esports player foundation gestartet

Das Hobby zum Beruf machen, diesen Traum haben viele! Wenn man seine Zeit gern am Computer verbringt, war bisher ein Job in der IT-Branche naheliegend. Seit Anfang des Jahres ist das anders! Denn am 15. Januar 2020 hat die esports player foundation ihre Arbeit aufgenommen.

Die neue Institution will sowohl professionelle Spielerinnen und Spieler von Computerspielen sowie Nachwuchstalente in ihrer sportlichen und persönlichen Entwicklung gezielt fördern. Bis Ende dieses Jahres möchte die Institution 100 Esportlerinnen und Esportler fördern. Maßgeblich an der Gründung der esports player foundation beteiligt, ist die Landesregierung Nordrhein-Westfalen, die Mit-Initiator ist. Der game – Verband der deutschen Games-Branche ist ebenfalls Unterstützer.

Auch Unternehmen glauben an das Konzept: Als erster offizieller Förderpartner ist die Deutsche Telekom AG bereits bestätigt.  DIe DKB – Deutsche Kreditbank Berlin ist ebenfalls im Boot und finanziert ein Stipendium. Weitere Wirtschaftspartner werden folgen.

esports player foundation – Ziele & Leistungen

Jörg Adami, Geschäftsführer der esports player foundation:

„Mit der esports player foundation ermöglichen wir talentierten Spielerinnen und Spielern ihren Traum einer Weltkarriere ohne dabei Schule, Ausbildung oder Beruf zu vernachlässigen. Mit der gezielten Förderung zukünftiger Spitzentalente helfen wir bei der weiteren Professionalisierung von Esports in Deutschland und gleichzeitig bei der Sichtbarmachung von Vorbildern. “

esports player foundation gamerDie Institution wurde ins Leben gerufen, um Talenten des Esports ein breites Spektrum an finanzieller, rechtlicher, gesundheitlicher und praktischer Unterstützung anzubieten. Zu den Maßnahmen der finanziellen und berufsperspektivischen Unterstützung junger Talente gehören neben Stipendien und Reisekostenzuschüssen auch Beratung in Vertragsangelegenheiten und die Vereinbarkeit von Schule, Ausbildung und Beruf mit der Esportler-Tätigkeit. Außerdem unterstützt die foundation die Sicherung eines erfolgreichen Berufslebens nach der Esport-Karriere. Mit diesen Hilfestellungen soll der erfolgreiche Weg zur Profikarriere geebnet werden.

Die esports player foundation hilft Talenten bei sportlichen Rahmenvoraussetzungen wie der Vermittlung von Trainern. Weitere wichtige Themen wie Ernährungsberater und Mental-Coaches sollen Spielerinnen und Spieler perfekt auf Ihre Herausforderungen vorbereiten. Ein ausgewogenes Training von Körper, Geist und Gaming-Skills ist für die Gesundheit der Esportler essenziel.

Deshalb werden durch Trainingscamps und Mentoring-Programme die bestmögliche Leistungsverbesserung und Sozialisierung aller Aspiranten gefördert. Auch Elternberatung spielt dabei eine große Rolle. In der Förderung wird besonders viel Wert darauf gelegt, dass die Spielerinnen und Spieler sich ihrer Rolle als Vorbild für Millionen Gamerinnen und Gamer stets bewusst sind.

Wer qualifiziert sich für die Förderung?

Die Fördermaßnahmen der esports player foundation richten sich an drei unterschiedliche Fördergruppen.

  • Nachwuchstalente (Prospetcs Förderung)
  • Bereits erfolgreiche Talente (Talents Team Förderung)
  • Semi- oder vollprofessionelle Spielerinnen und Spieler (Elite Team Förderung)

Die Programme der Förderung sind je nach Fördergruppe individuell zugeschnitten.

Doch wonach entscheidet die foundation eigentlich, wer gefördert wird und wer nicht? Zunächst einmal spielt es keine Rolle in welchem Spiel-Genre, Turnier-Modus, welcher Austragungsliga und Spielform Ihr unterwegs seid. Entscheidend ist, dass ein weltweit kompetitives Wettkampfsystem existiert. Außerdem richtet sich die Auswahl der Spielerinnen und Spieler natürlich in erster Linie nach der Leistung, aber auch nach dem Wirken nach außen auf die Gesellschaft. Respekt und Fairplay sind dabei ausschlaggebend.

Die esports player foundation ist somit ein Pendant zur Deutschen Sporthilfe, die ebenfalls darauf abzielt duale Karrieren zu ermöglichen und das Sport-Training zu professionalisieren.

Die eSports Player foundation arbeitet nicht gewinnorientiert und möchte wenn möglich alle Plattformen und Game-Genres abbilden. Die Finanzierung des laufenden Betriebs übernehmen die beteiligten Wirtschaftspartner und Sponsoren. Auch der eSport-Bund Deutschland (ESBD) begleitet die Initiative von Beginn an und wird sich in die Entwicklung der Förderkonzepte einbringen.