Die SPIEL in Essen – die größte Messe für Brettspiele

Seit 1983 ist Essen zum Mekka für die Brettspiel-Fans geworden. Eine lange Erfolgsgeschichte setzt sich jetzt endlich nach der Pandemiekrise fort. Mit dem Wachstum der Brettspielbranche weltweit sind auch die „Internationalen Spieltage“ über die Jahrzehnte kontinuierlich gewachsen. So wurden sie zur größten Messe für Brettspiele.

Logo SPIEL 2022, Messe für Brettspiele

Die SPIEL, die Messe für Brettspiele geht wieder los!

Es fühlt sich ein bisschen wie ein Neustart im Jahre 2022 an. Die Pandemie scheint vorerst überwunden, Großveranstaltungen finden wieder ohne Masken statt. Das Brettspielevent  SPIELDOCH! in Dortmund im Juli, wie die Gamescom in Köln mit 265.000 Besuchern im August und das sogenannte „Oktoberfest“ im September in München, mit geschätzten 700.000 Menschen, eng gedrückt auf Bierbänken in vollen Festzelten liefen ohne direkte Einschränkungen.

Und die Messe für Brettspiele in Essen vom 6. bis 9. Oktober? Dort wird es eine Maskenpflicht an den Messeständen und den Spieltischen geben, gerade dort, wo das analoge Spiel doch von den Emotionen und der Mimik der Mitspielerinnen und Mitspieler lebt. Aber bitte nur sicher abgedeckt. Vielleicht müsste man, wie in den Münchner Festzelten, teures Bier an die Spieltische reichen, um… nein, böser Gedanke. Die Freude auf das größte Spielefest ist auf jeden Fall größer, als es alle Einschränkungen sein könnten. Endlich geht es wieder (fast) uneingeschränkt los.

Die Vielfalt der Spieleverlage

Die SPIEL in Essen wird ihrem Subtitel: „Internationale Spieltage“ wieder vollumfänglich gerecht. 2022 sind rund 950 Spieleverlage aus 56 Nationen am Start, ob klein oder groß. Die Brettspielbranche ist sehr heterogen. Mit der sensiblen Übernahme der SPIEL in Essen durch die Spielwarenmesse eG aus Nürnberg wird gerade für Kleinverleger eine wichtige Publikumsveranstalung angeboten.

Messe für Brettspiele, SPIEL in Essen, Halle 3

Messe für Brettspiele, SPIEL in Essen, Halle 3, 2018

Für diese kleinen Verlage ist der Abverkauf von kreativen und innovativen Spielen in geringer Auflagenzahl vor Ort in Essen sehr relevant. Gerade in Pandemiezeiten, wenn sich die großen Verlage mit ihrem professionellen Online-Marketing leicht in die Aufmerksamkeit der Spielinteressierten bringen konnten, fehlte den Kleinen das 1:1-Marketing und ein leistungsfähiger Vertrieb. So können wir hoffen, dass die Besucher der Messe nicht nur an die kommende Gas- oder Stromrechnung denken und das Portemonnaie nicht zu doll zugenäht haben. Vor allem die Kleinverleger können nach zumeist zwei Jahren Stillstand Bewegung in ihrer Kasse gebrauchen.

Spielwissenschaften und Brettspielforschung: Der Research Day

Zum ersten Mal in der langen Geschichte der SPIEL findet Dank des Engagements von Lukas Boch und seinem Team der Boardgame Historian mit Anna Falke und Toni Janosch Krause ein Research Day statt. Spielwissenschaftler, Spielforscher und Studierende tauschen sich zu den aktuellen Fragen der wissenschaftlichen Perspektiven auf das Brettspiel am Samstag, den 8. Oktober aus (Programmübersicht).

Residenzschloss Altenburg, Jens Junge, Toni Janosch Krause, Anna Falke, Lukas Boch

Residenzschloss Altenburg 2021: Jens Junge, Toni Janosch Krause, Anna Falke, Lukas Boch beim Aufbau der Ausstellung „Am Anfang war das Spiel“

Die Boardgame Historian haben sich zum Ziel gesetzt, die Forschenden zu modernen Brettspielen besser zu vernetzen und gemeinsame Projekte zu initiieren. So fand im Residenzschloss in Altenburg die Ausstellung „Am Anfang war das Spiel. Brettspiele – Geschichte und Gesellschaft spielend entdecken“ vom Herbst 2021 bis zum Frühjahr 2022 gemeinsam mit dem Institut für Ludologie und dem Arbeitskreis Geschichtswissenschaft und Digitale Spiele statt (mehr Infos, hier).

Auf dem Research Day am 8. Oktober 2022 werden vier Podiumsdiskussionen die Themen „Geschichte in Brettspielen“, „Brettspielsammlungen“, „Repäsentation und Diversity“ sowie „Brettspielforschung in Deutschland – Aktueller Stand und Perspektiven“ mit Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und der Brettspielszene im Saal Panorama stattfinden (Eingang West, 2. OG).

Geschichte in Brettspielen

Geschichten, Narrationen hängen eng mit der Geschichte von uns Menschen zusammen. Wer kennt nicht die mitteraltlichen Spielkarten des „Französischen Blattes“ bei Kartenspielen oder moderne Brettspiele im Mittelalter-Setting? Brettspiele als kulturelles Medium sind ein relevantes Element der aktuellen Geschichtskultur. Warum nutzen Spieleautoren so gerne geschichtliche Rahmenhandlungen? Dies werden verdeutlichen: Lukas Boch (Boardgame Historian und Doktorand an der WWU Münster), Stefan Feld und Matthias Cramer (Spieleautoren), Ulrich Blenneman (Redakteur und Verleger von Spielworxx) sowie Martina Fuchs (Jurorin Spiel-des-Jahres und Podcasterin): ab 11:45 Uhr.

Brettspielsammlungen – Thema auf der Messe der Brettspiele

Analoge Brettspiele sind physisch, materiell. So bedarf es Orte, an denen sie gespielt und erforscht werden können.

Sammlung de Cassan kommt nach Altenburg

Helferteam in Altenburg

Mit Vertretern von Museen, Archiven und Brettspielsammlungen in Deutschland soll über die Chancen und Herausforderungen, vielleicht auch über die Kooperationen, diskutiert werden und ein Einblick in den Alltag von Sammlungsverantwortlichen gewährt werden. Toni Janosch Krause (Spielkartenmuseum Altenburg, Leiter der Lehr- und Forschungssammlung Brettspiele, ehem. Österreichisches Spielemuseum, Sammlung de Cassan und Boardgame Historian), Stefanie Kuschill (Deutsches Spielearchiv Nürnberg, ehem. Marburg), Dr. Eberhard Neumann (Deutsches SPIELEmuseum Chemnitz, ehem. Sammlung Peter Lemcke, Hamburg), Tom Werneck (Bayerisches Spielearchiv, Haar bei München) und Cynthia Kempe-Schönfeld (ESG, Europäische Spielesammler Gilde) wagen mit dem Blick auf ihre Bestände und Objekte einen Ausblick in die Zukunft: ab 13:30 Uhr.

Repräsentation und Diversity

Unsere Gesellschaft ist durch die Vielfalt von Menschen und verschiedenen Kulturen geprägt, was oft auch mit sozialer Ungleichheit einhergeht, ob zwischen Frau und Mann, Aussehen und Hautfarbe, Herkunft, religiösen Überzeugungen oder sexuellen Orientierungen.

Logo Spielend für Toleranz

Initiative „Spielend für Toleranz“

Die Brettspiel-Community nimmt verstärkt wahr, wenn die soziale Vielfalt unserer Gesellschaft nicht ausreichend im Spieldesign aufgegriffen oder kritisch genug berücksichtigt wird.

Barbara Sterzenbach, Prof. Dr. Wiebke Waburg, Sam Schwickert, Rita Modl, Talita Rhein und Rosa Layer diskutieren, was Brettspiele zum Thema Diversity beitragen können oder sollten: ab 15:15 Uhr.

Schon 2018 setzte die Brettspielszene mit der Initiative „Spielend für Toleranz“ ein Zeichen. Unterstützt wurde die Initiative vom Verein Spiel-des-Jahres. Spielen verbindet Menschen, es trennt nicht. Mit dem Spiel und seinen Mitspielerinnen und Mitspielern ist der menschliche Aspekt der Gleichberechtigung und der Würde des Menschen verbunden (Art. 1. des Deutschen Grundgesetzes).

Brettspielforschung in Deutschland – Aktueller Stand und Perspektiven

Deutschland ist für die Brettspiele weltweit seit den 1970er Jahren prägend. Die „German Boardgames“ sind spätestens seit 1995 global ein Begriff mit Klaus Teubers „Siedler von Catan“.

Klaus Teuber in der ARD-TV-Serie "Board Games"

Klaus Teuber, ARD-TV-Serie „Board Games“, 2021

Der Brettspiel-Journalismus, die Jury Spiel-des-Jahres, die zahlreichen regionalen Spieleveranstaltungen, Spielecafés und natürlich auch besonders die SPIEL in Essen tragen seit Jahrzehnten zu einer international herausragenden Kultur der Brettspiele bei (s. ARD-TV-Serie „Board Games – Die Welt der Brettspiele„, „Quo vadis Brettspielbranche„) . Aber die Spielwissenschaften? Die Forschung mit und über Brettspiele? Da besteht elementarer Nachholbedarf, wenn man sich andere wissenschaftliche Disziplinen und deren kulturelle Relevanz ansieht. Deutschland ist eine Brettspielnation, aber in der Forschung international stark unterrepräsentiert. Wie können wir das ändern?

Es diskutueren Prof. Dr. Jürgen Karla (Hochschule Niederrhein Mönchengladbach, spielbar.com), Lukas Boch (WWU Münster), Paul Schulz (SpieleAutorenZunft, SAZ), Wolfgang Lüdkte (Spieleverlage e.V. und Redakteur bei KOSMOS) und Prof. Dr. Steffen Bogen (Universität Konstanz): ab 17:00 Uhr.

Educators‘ Day auf der Messe der Brettspiele

Ergänzend zum Messegeschehen wird mit dem Educators‘ Day im Saal Berlin zum zweiten Mal ein spezielles Format für Lehrerinnen und Lehrer angeboten, aber auch für Freizeitpädagogen in Jugend- oder Senioreneinrichtungen. Am Freitag, dem 7. Oktober 2022, finden Vorträge und Diskussionen rund um den Einsatz von Brettspielen in der Schule statt (Programmübersicht). Juhu! Auch Brettspiele gehören als wichtiges, gesellschaftspolitisches Medium in den Schulunterricht. Ja, Spiele sollen Spaß machen, aber mit diesem Spaß können sie auch Herausforderungen der Menschheit oder auch des einzelnen Menschen vermitteln. Ein konkretes Beispiel ist „Atiwa“ von Uwe Rosenberg.

Weckruf aus Ghana – Die Zukunft der Menschheit liegt in Afrika

Jens Junge und Uwe Rosenberg, 2022

Jens Junge und Uwe Rosenberg, 2022

Uwe Rosenberg ist ein sehr erfahrener und vielseitiger Autor von Brettspielen, besonders von den sogenannten „Worker Placement“-Spielen. Mit seinem neuesten Spiel „Atiwa“ greift er die Herausforderung von Obstbauern in Ghana auf.

Sind die obstfressenden Flughunde (Fledermäuse) schädliche Diebe? Wenn wir Menschen die Komplexität der Natur wahrnehmen, dann sind sie unheimlich nützliche Tiere. Die nachtaktiven Fledermäuse fressen die Früchte von den Bäumen, aber sie verteilen dadurch gleichermaßen die Saatkörner über weite Landesteile. Brach liegendes Land wird so wieder aufgeforstet. Wie sollten also die Obstbauern besser mit den „diebischen“ Flughunden zusammenarbeiten?

Zusammenhänge begreifen und mit ihnen spielen

Brettspiel Atiwa von Uwe Rosenberg

Brettspiel Atiwa von Uwe Rosenberg

Komplexität in natürlichen Zusammenhängen zu erkennen, mit den Ressorucen und Phänomenen der Natur geschickt umgehen zu können, wird zu einer zentralen Herausforderung der Menschheit. Wir sind auf intakte Ökosysteme angewiesen.

Neben dem Spiel „Atiwa“ (sprich: Ä-ti-ua, Link zu Look-out-Spiele) bereitet Uwe Rosenberg das dazugehörige Buch „Weckruf aus Ghana“ vor, das im kommenden Jahr erscheinen soll. Das Spiel zum Buch will einen wichtigen Aspekt zum Thema Nachhaltigkeit erfahrbar machen. Das kommende Buch zum Spiel will nicht nur umfassend über das afrikanische Land Ghana informieren. Es ist als Leitfaden und Anregung für Lehrerinnen und Lehrer gedacht, mit dem sie die jungen Menschen motivieren könnten, Schulrefefate eigenständig zu verfassen und selbstbewusst zu präsentieren.

Ein Vortrag von Uwe Rosenberg mit dem Schwerpunkt Erziehung findet im Raum M+N im Untergeschoss des Congress Centers (CC) Süd statt und ist vom Foyer beim Eingang Süd erreichbar: Freitag, 7. Oktober 2022, ab 17:30 Uhr. Am Samstag, 8. Oktober 2022, ebenso ab 17:30 am gleichen Ort, folgt der Vortrag mit dem Schwerpunkt Spieleentwicklung.

Weitere Veranstaltungstipps für den Saal Berlin:
12:30 Uhr, „Gesellschaftsspiele verbinden Generationen“ mit Petra Fuchs vom Spielecafé der Generationen – Jung und Alt spielt e.V.
13:15 Uhr, „Spiel – Spielend entdeckendes Lernen – Kein Schuljahr ohne Brettspiele! mit dem Geschichtslehrer und Boardgame Historian Stephan Hildebrandt, dem Boardgame Teacher auf Youtube.

Zur Geschichte der SPIEL als Messe für Brettspiele

Die Fachzeitschrift SpielBox (gegründet im Herbst 1981) hatte für ihre interessierten Abonnenten vor, nach der Verleihung des Preises „Spiel des Jahres“ im Jahre 1983 am darauffolgen Sonntag in der Volkshochschule Essen ein gemeinsames Spielen zu organisieren. Die „Deutschen Spielertage“ waren geboren. Warum in Essen? Die damalige Bundesfamilienministerin Antje Huber (1924-2015) und Bundestagsabgeordnete der SPD hatte als Schirmherrin der Preisverleihung ihren Wahlkreis in Essen und wünschte sich die Preisverleihung schon in den Jahren davor, in „ihrer“ Volkshochschule im Ruhrpott. Weil auch zahlreiche SpielBox-Abonnenten dort lebten, ein idealer Standort für den Start der kommenden Messe für Brettspiele SPIEL, die anfangs „Deutsche Spielertage“ hieß (s. Plakat von 1983) und natürlich das Logo der SpielBox trug.

Trennung von SPIEL und SpielBox

Erste SPIEL in Essen 1983, der Messe der Brettspiele

Plakat der ersten „Deutschen Spielertage“

Schon 1985 endete die Symbiose aus Zeitschrift und Messe. Der damaligs SPD-Mann, Vorwärtsgeschäftsführer Friedhelm Merz und gleichzeitig Geschäftsführer des Herausgeberverlages der SpielBox, argo, hatte u.a. nach einem Disput um die Anlaufverluste zu gehen. Die SPD guckte nur auf Zeitschrift, die sie verkaufen wollte und der Jurist Friedhelm Merz war geschickt genug, für seine kommende Selbstständigkeit, sich die Rechte an der Veranstaltung „Spielertage“ gemeinsam mit der Messe Essen zu sichern. Dem späteren Verleger und Herausgeber der SpielBox, Wolfgang Huss aus München, stockte das Herz, als er realisierte, dass er nur die Zeitschrift gekauft hatte, aber nicht die Veranstaltung.

Friedhelm Merz benötige nun ein wirksames Presseorgan für die Brettspielszene, weil er nicht mehr „seine“ SpielBox zur Verfügung hatte. So kaufte er von Knut-Michael Wolf (KMW) die „Pöppel Revue“ als Fanzine der immer stärker werdenen Brettspielszene in Deutschland, die ab 1977 erschien und 1985 eine Auflage von über 1.000 erreicht hatte (s. Interview mit Knut auf Youtube von 2021 in „Spielfilmlänge“, 1:31:44 Std. zur Entstehung der Brettspielszene). Seitdem trägt die SPIEL das etwas andere Tangram-Logo.

Logo spielbox

Logo spielbox

Logo der SPIEL Messe

Logo der SPIEL Messe

 

 

 

 

Sonderpreis für sein Lebenswerk: Knut-Michael Wolf

Knut-Michael Wolf

Knut-Michael Wolf, 2021

Die SPIEL wurde anfangs sehr stark von dem ehrenamtlichen Engagement vieler Helferinnen und Helfer unterstützt, die dem Brettspielhobby fröhnten. So war Knut zum Beispiel der digitale Dreh- und Angelpunkt der Brettspielbranche über Jahrzehnte, wenn es u.a. um die Daten zu den jährlichen Neuerscheinungen ging. Diesen Recherche- und Fleißaufwand konnte er bei vielleicht 200 Neuerscheinungen locker leisten, aber dann nicht mehr vollumfänglich, als jährlich 600, dann 800 und bald 1.000 Brettspiele erschienen.

Sein Pflegen der Neuheitenlisten lieferten Verlagen, Presse, Sammlern und Messebesuchern eine elementare Grundlage und Orientierung über die Trends und Marktentwicklungen.

Sonderpreis für sein Lebenswerk: Knut-Michael Wolf, 2016 auf der Messe der Brettspiele

Sonderpreis für sein Lebenswerk: Knut-Michael Wolf, 2016. Verliehen von Dominique Metzler

So vollbrachte er das Kunststück, zum einen für den den Friedrich-Merz-Verlag (Veranstalter der SPIEL) und zum anderen für den Nostheide-Verlag (Herausgeber der spielbox) bis 2014 gemeinsam tätig sein zu können. 2015 sollte er bei der Verleihung des Deutschen Spielepreises dankbar für sein Lebenswerk geehrt werden, fehlte jedoch aus Krankheitsgründen. So wurde die Verleihung von Dominique Metzler 2016 durchgeführt, was Knut sichtlich freute (s. Foto).

Neuheitenübersichten und Informationen zur SPIEL 2022, der Messe für Brettspiele

Und 2022? Zur Vorbereitung auf die Messe SPIEL in Essen gibt es aktuell zwei kostenfreie PDF- und Print-Publikationen, zum einen den Spiel-Guide 2022 vom Friedhelm-Merz-Verlag und zum anderen traditionell das spielbox special als Sonderausgabe. Einer soliden Vorbereitung auf die SPIEL in Essen steht damit nichts mehr im Wege.

Eintrittspreise und Öffnungezeiten auf der SPIEL

Für Privatbesucher und Fachbesucher gibt unterschiedliche Angebote und Eintrittspreise, so wie für Familien und Kinder: HIER.

Standortbestimmung für die Brettspielbranche

Sebastian Wenzel (kulturgutspiel.de) motivierte den Autor dieser Zeilen und Direktor des Institus für Ludologie im Jahre 2021 mit seinen langjährigen Erfahrungen aus der analogen und digialten Spielebranche ein Standortbestimmung für die Brettspielbranche zu formulieren. So entstand der Artikel in der „Null Ouvert“ und auf dem Ludologie-Blog „Quo vadis Brettspielbranche„. Dort werden Vorschläge unterbreitet, die für die kulturell und gesellschaftlich so wichtige Brettspielbranche zukünftig relevant sein könnten. Veränderung ist nicht immer bei den Adressaten willkommen. Aber jedenfalls sollte die gemeinsame Diskussion geführt werden, wie sich die Brettspielbranche positiv und mit mehr politischer Bedeutung weiterentwickeln könnte, denn als reines Wirtschaftsgut ist sie für die Bundespolitik sehr klein.

Weiterführende Artikel zum Thema Spiel:
1.) Spielen? Was ist das?
2.) Warum spielen Menschen?
3.) Homo ludens – Der spielende Mensch