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Ulysses contra Odysseus

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Wolfgang Hoyer

re: Ulysses contra Odysseus

Beitragvon Wolfgang Hoyer » 19. Januar 2001, 01:28

Vorsicht, Andreas,
hüte Dich vor den Sirenen und ihrem unwiderstehlich süssen Gesang;-)
meint Wolfgang

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Roman Pelek

KMW: Muss das noch sein?

Beitragvon Roman Pelek » 19. Januar 2001, 01:39

Hi KMW,
>Auch Dominique Ehrhard, Autor von Jumbos Odysseus, hat sich jetzt mit einer Stellungnahme zu Wort gemeldet.
KMW<
Jetz wird es unschön. Willst Du Dich nicht, um Deiner selbst willen, aus diesem Streit ausklinken?
Ich denke, es ist niemanden gedient, jetzt persönliche Fehden zwischen Dominique Erhard und Leo Colovini bzw. Jumbo und Winning Moves auf dem silberenen Tablett zu servieren (und dafür auch noch persönlich angegriffen zu werden, wie Dominique Erhard es in bezug auf Dich tat).
Ich jedenfalls habe kein Interesse mehr daran - mir reicht es, das Ergebnis zu erfahren. Ich schätze sowohl Domininique Erhard als auch Leo Colovini als exzellente Spielautoren, lege aber keinen Wert auf Hahnenkämpfe.
Genausowenig Wert lege ich auf die Jumbo vs. Winning Moves-Schiene. Jumbo hat mich mit ihrer neuerlichen Präsenz, sowohl inhaltlich als auch formell, hier im Forum genug irritiert.
Tu uns und Dir einen Gefallen und biete dieser Art Auseinandersetzung kein weiteres Forum. Es ist mehr als unangebracht. Leider, wie auch ich jüngst erlebte, enden öffentliche Diskussionen dieser Art in vollkommen unnötigen Anfeindungen.
Ciao,
Roman

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KMW

re: KMW: Muss das noch sein?

Beitragvon KMW » 19. Januar 2001, 08:04

Hallo Roman,
ich mußte wenigstens allen Beteiligten einmal die Chance geben, sich zu äußern. Wie Du meiner Bemerkung am Ende der Seite vielleicht entnehmen kannst, bin ich nicht gewillt, das fortzusetzen - obwohl ich inzwischen, weitere Mails und Material dazu bekommen habe. Ich hoffe, daß der weitere Schriftverkehr jetzt direkt unter den Beteiligten ausgetauscht und nicht mehr über mich geführt wird.
Punkt und Thema aus - Du hast völlig recht!
KMW

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Peer

re: Ulysses contra Odysseus

Beitragvon Peer » 19. Januar 2001, 17:27

Ein sehr guter Beitrag!
Es geht hier ja nicht um die Beschneidung irgendwelcher Rechte, sondern um Höflichkeit von seiten des Verlages. Ich denke dass Jumbo etwas - äh- unglücklich gehandelt hat. Aber die Venice Connection ist auch etwas schnell drauf angesprungen. Ich kann nur hoffen, dasssich die Parteien bald wieder vertragen!
ciao,
Peer
P.S. Ach ja, zu deinem Vorredner: Zwischen Thema und Mechanismus ist es nicht unbedingt ein großer Schritt - dass eine bedingt oft das andere. Als begeisterter Segler machte ich mich mal an einer Regatta-Simulation. Dann machte mich jemand auf das Kleespiel "Regatta" aufmerksam und siehe da - es hatte nahezu denselben Zugmechanismus, wie mein Spiel!

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peer

re: KMW: Muss das noch sein?

Beitragvon peer » 19. Januar 2001, 17:34

Halt eine Frage bleibt noch:
Bekommen wir jetzt alle ein Spiel von Jumbo?
:-)
ciao,
Peer

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Matthias Staber

re: KMW: Muss das noch sein?

Beitragvon Matthias Staber » 20. Januar 2001, 09:44

>Halt eine Frage bleibt noch:
Bekommen wir jetzt alle ein Spiel von Jumbo?
:-)<
Nur, wenn du schwörst, in Zukunft unbeirrt ihr komplettes Verlagsprogramm zu kaufen, ohne Rezensionen abzuwarten. Könnte dann etwas ätzend werden, beim 34. Expansionset für "Stratego Legends": "Die Kampfmeerschweinchen des Todes" gegen "Die Zauberhamster vom Kuschelwuscheltal". Also: Schwörsch Du?
Matthias

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peer

re: KMW: Muss das noch sein?

Beitragvon peer » 20. Januar 2001, 15:07

<Nur, wenn du schwörst, in Zukunft unbeirrt ihr komplettes Verlagsprogramm zu kaufen, ohne Rezensionen abzuwarten. Könnte dann etwas ätzend werden, beim 34. Expansionset für "Stratego Legends": "Die Kampfmeerschweinchen des Todes" gegen "Die Zauberhamster vom Kuschelwuscheltal". Also: Schwörsch Du?<
Wieso? Ich dachte das bekomme ich jetzt immer umsonst...
ciao,
Peer

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Roland G. Hülsmann
Kennerspieler
Beiträge: 2598

re: Ulysses contra Odysseus

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 23. Januar 2001, 09:56

> ich meine nur, dass in einem solchen Fall der
> Verlag den Autor darauf hinweisen sollte, dass
> man so etwas selbst in Planung/in Produktion hat,
> denn offenbar war es ja in dem konkreten Fall,
> an dem sich diese Diskussion entzuendet hat, so.
Da ist natürlich das Problem, daß Verlage so etwas natürlich geheimhalten. Kein Verlag würde in einem so frühem Stadium auf eigene Planungen hinweisen. Denn es würde nur wenige stunden dauern und es stände z.B. hier im Forum ... Ich würde nch Lesen aller Mails dazu sagen: Es war halt ein Zufall und der zahlende Spieler wird letztlich durch seine Wahl entscheiden, welches das bessere Spiel ist ... und manch einer wird vielleicht sogar an beiden Gefallen finden. Ich hätte da übrigens noch ein "ODYSSEUS" von Hexagames. Seltsamerweise spielen auch da Götter, Seefahrer und Irrwege eine Rolle ... woran das wohl liegt ... ;-)

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Volker L.

re: Ulysses contra Odysseus

Beitragvon Volker L. » 23. Januar 2001, 12:46

> Ich hätte da übrigens noch ein "ODYSSEUS" von
> Hexagames. Seltsamerweise spielen auch da Götter,
> Seefahrer und Irrwege eine Rolle
Auf dieses Spiel habe ich schon in meinem Posting
hingewiesen. Es hat jedoch einen voellig anderen
Spielmechanismus, jeder Spieler hat ein eigenes Boot,
das er zum Ziel bringen muss. Bei den beiden jetzt
erscheinenden ergeben sich - den Beschreibungen in der
Vorschau nach - jedoch sehr grosse Gemeinsamkeiten, da
es in beiden nur jeweils einen Odysseus/Schiff gibt,
jeder Spieler spielt einen Gott und versucht, die
gemeinsame Spielfigur in eine ihm genehme Richtung zu
lenken.
> Kein Verlag würde in einem so frühem Stadium auf eigene
> Planungen hinweisen. Denn es würde nur wenige stunden
> dauern und es stände z.B. hier im Forum
Mal abgesehen davon, dass der Vorschlag ja erst ca.
ein halbes Jahr vor Erscheinen gemacht wurde, also
nicht gerade in einem "fruehen Stadium", so ist doch
nicht davon auszugehen, dass ein einzelner Autor oder
Agent, dem dies mitgeteilt wird, dies sofort
ausplaudern wuerde. In jedem Fall waere IMHO hier ein
Gentlemans-Agreement angebracht, das etwa so aussehen
sollte:
1.) Der Autor teilt dem Verlag mit, falls er dasselbe
Spiel gleichzeitig auch anderen Verlagen anbietet.
2.) Falls der Verlag das Spiel ablehnt, weil er bereits
ein aehnliches Spiel entwickelt, teilt er diesen
Umstand dem Autor mit.
3.) Der Autor bewahrt bezueglich dieser Mitteilung
Stillschweigen
4.) Falls der Verlag das Spiel zunaechst mangels
Interesse nicht annimmt, sich kurze Zeit spaeter
aber doch entscheidet, so etwas suf den Markt zu
Bringen, kommt er auf den Vorschlag des Autors
zurueck, sofern dieser sein Spiel nicht inzwischen
bei einem anderen Verlag untergebracht hat.
Wenn dann ein Autor eine Indiskretion begeht und das
Projekt des Verlags als Insiderinfo in einer Zeitschrift
oder im Internet erscheint, DANN kann dieser eine Autor
sich natuerlich in Zukunft nicht mehr beschweren, wenn
er von Parallel-Projekten nicht mehr unterrichtet wird.
Gruss, Volker

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Roland G. Hülsmann

re: Ulysses contra Odysseus

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 23. Januar 2001, 14:30

> Bei den beiden jetzt erscheinenden ergeben sich -
> den Beschreibungen in der Vorschau nach - jedoch
> sehr grosse Gemeinsamkeiten, da es in beiden nur
> jeweils einen Odysseus/Schiff gibt, jeder Spieler
> spielt einen Gott und versucht, die gemeinsame
> Spielfigur in eine ihm genehme Richtung zu lenken.
Das muß aber nicht verwundern, denn daß Odysseus zum Spielball der Götter wurde und deshalb nicht heimfinden konnte, entspricht durchaus der Kernaussage der berühmten Sage. Eine Idee, die durchaus naheliegender ist, als die von Hexagames, wo es in der Tat so viele Odysseuse ( oder Odyssen? ... ähem ... ;-) mit Besatzung gibt, wie Mitspieler.
Wie gesagt: Ich sehe da kein Problem und werde mir beide Spiele anschauen.

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niek neuwahl
Spielkamerad
Beiträge: 21

re: Ulysses contra Odysseus

Beitragvon niek neuwahl » 5. Februar 2001, 17:13

ich, als spielautor, bin da ganz anderer meinung als stefan.
wenn wir einem verlag etwas vom wertvollsten, was wir besitzen, naemlich eine eigenes, mit viel fleiss, muehe, irrtuemer, proben entstandenes Spiele-Prototyp zeigen, meine ich dass es keineswegs ueberheblich ist, wenn wir dann auf der anderen Seite einen kompetenten gespraechspartner erwarten, der ueber die allgemeine strategie seines Unternehmens und die dort vorliegenden projekte informiert ist und uns natuerlich NICHT diese ganze firmenstrategie offenlegt, aber uns WOHL sagt, wenn deutliche Aehnlichkeiten zwischen unserem Vorschlag und einem anderen, dem Verlag vorliegenden zu bestehen scheinen.
Amerikanische Verlage machen das zum Beispiel sehr konsequent (wohl auch, um spaetere abkupfer-diskussionen von vornherein zu vermeiden!)

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Bugs Bunny

re: Boykott von Jumbo-Spielen?

Beitragvon Bugs Bunny » 8. Februar 2001, 13:01

Was sind "Unkosten"?


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