Frankfurt am Main, 28. Juni 2025 – Spielen ist längst mehr als Freizeitspaß und das hat jetzt auch die Wissenschaft ganz offiziell anerkannt. Mit der Gründung der Deutschen Gesellschaft für Spielwissenschaft e.V. (DGSW) wurde ein bedeutender Schritt hin zur institutionellen Anerkennung des Spielens als ernstzunehmendes Forschungsfeld vollzogen.
Übersicht: Spielwissenschaft
Wer war GutsMuths? Europa entwuchs im 18. Jahrhundert dem Feudalismus. In der beginnenden Zeit der Aufklärung wurde die kommende Gesellschaft neu gedacht. Es entstanden innovative Konzepte für die Erziehung der Jugend, so veröffentlichte der Pädagoge Johann C.F. GutsMuths 1796 sein Buch „Spiele“.
Spielen? Was ist das? Ist das nicht reine Zeitverwendung? Muss das sein? Warum spielen wir Menschen? Ein Erklärungsversuch. Vorsicht: Das geht nicht kurz.
Die „Ludologie“ befasst sich mit grundlegenden Spielkonzepten und Spielmechaniken. Bereits seit Ur-Zeiten spielt der Mensch. Vor ca. 5.000 Jahren ging es los mit den ersten Brettspielen. Das erste Spielzeug für Fantasiespiele wurde vor etwa 35.000 Jahren hergestellt. Die Digitalisierung bietet heute vielfältigere Möglichkeiten des Spielens. Mixed-Reality-Formate eröffnen Möglichkeiten, die Welt ganz neu wahrzunehmen. In einem Interview mit unserem Chef, gleichzeitig dem Gründer des Instituts für Ludologie in Berlin, Prof. Dr. Jens Junge, erfahren wir mehr über das Verhältnis zwischen Spielen und Unternehmen.