Star Wars Jedi: Survivor

Star Wars Jedi: Survivor – 5 Tipps für den Start

Star Wars Jedi: Survivor ist der Nachfolger des Action-Adventures Star Wars Jedi: Fallen Order, das vor dreieinhalb Jahren veröffentlicht wurde. Ab dem 28. April 2023 könnt ihr den neuen Titel für PC, PlayStation 5 und Xbox Series X spielen und eure Reise aus Fallen Order fortsetzen. Für einen so großen Titel war die Entwicklungszeit allerdings relativ kurz und so blieben leider einige Optimierungen bis zur Veröffentlichung auf der Strecke.

Während der Vorgänger Star Wars Jedi: Fallen Order noch von 85 Prozent der Steam-User weiterempfohlen wurde, schafft es Survivor nur auf 60 Prozent. Bei Metacritic sieht es dagegen mit durchschnittlich 78 von 100 Punkten der Fachpresse deutlich besser aus. Die Community straft den Nachfolger jedoch mit einer vernichtenden Wertung von 2,8 von 10 Punkten ab. Grund dafür sind fast ausschließlich die Performance-Probleme zum Release. Wie es inzwischen nach mehreren Patches aussieht, wie sich das Spiel ansonsten schlägt und mit welchen fünf Tipps ihr euch den Start ins neue Star Wars-Abenteuer erleichtern könnt, erfahrt ihr im Test.


Technischer Stand nach mehreren Patches

Um gleich mit dem Elefanten im Raum zu beginnen: Die Performance-Probleme waren zum Start so enorm, dass viele PC-Spieler nicht einmal dauerhaft über 30 Bilder pro Sekunde kamen. Glücklicherweise schaffte ein Patch zunächst Abhilfe. Zwar hat der Patch die Performance merklich verbessert, FPS-Einbrüche und Mikroruckler bleiben aber in einigen Bereichen bestehen. Leider ist auch nach einigen weiteren Patches, die durchaus zu einer Verbesserung der Performance geführt haben, das Problem – zumindest bei hohen Grafikeinstellungen – immer noch vorhanden. Im Test waren immerhin meist 100 bis 120 FPS möglich, und das bei 4K-Auflösung, höchsten Grafikeinstellungen, aber ohne Raytracing. In einigen Regionen kommt es jedoch immer wieder zu kurzen, sichtbaren Einbrüchen.

Das Testsystem ist allerdings auch mit einer RTX 4090, einem i7 13700K und 32 GB Ram ausgestattet, was diese guten Ergebnisse ermöglicht. Die Grafikkarte läuft die meiste Zeit am Anschlag, weshalb Nvidia Grafikkarten vor der RTX 30 Serie einen schweren Stand haben dürften. Mit reduzierten Grafikeinstellungen und Full-HD Auflösung sollte man aber auch mit den empfohlenen Systemanforderungen einer RTX 2070 in Verbindung mit einem i5 11600K oder besser auskommen. Die angegebenen Mindestanforderungen einer GTX 1070 in Verbindung mit einem i7-7700 dürften jedoch nach wie vor unrealistisch sein. Besitzer einer PS5 oder der Xbox Series X können das Spiel nach einigen Optimierungen weitestgehend flüssig spielen.

Star Wars Jedi: Survivor - Neue Reise+

Habt ihr die Hauptstory durchgespielt und alles im vorhandenen Spielstand erledigt, könnt ihr eine „Neue Reise+“ starten. Euch stehen sofort alle Lichtschwert-Kampfstile und eure erspielten Fähigkeitspunkte zur Verfügung. Außerdem schaltet ihr rote und blinkende Lichtschwerter frei.

Star Wars Jedi: Survivor setzt die Geschichte fort

Wie schon im Vorgänger Fallen Order spielt ihr in Star Wars Jedi: Survivor den Jedi Cal Kestis. Seine alte Crew aus Meisterin Cere, Hexe Merrin und Greez hat sich allerdings inzwischen aufgelöst. Cal unterstützt zunächst also im Alleingang die Rebellion gegen die stetig wachsende Macht des Imperiums. Dies führt euch nach Coruscant zu einem Rebellen-Job, der nicht ganz nach Plan läuft. Auf der Flucht wird die Mantis beschädigt und muss zur Reparatur auf dem Planeten Koboh notlanden. Eine gute Gelegenheit für euch, eurem alten Freund Greez einen Besuch abzustatten. Schon bald stoßt ihr auf einen mysteriösen Fremden in einem Bacta-Tank, der euch von dem geheimen und nur schwer zu findenden Planeten Tanalorr erzählt. Dieser könnte die perfekte Zuflucht für alle Rebellen und vom Imperium Verfolgten sein.

Allerdings seid ihr nicht die einzigen, die einen Weg nach Tanalorr suchen, sodass ihr mit Gegenwehr rechnen müsst. Das Tutorial zum Start und auch die ersten Szenen bereiten Lust auf mehr. Im Mittelteil wird es dann allerdings recht schleppend. Doch dranbleiben lohnt sich, denn ungefähr in der zweiten Hälfte nimmt die Story noch einmal so richtig Fahrt. Macht euch auf spannende und emotionale Momente gefasst, denn im Gegensatz zum Vorgänger bekommen die Charaktere in Star Wars Jedi: Survivor deutlich mehr Tiefe. Auch die Nebencharaktere geben euch nach und nach in Gesprächen mehr über sich preis und so skurrile Gestalten wie den froschartigen Turgle möchtet ihr sicher nicht mehr missen.

Star Wars Jedi: Survivor - Talentbaum

Eure fünf Kampfstile, Machtangriffe und Überlebensfähigkeiten könnt ihr über mehrere Talentbäume stetig erweitern.

Mehr Immersion in Star Wars Jedi: Survivor

Einige Spieler des ersten Teils der Spielreihe befürchteten, dass Star Wars Jedi: Survivor ein Fallen Order werden könnte, nur größer und überall ein bisschen besser. Im Prinzip ist der Nachfolger genau das. Dennoch fühlt es sich beim Spielen ganz anders an, denn die Immersion der gesamten Spielwelt kommt einer malerischen Open-World gleich. Die Welt erinnert nicht mehr so sehr an reines Parkour, zumindest nicht auf dem riesigen Planeten Koboh. Auf diesem Planeten gelangt ihr mit dem Fortschreiten der Hauptgeschichte und den dabei erlernten Fähigkeiten in immer neue Bereiche, die es zu erkunden gilt. Zu erkunden gibt es tatsächlich viel: Pyloon’s Saloon wächst und verändert sich auch durch das Anwerben neuer Bewohner. Diese findet ihr in der Open-World und müsst sie in der Regel nur ansprechen, um sie für den Saloon freizuschalten.

Im Laufe des Spiels erzählen die Charaktere im Saloon immer mehr über sich und ihre Geschichte, wodurch auch die Nebencharaktere an Tiefe gewinnen. Außerdem findet ihr an jeder Ecke Kisten, Essenzen, Machtrisse und sogenannte Echos. Besonders nützlich sind die Essenzen, die euch mehr Leben, Macht oder einen Fähigkeitspunkt geben. In den normalen Kisten hingegen, findet ihr vor allem kosmetische Gegenstände für Cal oder euren Droidenfreund BD-1 sowie dutzende Farben für diese. Bei den Machtrissen handelt es sich entweder um einfache Kampf- oder knifflige Parkour-Herausforderungen, die es teilweise in sich haben. Für das Abschließen gibt es einen Skillpunkt. Echos sind kurze Audio-Erinnerungen, die Cal mit Hilfe der Macht wiedergeben kann. So erfahrt ihr mehr über die Geschehnisse an den verschiedenen Orten auf Koboh und den anderen Planeten.

Die Open-World von Koboh

Während die anderen Planeten recht überschaubar sind, ist die Open-World von Koboh wirklich riesig.

Spaßiges Kampfsystem mit mangelnder Präzision

Neben dem stundenlangen Erkunden des Planeten Koboh stehen natürlich die Laserschwertkämpfe im Mittelpunkt des Jedi-Action-Abenteuers. Grundsätzlich macht das auch richtig Spaß, zumal ihr aus insgesamt fünf verschiedenen Kampfstilen wählen könnt: Ein Schwert, zwei Schwerter, Doppelklinge, Schwert mit Blaster und Parierstange. Letzteres ist das Schwert, das ihr aus der letzten Star Wars-Trilogie von Kylo Ren kennt. Trotz der vielfältigen Möglichkeiten mangelt es dem Kampfsystem etwas an Präzision, so dass es oft nicht einfach ist, den richtigen Gegner zu treffen. Ihr könnt jederzeit zwischen den Stilen wechseln und diese an jedem Mediationspunkt austauschen. Alle fünf Stile haben einen eigenen Talentbaum, der viele neue Fähigkeiten für eure Lichtschwerter freischaltet. Dabei wirken die Talentbäume durchdacht und die Entwickler haben hier bewusst auf reine Füller verzichtet. Jedes Schwert hat seine Vor- und Nachteile, je nach Gegnertyp und Kampfstil.

Ein einzelnes Laserschwert bietet einen sehr ausgewogenen Stil. Zwei Schwerter sind schneller, aber verlieren an Reichweite. Die Doppelklinge kann mit guter Verteidigung und Geschwindigkeit glänzen. Besonders bei mehreren Gegnern kann sie ihre Vorteile voll ausspielen. Die Parierstange ist mit Abstand das Lichtschwert mit dem höchsten Schaden, aber auch sehr langsam. Leider könnt ihr Angriffe nicht abbrechen und daher oft nicht schnell genug ausweichen oder blocken. Der Kampfstil mit Lichtschwert und Blaster ist hingegen besonders bei Bossen von Vorteil. Im Talentbaum könnt ihr recht früh eine Fähigkeit skillen, die unparierbare Angriffe (wenn der Gegner rot leuchtet) parierbar macht. Dabei verbraucht eure Waffe Munition, die ihr aber durch Abwarten oder Angriffe wieder aufladen könnt. Durch zusätzliche Talente könnt ihr das Aufladen auf verschiedene Arten beschleunigen.

Star Wars Jedi: Survivor - Oddgo-Brut

Der wohl härteste Gegner im Spiel ist kein Boss in der Hauptstory, sondern die Oggdo-Brut. Habt ihr es geschafft, diesen legendären Gegner zu besiegen, warten in einem Machtriss in Domas Laden direkt zwei von ihnen auf euch.

5 Tipps für einen guten Spielstart

Nachfolgend findet ihr fünf Tipps, die euch besonders den Anfang von Star Wars Jedi: Survivor erleichtern werden.

1. Tipp: Schnell leveln in Star Wars Jedi: Survivor

Fähigkeitspunkte erhaltet ihr in Machtrissen und manchmal durch gefundene Essenzen. Vor allem aber durch das Sammeln von Erfahrungspunkten. Eine Möglichkeit, schnell leveln, ist somit das Töten von Gegnern. Am schnellsten geht das, wenn ihr zum Mediationspunkt „Verlassener Damm“ reist und dann über die Hängebrücke lauft. Am Ende trefft ihr auf einen Gorocco, der euch relativ viele Erfahrungspunkte bringt. Dann einfach zum Mediationspunkt zurücklaufen, ausruhen und wieder zurücklaufen. Beim Ausruhen regenerieren sich nicht nur eure Stims und Lebenspunkte, sondern es werden auch alle Gegner respawnt. Noch schneller geht es im Schwierigkeitsgrad „Story“, da dieser keinen Einfluss auf die Anzahl der Erfahrungspunkte hat. Im späteren Spielverlauf könnt ihr auch einen mächtigen Machtschub erlernen, mit dem ihr selbst große Bestien wie diese von der Klippe stoßen könnt. Wartet dazu, bis der Gorocco auf euch zuspringt, lauft hinter ihn und gebt ihm dann einen kräftigen Schubs.

2. Tipp: Mehr Erfahrungspunkte erhalten

Schon recht früh in der Hauptstory schaltet ihr Bonus-Slots und den Laden von Zee frei. Dort könnt ihr die Boni für die jeweiligen Slots gegen Datendisks eintauschen. Die im Spiel enthaltenen 50 Datendisks findet ihr auf verschiedenen Planeten an den unterschiedlichsten Orten. Es lohnt sich, die Augen offen zu halten. Denn mit diesen Sammelobjekten könnt ihr euch später im Laden von Zee den Bonus „Weisheit“ gegen fünf Datendisks eintauschen. Dieser erhöht die Erfahrungspunkte und benötigt vier freie Bonus-Slots.

Star Wars Jedi: Survivor - schnell Leveln

Die beliebteste Stelle für schnelles Level-Grinding ist derzeit der Meditationspunkt „Verlassener Damm“. Dort trefft ihr auf einen Gorocco, den ihr entweder im Kampf besiegen oder von der Klippe stoßen könnt.

3. Tipp: Schnell zusätzlichen Stim kaufen

Im Außenposten auf dem Planeten Koboh könnt ihr in Domas Laden verschiedene Bärte und Kleidungsstücke kaufen, aber auch einen „mysteriösen Code“. Für diesen Code benötigt ihr zehn Priorit-Klumpen. Diese sind überall auf dem Planeten Koboh versteckt. Auch hier lohnt es sich die Mühe, denn mit dem mysteriösen Code gelangt ihr in den Nebenraum des Ladens, in dem sich eine große Truhe mit einem zusätzlichen Stim für BD-1 befindet. Stims können euch im Kampf heilen und erleichtern das Spiel somit enorm.

4. Tipp: Schrottsammler-Droiden töten

Bei eurer Erkundungstour durch die Open-World werdet ihr sicher öfter auf einen kleinen, ängstlichen Droiden mit roter Lackierung stoßen. Sobald ihr euch ihm nähert, wird er die Flucht ergreifen. Wenn ihr ihn einholt und zerstört, lässt er einen Schatz fallen. Welcher das ist, hängt davon ab, auf welchem Planeten ihr euch gerade befindet. Auf Koboh lässt er zum Beispiel einen Priorit-Klumpen fallen. Das funktioniert aber nur einmal pro Ort. Wenn ihr eure Macht einsetzt oder zu langsam seid, vergräbt sich der Droide im Boden. Nachdem ihr euch an einem Meditationspunkt ausgeruht habt, steht er wieder an derselben Stelle und ihr könnt es erneut versuchen. Um den Droiden zu zerstören, solltet ihr einen schnellen Kampfstil wählen.

5. Tipp: Fallschaden deaktivieren

Gerade zu Beginn des Spiels werdet ihr bei euren Parkour-Aktivitäten häufiger in die Tiefe stürzen. Ihr respawnt zwar direkt an eurem Ausgangspunkt, verliert aber jedes Mal Lebenspunkte. Das kann auf Dauer sehr frustrierend sein. Zum Glück könnt ihr diese Funktion abschalten. Geht dazu einfach in eure Spieleinstellungen und sucht unter dem Menüpunkt „Gameplay“ die Kategorie „Erkundung“. Dort findet ihr als erste Option „Sturzschaden deaktivieren“. So lädt das Spiel viel mehr zum Experimentieren und Erkunden ein.

Star Wars Jedi: Survivor - Schrottsammler-Droide

Die Schrottsammler-Droiden sind schreckhaft und schnell. Um an ihre Schätze zu gelangen, solltet ihr einen schnellen Kampfstil wählen, z. B. mit zwei Schwertern.

Fazit zu Star Wars Jedi: Survivor

Star Wars Jedi: Survivor ist zweifellos ein sehr gelungener Nachfolger der Star Wars-Reihe. Die größten Verbesserungen sind die immersive Open-World mehr Tiefe der Hauptcharaktere und eine emotional erzählte Geschichte – wenn auch erst in der zweiten Hälfte. Auch die Vielfalt an Laserschwert-Stilen und die grafische Aufwertung können sich sehen lassen. Probleme gibt es noch bei der Präzision und Geschwindigkeit des Kampfsystems. Gerade bei mehreren Gegnern sind das Ausweichen und Blocken kaum möglich und wirkt etwas chaotisch. Auch die Balance der fünf Schwierigkeitsgrade ist verbesserungswürdig. So sind die großen Bosse der Hauptstory auf dem dritten der fünf Schwierigkeitsgrade noch wenig herausfordernd, während ein Nebenboss wie die Oggdo-Brut, euren Blutdruck in die Höhe treibt. Ein Wechsel des Schwierigkeitsgrades ist zwar jederzeit möglich, wäre in einem ausbalancierten Spiel aber gar nicht nötig.

Technisch gibt es nach einigen Patches vor allem für Konsolenspieler keine Probleme mehr. Auf dem PC kam es im Test zu drei Spielabstürzen (innerhalb von 50 Spielstunden), die noch verzeihlich, aber dennoch ärgerlich sind. Der letzte Absturz ereignete sich nach dem Endbildschirm, was zur Folge hatte, dass der gesamte Endkampf des Spiels wiederholt werden musste. Mit extrem guter Hardware ist es mittlerweile möglich, auf dem PC gute Frameraten zu erzielen und gleichzeitig grafisch alles aus dem Spiel herauszuholen. Allerdings müsst ihr in einigen Bereichen immer noch mit sehr kurzen FPS-Einbrüchen rechnen. Auf guten PC-Systemen sollte mit reduzierten Grafikeinstellungen und einer Full-HD-Auflösung ebenfalls ein gutes Spielerlebnis gewährleistet sein. Die vom Publisher EA angegebenen Mindestanforderungen sind jedoch nach wie vor unrealistisch. Für Konsolenspieler und PC-Besitzer mit mindestens einer RTX 2070 ist Star Wars Jedi: Survivor auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

Transparenzhinweis: Das Spiel „Star Wars Jedi: Survivor“ für den PC wurde für diesen Test von Electronic Arts kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Editorial Score:
Based on 5 categories.
7.8
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Testurteil: Star Wars Jedi: Survivor

Trotz anfänglicher Performance-Probleme ist Star Wars Jedi: Survivor für alle Star Wars-Fans mit einem leistungsstarken Gaming-PC eine Empfehlung wert und kann mit einer passablen Story und toller Action-Inszenierung glänzen.
Star Wars Jedi: Survivor - Test
Präsentation 7
Spieldesign 7
Atmosphäre/Story 8
Balance 7
Umfang 10

PROS

  • New Game+ verfügbar
  • emotionale Hauptstory
  • fünf Schwierigkeitsgrade
  • belohnende Erkundung
  • Grafisch gut umgesetzt
  • gute deutsche Sprachausgabe
  • umfangreiches Pakour-System
  • viele nette Nebenbeschäftigungen

CONS

  • FPS-Einbrüche
  • unpräzise Steuerung
  • diverse Clipping-Fehler
  • langweiliger Story-Einstieg
  • Balancing verbesserungswürdig