Beitragvon Günter Cornett » 14. Oktober 2002, 15:15
Hallo Fritz,
es ist schon etwas länger her, dass ich Fire&Ice gespielt habe, von daher kann ich das nur aus der Erinnerung wiedergeben. Kurz vor der Messe habe ich auch keine Zeit alles im Detail durchzuprobieren. Ich hoffe aber doch, dass wir hier nicht aneinander vorbeireden.
Fritz Meinhard schrieb:
>
> Weil es doch einigen wohl Schwierigkeiten bereitet noch
> einmal im Detail:
> Man muss gar keine Übersicht behalten:
> Ich besetze die erste Insel, ziehe meinen Stein, ein
> gegnerischer entsteht, dieser zieht und meine beiden ersten
> Steine stehen auf dem ursprünglichen Startplatz und auf dem
> gewählten "Zugplatz" vom ersten Zug. Also kann ich gezielt
> bestimmen, wo meine beiden ersten Steine stehen etc. etc.
> Neue Situation: Der Gegner nimmt einen Stein und besetzt
> damit eine neue Insel, ich nehme meinen direkt frisch
> entstandenen und besetzte auch eine neue Insel, da ich hier
> wie zu Beginn des Spieles auch festlegen kann, welche Inseln
> dies sind, weiß ich auch welche das sein müssen. So habe ich
> zwei Inseln begonnen, der Gegner erst eine etc. etc.
> Der Gegner besetzt ein Feld auf einer Mehrheiteninsel, sofort
> reagiere ich mit dem neu entstandenen Stein auf dieser Insel
> etc. etc.
Warum sollte er dich dort angreifen ? Natürlich besetzt er jeweils die dritte Insel, die dir zur Gewinnstellung fehlt.
Interessant wird es später:
in dem Moment, in dem du als Startspieler auf einer Insel die Kontrolle hast, musst du drei Stifte dort stehenlassen, um die Insel zu behalten.
Das ist dann der Fall,wenn du 3 und der Gegenspieler (vermutlich) 2 oder du 4 und der Gegenspieler (vermutlich) 3 Stifte auf dieser Insel hat.
Der Gegenspieler kann seine Stifte dort abziehen (und deine hinterlassen). Mit dem abziehenden Stift kannn er dich auf einer anderen für dich wichtigen Insel angreifen. Mit deinem neuen Stift kannst du ihm dann nicht auf diese Insel folgen. Im ungünstigsten Fall kannst du nirgendwohin [Wenn man eine Insel verlässt, muss man auf der neuen Insel immer das gleich positionierte Feld ziehen].
Der Gegenspieler hat nach Eroberung der ersten Insel durch dich zwei Stifte mehr, die er bewegen kann, ohne dass er dadurch eine Insel verliert. Das dürfte ihm ausserhalb dieser Insel Vorteile bescheren, solange er selbst keine Insel übernimmt.
Das Ziel des zweiten Spielers ist es daher zunächst, den Startspieler dazu zu bringen für diesen ungünstige Inseln einzunehmen. Je weiter das Spiel fortschreitet, desto schwieriger wird es auf die Insel zu gelangen, auf die man möchte, weil es weniger freie Plätze gibt.
Gruß, Günter