euphrat & Tigris.
Roman

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Roman

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Roman » 10. Juli 2000, 14:07

Hi Mario,
>Es hat mit Torres ein wirklich gutes Spiel gewonnen!<
Jepp.
>Aber doch ein paar ketzerische Anmerkungen:
1.) Ein billiges Kartenspiel kann nicht SdJ werden, weil es nicht genügend Lizenzabgaben in die Kasse der Jury spielt.<
Man kann da viel drüber spekulieren, für mich ist jedoch Fakt, dass OFuA in der mittlerweile üblichen Familiengröße von 3-4 Spielern schlichtweg nicht annähernd so gut wäre, dass es m.E. SdJ hätte werden sollen. Man braucht einfach 5 oder mehr Spieler, damit das Spiel eine Gaudi ist (dann ist es aber auch eine).
>2.) Es wurde ein Spiel gekürt, das aus demselben Verlag wie letztes Jahr stammt. Man hört sogar, dass Ravensburger die Marke FX einstellen will.<
Um das zu vermeiden, hätte man andere Spiele mitnominieren müssen, z.B. Tadsch Mahal oder Kardinal & König oder vielleicht Metro, Kardinal (La Citta, Vinci fallen für mich für Familien aus - zu komplex).
>3.) Es wurde ein Spiel gekürt, das vom selben Autorenteam stammt wie letztes Jahr. Gut Freunde sind eben etwas wert ;-)<
Meinetwegen hätte Tikal keine Auszeichnungen bekommen müssen, ich find's ziemlich furchtbar. Klar: schöne Grafik, schönes Thema, schönes Material, nette Taktik, aber: die Grübelei nervt bei 3 Spielern schon so sehr, dass ich die nächste Partie Tikal nicht mehr ohne Schachuhr spiele (falls ich's nach meiner gestrigen "So schlimm kann das Spiel doch nicht gewesen sein..."-Partie überhaupt nochmal spiele). Oder ich spiele Tikal nur nebenher neben einem anderen Spiel . Fernschach ist ein Quickie dagegen.
Egal, insofern finde ich Torres klasse: Tikal soweit abgespeckt (5 Aktions-Punkte) und unterteilt in mehrere Runden pro Phase, das man wirklich immer integriert ist und schnell wieder dran. Ausserdem kann man durch die Türme mit Durchgängen und die Sonderkarten schönere Haken mit seinen Figuren schlagen als bei Tikal, wo man teilweise im Urwald von den anderen abgeschnitten ist. Passiert also etwas mehr, macht zumindest mir mehr Spass.
>4.) Es wurde ein Spiel gekürt mit dem gleichen Grundprinzip wie letztes Jahr: Aktionspunkte verbrauchen. Spielbrett aufbauen und Figuren bewegen. Punkte für Figurpositionen. T-orres ist einfach das bessere T-ikal.<
Exakt meine Meinung. S.o. Das soll noch jemand auf Reiner K. rumhacken ;-) Irgendwie scheint Wolfgang Kramer auch lange Jahre mit denselben Spielelementen rumprobiert zu haben, bis er schliesslich mit Torres die richtige Mischung gefunden hat.
>5.) Es wurde ein Spiel gekürt dessen grafische Gestaltung die Fetzigkeit eines Schachbretts besitzt, also richtig animierend für Gelegenheitsspieler.<
Vielleicht hätte man die Grafik von Tikal... Aber nuja. Du hast recht, es ist von der Aufmachung und der Abstraktheit her leider abschreckend (sagte ich irgendwann auch schonmal als Begründung, warum ich's mir Tadsch Mahal lieber als SdJ wünsche als Torres). Dennoch ist es inhaltlich und spielerisch zugänglicher und erträglicher als Tikal m.E.
>6.) Es wurde ein Spiel gekürt, dass in die Abteilung "Grübelspiele" gehört und bei dem bei Gelegenheitsspielern kaum Stimmung aufkommt.<
Ich muss sagen, dass es bei uns im Familienkreis wesentlich stimmungsvoller war als Tikal, vor allem wegen der kürzeren Grübelzeiten und den fiesen "Burgübernahme"-Möglichkeiten die es bietet. Aber, natürlich, bleibt es ein abstraktes Spiel, und, s.o., ich stimme Dir zum Teil zu.
>Ich bin nur froh darum, dass das mit Schwächen behaftete Carolus Magnus es nicht geworden ist.<
Ja, da ist uns was erspart geblieben. So schön und originell CM manchmal sein kann, so abgrundtief mies und nervig kann's bei der nächsten Partie werden :(
Ciao,
Roman (der immer noch nicht versteht, warum Tikal SdJ, DSP + Gamer's Choice Award gewonnen hat).

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cristinus

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon cristinus » 10. Juli 2000, 17:24

Ciao !
Ob Du Knizia mit Südafrika vergleichen kannst, weiß ich nicht so recht, aber Du hast schon recht. Ob da jetzt jedesmal bei ihm mathematisch durchkalkulierte Mechanismen verwendet werden, oder ein Thema nicht hundertprozentig zum Spiel paßt, er bringt doch immer wieder Spiele heraus, die ganz weit oben anzusiedeln sind !!! TadschMahal wäre so eines gewesen...
Vielleicht ist er ja der nächste, der eine Serie durchbricht, nämlich die Knizia-kann-kein-Spiel-des-Jahres-machen-Serie !!! Ich wünsche es ihm auf jeden Fall, wenn er es schafft, bis zur nächsten Wahl ein Spiel der Klasse von TadschMahal zu produzieren.
Ciao, Christian (der auch LostCities sehr gerne spielt...)
PS: Aber trotzdem einen ganz großen Glückwunsch an Kramer und Co. für Torres !!!

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peer

re: Überraschend harmlos...

Beitragvon peer » 11. Juli 2000, 10:46

O.K. vielleicht nicht (vielleicht doch). Ich bezog mich auch mehr darauf, dass fast alle mit der Wahl der Jury leben können.
Wie schrieb einer vor einiger Zeit: "Kaum einer von uns hat ein erwartet das La Cita oder Vinci nominiert wird (...)" (Von wegen Vielspielerspiele und so)

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Marc Oliver

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Marc Oliver » 11. Juli 2000, 17:49

Als "Torres"-Fan habe ich mich natuerlich sehr ueber die Nachricht gefreut!
"Tadsch Mahal" haette ich ebenfalls den Sieg gegoennt, aber man muss auch zugeben, dass es doch recht komplex ist, und daher vielleicht nicht optimal den Kriterien entsprach.
Einen Riesenvorteil sehe ich uebrigens bei "Torres":
Es ist eines der ganz wenigen neueren Spiele, das (in der "Meistervariante") ganz ohne Zufall auskommt!
Keine aergerlichen Karten, die zu ziehen sind, keine frustierenden Wuerfelergebnisse, alles haengt vom eigenen Geschick ab. (Das einzige neuere Spiel dieser Art, das mir gerade einfaellt ist "Durch die Wueste" von Knizia.)
Mir klingen da noch die Worte von Klaus Teuber im Ohr, die er am Sonntag beim Nuernberg-Siedler aeusserte, dass zu einem guten Spiel immer auch eine gute Portion Zufall gehoeren wuerde. - Ich finde, diese Ansicht widerlegt "Torres" eindrucksvoll!
Marc Oliver
P.S.: Und den Spielplan finde ich uebrigens wirklich schoen, gerade weil er so dezent gestaltet ist...

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Roman

re: Überraschend harmlos...

Beitragvon Roman » 11. Juli 2000, 20:02

Hi Peer,
>O.K. vielleicht nicht (vielleicht doch). Ich bezog mich auch mehr darauf, dass fast alle mit der Wahl der Jury leben können.<
Klar, ich wollte nur sagen, dass ich Torres nicht für den DSP-Kandidaten halte, weil da eher die Vielspieler-Titel zum Zuge kommen - als Ausgleich.
>Wie schrieb einer vor einiger Zeit: "Kaum einer von uns hat ein erwartet das La Cita oder Vinci nominiert wird (...)" (Von wegen Vielspielerspiele und so)<
Volle Zustimmung. Aber gerade deswegen räume ich Vinci die meisten Chancen beim DSP ein - von wegen Vielspielerpräferenzen ;-) Tadsch Mahal sitzt so ein bissl zwischen den Stühlen - nicht so komplex wie z.B. Euphrat & Tigris damals als DSP-Gewinner, aber war wohl auch nicht nach dem Geschmack der Jury im Hinblick auf den "Familienpreis" SdJ. Warum auch immer, ist ja gelaufen. Haben ja mit Torres ein tolles Spiel.
Ciao,
Roman

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Michael Schramm

re: Torres ist "Spiel des Jahres 2ooo"

Beitragvon Michael Schramm » 27. Juli 2000, 19:04

Diesem Beitrag kann ich mich voll und ganz anschließen!
Michael


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